Émile Desmaisons: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FotografenWiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Zeile 4: Zeile 4:
* Besuchte die École des beaux-arts und die Ateliers von Granger und Guillon-Lethière.
* Besuchte die École des beaux-arts und die Ateliers von Granger und Guillon-Lethière.
* Debütierte 1831 mit Porträtzeichnungen, widmete sich aber später der Lithographie, worin er es zu großer Vollkommenheit brachte, namentlich in seinen Blättern nach Vidal, z. B. Fatinitza, der gefallene Engel, eine Thräne der Reue, das Gebet, die Ruhe, Edith, Helena u. v. a., ebenso das bekannte Schokoladenmädchen nach Liotard (Museum in Dresden).  
* Debütierte 1831 mit Porträtzeichnungen, widmete sich aber später der Lithographie, worin er es zu großer Vollkommenheit brachte, namentlich in seinen Blättern nach Vidal, z. B. Fatinitza, der gefallene Engel, eine Thräne der Reue, das Gebet, die Ruhe, Edith, Helena u. v. a., ebenso das bekannte Schokoladenmädchen nach Liotard (Museum in Dresden).  
* Später fertigte er als Auftragsarbeiten lithografische Porträts zeitgenössischer Persönlichkeiten an. Dabei setzte er häufig schon vorhandene Porträts, z.B. die Ölgemälde von [[w:Franz_Xaver_Winterhalter|Franz Xaver Winterhalter]] in Lithografien um.
* Später fertigte er lithografische Porträts zeitgenössischer Persönlichkeiten an. Dabei setzte er häufig schon vorhandene Porträts, z.B. die Ölgemälde von [[w:Franz_Xaver_Winterhalter|Franz Xaver Winterhalter]] in Lithografien um.
* Als Ende der 1850er Jahre die carte de visite (CdV) aufkam, begann Desmaisons seine lithografischen Porträts zu fotografieren und auf zu CdV zu verkaufen. Dabei entwickelte er ein eigenes Verfahren, so dass alle seine CDV gleich aussehen.
* Als Ende der 1850er Jahre die carte de visite (CdV) aufkam, begann Desmaisons seine lithografischen Porträts zu fotografieren und auf zu CdV zu verkaufen. Dabei entwickelte er ein eigenes Verfahren, so dass alle seine CDV gleich aussehen.
* Wegen der großen Nachfrage fing Desmaisons an, im gleichen Stil Porträts verstorbenen Personen der Geschichte nachzuzeichnen und diese dann auch zu fotografieren.  
* Wegen der großen Nachfrage fing Desmaisons an, im gleichen Stil Porträts verstorbenen Personen der Geschichte nachzuzeichnen und diese dann auch zu fotografieren.  
Zeile 15: Zeile 15:


===Fotos===
===Fotos===
* http://www.ipernity.com/doc/2037686/album/861514
* CdV Sammlung Walter G. Müller
* CdV Sammlung Walter G. Müller



Version vom 18. Juni 2019, 06:37 Uhr

Pierre Émile Desmaisons (* 19. Dezember 1812 in Paris; † 28. Januar 1880 Montlignon/Val d'Oise), Zeichner, Lithograf und Fotograf in Paris.

Werdegang

  • Besuchte die École des beaux-arts und die Ateliers von Granger und Guillon-Lethière.
  • Debütierte 1831 mit Porträtzeichnungen, widmete sich aber später der Lithographie, worin er es zu großer Vollkommenheit brachte, namentlich in seinen Blättern nach Vidal, z. B. Fatinitza, der gefallene Engel, eine Thräne der Reue, das Gebet, die Ruhe, Edith, Helena u. v. a., ebenso das bekannte Schokoladenmädchen nach Liotard (Museum in Dresden).
  • Später fertigte er lithografische Porträts zeitgenössischer Persönlichkeiten an. Dabei setzte er häufig schon vorhandene Porträts, z.B. die Ölgemälde von Franz Xaver Winterhalter in Lithografien um.
  • Als Ende der 1850er Jahre die carte de visite (CdV) aufkam, begann Desmaisons seine lithografischen Porträts zu fotografieren und auf zu CdV zu verkaufen. Dabei entwickelte er ein eigenes Verfahren, so dass alle seine CDV gleich aussehen.
  • Wegen der großen Nachfrage fing Desmaisons an, im gleichen Stil Porträts verstorbenen Personen der Geschichte nachzuzeichnen und diese dann auch zu fotografieren.
  • Er war damit Konkurrent von "Charlet & Jacotin" und vor allem von Neurdein.
  • Die Besonderheit seiner CdV ist der Prägestempel "ED".
  • Fotografien lebender Personen sind von ihm kaum überliefert.

Ateliers

  • Paris, 22, Rue de l’Arbre-Sec, près le Pont Neuf, ci-devant Rue des Grands Augustins 5

Fotos

Weblinks