Werner Schnelle
Künstler
Lebensdaten
(Wien 1942 -)Werner Schnelle lebt in Salzburg
Werdegang
Autodidakt
In seinem Werk reflektiert Schnelle den Prozess der analogen Fotografie. Von 1983 bis 1996 arbeitete er mit großformatigen Polaroids, „Aus der Dunkelkammer" heißt ein Werkzyklus den er ohne Kamera insbesondere von 1986 und 1989 schuf. Zwischen 1995 bis rund ca. 2000 arbeitete er an seiner Serie „Sill Lifes". Von 1998 bis 2002 entstand die Serie „Optical Works“, die Untersuchung von lichtdurchlässigen und lichtschluckenden Materialien. Zwischen 1999 und 2003 erarbeitete Schnelle die größe Serie „Light Works“. In seinen „Land Studies“ (1996-1999)arbeitete er mit Strukturen und Texturen.
Das Museum der Moderne, Salzburg, schreibt im Begleittext seiner dortigen Ausstellung im Jahre 2009:„Werner Schnelle bedient sich in seinen fotografischen Arbeiten eines breiten Spektrums an fotografischen Verfahren: einerseits sind es die direkten Foto-Prozesse der Polaroids, Chemiegrammen und Fotogrammen andererseits die Kamerafotografie in seinen „Light Works“ und in den verwandten Bildserien. Sein inhaltliches Interesse gilt immer dem Medium der Fotografie an sich, den Eigenschaften von Licht und Raum, von Bewegung und Zeit und den Spuren, die Gegenstände unter dem Einfluss der fotoimmanenten Prozesse im fotografischen Bild hinterlassen.“
Werke/Fotobände(Auswahl)
2009 „Werner Schnelle, Fotografien“ mit Texten von Kurt Kaindl und Margit Zuckriegl
Ausstellungen
2009/2010 Fotokonzepte, Museum der Moderne, Salzburg, Österreich
2018 „Unikate. Analoge Fotoarbeiten“, Fotohof Salzburg
Literatur(Auswahl
Walter Koschatzky, Die Kunst der Photographie, Wien 1984, S.451-458
Weitere Informationen
Webseite des Fotografen = http://www.schnelle-photography.at/index.html
Ein Video über Schnelles Arbeit mit Beispielen „alles was sie sehen, ist licht“: https://www.youtube.com/watch?time_continue=53&v=nF6tgzr_xM0
Quelle
Prof. Dr. Rolf Sachsse, HBK Saar / http://www.schnelle-photography.at/index.html