Frdr. Benckert / Max Benckert

Aus FotografenWiki
Version vom 19. September 2022, 17:23 Uhr von Dr.r.j.photohistorie.sbk (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „Frdr. Benckert / Max Benckert Fotograf ==Lebensdaten== '''Halle /S. – fotografisch tätig von 1856 bis 1914''' ==Werdegang, Arbeitsgebiete== '''Halle /S. Atelier-Standorte waren:''' '''- 1856 bis 1891 Gr. Ulrichstr. 28 (zeitweilig Ateliers in Mühlhausen u. Alsleben)'''<br> '''- um 1891 Max Benckert wird Inh. die Fa. läuft bis 1896 aber weiter unter F. Benckert'''<br> '''- 1892 /93bis 1914 Gr. Ulrichstr. 29'''<br> Das fotografisc…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu:Navigation, Suche

Frdr. Benckert / Max Benckert

Fotograf


Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Halle /S. – fotografisch tätig von 1856 bis 1914


Werdegang, Arbeitsgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Halle /S. Atelier-Standorte waren:


- 1856 bis 1891 Gr. Ulrichstr. 28 (zeitweilig Ateliers in Mühlhausen u. Alsleben)

- um 1891 Max Benckert wird Inh. die Fa. läuft bis 1896 aber weiter unter F. Benckert

- 1892 /93bis 1914 Gr. Ulrichstr. 29


Das fotografische Unternehmen Friedrich. Benckert wurde 1856 gegründet.

Berkert war bisher als Schnitthändler tätig und hat sich dann der Fotografie zugewandt.

Ab 1857 steht er auch als Fotograf in den Adressbüchern von Halle /S.. Er war zuvor schon unter der gleichen Adresse Große Ulrichstr. 28 tätig.

Neben Anzeigen in Zeitungen ist Benckert 1863 auch im Allgemeinen Adress-Handbuch der Photographen (1) enthalten.

F. Benckert hat in Mühlhausen / Th., Kiliansgraben 77 und in Alsleben /S., Wörthe 2, noch zwei Ateliers zeitgleich mit dem Atelier in der Gr. Ulrichstr. 28 in Halle.

Zum Zeitraum dieser beiden Ateliers kann gegenwärtig keine Aussage getroffen werden, da für Mühlhausen und Alsleben keine entsprechenden Archivalien einsehbar waren.

Offensichtlich im Laufe des Jahres 1891 setzt sich Friedrich Benckert nach über 35 jähriger photographischer Arbeit zur Ruhe.

Mit der Leitung des Ateliers wurde der Photograph Max Benckert betraut, der eventuell zuvor auch schon im Atelier mit tätig war. (in welchem verwandtschaftlichen Verhältnis Friedrich und Max zu einander standen, ist nicht bekannt, es könnte der Sohn sein.

Das Atelier lief aber zunächst unter dem Namen F. Benckert weiter.

1892 bis 1996 ist folgender Eintrag im Adressbuch im Wohnungsanzeiger zum Atelier zu finden: - Benckert Max, Photograph in der Fa. Friedrich Benckert- Ab um 1892/93 ist die Atelieradresse Gr. Ulrichstr. 29 angegeben.

Dementsprechend sind auch die Aufdrucke auf den Photos „F. Benckert, Inh. Max Benckert Gr. Ulrichstr. 29, Gegründet 1856“.

Um 1905 wurde bei den Einträgen in den Adressbüchern der Hinweis auf Friedrich Benckert weggelassen, ab 1907 der Hinweis auf das Gründungsjahr des Ateliers „1856“ aber dauerhaft durch Max Benckert hinzugefügt.

Ab 1914 ist im Adressbuch im Zusammenhang mit Max Benckert der Photograph Otto Rö(oe)diger zu finden.

Benckert beabsichtigte offensichtlich in Ruhestand zu gehen und der Photograph Roediger wollte bzw. hat das Atelier als Inhaber übernommen.

Allerdings ist der Atelierstandort wohl noch 1915 in die kleine Ulrichstr. 11 verlegt worden.

Ab 1916 ist der Photograph Artur Spieß in Atelier Gr.Ulrichstr. 29 tätig und entsprechend im Adressbuch eingetragen.


Ansatzpunkte für weitere Recherchen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gibt es Hinweise zu den Zeiten der Ateliers in Mühlhausen / Th., Kiliansgraben 77 und in Alsleben /S., Wörthe 2,



Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Allgemeines Adress-Handbuch ausübender Photographen von Deutschland, den österr. Kaiserstaaten, der Schweiz und den Hauptstädten der angrenzenden Länder als Brüssel, Kopenhagen, London, Paris, Petersburg, Stockholm etc. etc. Leipzig, Robert Schaefer's Verlag. (Angenommenes Jahr 1863) –Halle /S - Benckert F.


Bestand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Nachlass befindet sich größtenteils in Privatbesitz


Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Eigene Dokumentation „Photographische Spurensuche“ 1839 bis um 1950, mit Anzeigen und Fotos, Teil Halle/S. ; Reinhard Dressler, Schönebeck/E.

Archivalien von Halle/S. (Adressbücher, Zeitungen usw.)