Bernhard Walter: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 30. Januar 2018, 13:16 Uhr
Fotograf/SS-Mitglied
Lebensweg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bernhard Walter wurde 27. April 1911 in Fürth geboren, wo er am 7. Juli 1979 verstarb.
Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bernhard Walter war als Fotograf Autodidakt. Er war ausgebildeter Stuckateur, trat 1933 der NSDAP und der SS bei. Als Mitglied des Totenkopfregiments Brandenburg wurde er Mitarbeiter des Erkennungsdienstes der Politischen Abteilung im KZ Sachsenhausen.
Von 1941 an leitete er den Erkennungsdienst der Politischen Abteilung im KZ Auschwitz. In dessen Fotostudio wurden nichtjüdische Häftlinge für die Akten fotografiert.
Als Angeklagter im Auschwitz-Prozess wurde Bernhard Walter freigesprochen. Während des Prozesses räumte Walter ein, einige der Fotografien des Albums von Lili Jacob gemacht zu haben. Dieses Auschwitz-Album wurde 1945 von Lili Jacob am Ende ihrer Haft im Konzentrationslager Dora-Mittelbau als Zufallsfund entdeckt und 1980 der Jerusalemer Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem übergeben. Davor wurden bereits ab 1946 verschiedene Aufnahmen aus diesem Album veröffentlicht. Es zeigt die Abläufe im Inneren des Vernichtungslagers Ende Mai oder Anfang Juni 1944 (Ungarn-Aktion) aus der Sicht der SS-Männer. Diese Fotografien sollten anscheinend die Effiziens der Judenvernichtung dokumentieren.
Weitere Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
https://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_Walter_(SS-Mitglied)
Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
https://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_Walter_(SS-Mitglied) / Film ZDF-History: „Das Geheimnis der Auschwitz-Alben“