Adolph Ludwig

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Adolph Ludwig (* ; † um 1910 in Stendal), Zeichenlehrer (1872-1875) und Maler u. Fotograf(1876- 1907) in Stendal. Ehefrau Charlotte; gemeinsam vier Kinder.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Von Michaelis 1872 bis Ostern 1875 Zeichenlehrer am Gymnasium Stendal.[1]
  • Ab um 1876 Maler und Fotograf im eigenen Fotoatelier in Stendal.
  • Ab um 1880/81 war Ludwig auswärtiges Mitglied des Photographischen Vereins Berlin, in deren Mitgliederliste ist er unter der Nr. 125 Jahr 1881 eingetragen unter „Ludwig A. Photograph Stendal.
  • 1885 hat Ludwig sein Atelier in Magdeburg eröffnet, wobei das Atelier in Stendal parallel weiter läuft. Am Standort in Magdeburg Breiteweg 213 war Vorgänger der Fotograf Gustav Haertwig. Das Atelier wurde bis September1892 durch Ludwig betrieben. Danach übernimmt der aus Berlin kommende Fotograf Robert Hahn den Standort in Magdeburg ab Oktober 1892.
  • 1888 Album von 21 Fotos mit Stendaler Motiven: „Zur Erinnerung dem Sanitätsrat Dr. Friedrich Haacke“. Atelier von Adolf Ludwig in Stendal. (Altmärkisches Museum).[2]
  • Zwischen 1905 und 1907 Übernahme des Fotoateliers durch Willy Koltze, der es unter "Atelier Ad. Ludwig, Inh. W. Koltze" weiterführt.[3]

Ateliers[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gegenwärtig wird zeitlich folgende Reihenfolge der Atelierstandorte in Stendal angenommen:

  • Stendal, Winkelmannstr. 659 (alte Hausnummerierung um 1876; ist so auf Fotokartonrückseiten enthalten, betrifft aber auch Fotos ohne Straßenangabe).
  • Stendal, Hals-Str. 291(alte Hausnummerierung) auch teilweise als Artist-Atelier bezeichnet und danach Hals-Str. 62 (neue Hausnummer)auch teilweise als Institut für Vergrößerungen bezeichnet, aber gleicher Standort, neben der Kaiserl. Post. Wahrscheinlich ab ca. 1877/78.
  • Stendal, Winkelmannplatz (eventuell gehörte das Atelier zur Bruchstr., lief aber unter der Bezeichnung Winkelmannplatz). Die zeitliche Einordnung liegt nach der Hals-Str. 62 und vor der Adresse Winkelmannplatz 29/30.
  • Stendal, Wickelmannplatz 29/30 (ab. ca. 1895, um 1905 1907 Übernahme durch Willy Koltze als Nachfolger von Ludwig).


  • Magdeburg, Breite Weg 213´, Atelier von 1885 bis 1892, wird parallel zu Stendal betrieben.
  • Gardelegen, Tivoli (Zeitraum- Beginn eventuell nach 1892 ; Ende- ist noch zu recherchieren). Das Atelier in Gardelegen wurde parallel zu Stendal betrieben.
  • Wer in Stendal bzw. Magdeburg und Gardelegen bei Ad. Ludwig noch als Fotograf tätig war, ist nicht bekannt.


Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Prämiert:

- Stendal 1880, auf der Altmärkischen Gewerbe und Industrieausstellung,

- Eisenach 1890, erhielt Ad Ludwig vom Deutschen - Photographen – Verein einen Ehrenpreis für vorzügliche Leistungen in der Fotografie.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu Magdeburg/Stendal/Gardelegen

- Eigene Dokumentation "Photographische Spurensuche" 1839 bis um 1950, mit Anzeigen und Fotos, Reinhard Dressler, Schönebeck/E.

- Archivalien aus dem Stadtarchiv Magdeburg

- Archivalien aus dem Stadtarchiv Stendal

Fotos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Festschrift zur Feier des 550jährigen Bestehens des Gymnasiums zu Stendal. Stendal: Franzen & Grosse 1888, S. 96.
  2. Hermann Reuter, Heide Reuter, Michael McGuire: Otto von Bismarck. Spuren und Wirkungen. Die Bismarcks und die Altmark, das Phänomen der Bismarck-Türme und -Denkmäler, Bismarck'sche Kultur- und Wirkungsgeschichte. 1996, S. 92.
  3. http://www.fotorevers.eu/de/fotograf/Koltze/1257/
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