Émile Desmaisons: Unterschied zwischen den Versionen
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* Besuchte die École des beaux-arts und die Ateliers von Granger und Guillon-Lethière. | * Besuchte die École des beaux-arts und die Ateliers von Granger und Guillon-Lethière. | ||
* Debütierte 1831 mit Porträtzeichnungen, widmete sich aber später der Lithographie, worin er es zu großer Vollkommenheit brachte, namentlich in seinen Blättern nach Vidal, z. B. | * Debütierte 1831 mit Porträtzeichnungen, widmete sich aber später der Lithographie, worin er es zu großer Vollkommenheit brachte, namentlich in seinen Blättern nach Vidal, z. B. Fatinitza, der gefallene Engel, eine Thräne der Reue, das Gebet, die Ruhe, Edith, Helena u. v. a., ebenso das bekannte Schokoladenmädchen nach Liotard (Museum in Dresden). | ||
* Später fertigte er als Auftragsarbeiten lithografische Porträts zeitgenössischer Persönlichkeiten an. | * Später fertigte er als Auftragsarbeiten lithografische Porträts zeitgenössischer Persönlichkeiten an. | ||
* Als Ende der 1850er Jahre die carte de visite (CdV) aufkam, begann Desmaisons seine lithografischen Porträts zu fotografieren und auf zu CdV zu verkaufen. Dabei entwickelte er ein eigenes Verfahren, so dass alle seine CDV gleich aussehen. | * Als Ende der 1850er Jahre die carte de visite (CdV) aufkam, begann Desmaisons seine lithografischen Porträts zu fotografieren und auf zu CdV zu verkaufen. Dabei entwickelte er ein eigenes Verfahren, so dass alle seine CDV gleich aussehen. |
Version vom 17. Juni 2019, 23:25 Uhr
Pierre Émile Desmaisons (* 19. Dezember 1812 in Paris; † 28. Januar 1880 Montlignon/Val d'Oise), Zeichner, Lithograf und Fotograf in Paris.
Werdegang
- Besuchte die École des beaux-arts und die Ateliers von Granger und Guillon-Lethière.
- Debütierte 1831 mit Porträtzeichnungen, widmete sich aber später der Lithographie, worin er es zu großer Vollkommenheit brachte, namentlich in seinen Blättern nach Vidal, z. B. Fatinitza, der gefallene Engel, eine Thräne der Reue, das Gebet, die Ruhe, Edith, Helena u. v. a., ebenso das bekannte Schokoladenmädchen nach Liotard (Museum in Dresden).
- Später fertigte er als Auftragsarbeiten lithografische Porträts zeitgenössischer Persönlichkeiten an.
- Als Ende der 1850er Jahre die carte de visite (CdV) aufkam, begann Desmaisons seine lithografischen Porträts zu fotografieren und auf zu CdV zu verkaufen. Dabei entwickelte er ein eigenes Verfahren, so dass alle seine CDV gleich aussehen.
- Wegen der großen Nachfrage fing Desmaisons an, im gleichen Stil Porträts verstorbenen Personen der Geschichte nachzuzeichnen und diese dann auch zu fotografieren.
- Er war damit vor allem Konkurrent von Neurdein.
- Die Besonderheit seiner CdV ist der Prägestempel "CD".
- Fotografien lebender Personen sind von ihm kaum überliefert.
Ateliers
- Paris, 22, Rue de l’Arbre-Sec, près le Pont Neuf, ci-devant Rue des Grands Augustins 5
Fotos
- CdV Sammlung Walter G. Müller
Weblinks