Richard Misrach
Fotograf
Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geb. 11.07.1949 in Los Angeles, lebt in Los Angeles
Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1968-71 Psychologiestudium an der University of California, Berkeley
ab 1968 Auseinandersetzung mit Fotografie
zunächst traditionelle Schwarzweiß-Landschaften und Porträts, beeinflusst von Bullock und Lange
fotografierte 1972 die Menschen der Telegraph Avenue in Berkeley, wofür er 1973 ein Stipendium des National Endowment for the Arts erhielt
seit 1975 erste Nachtaufnahmen in der Wüste Nevada
weitere Nachtaufnahmen 1976 in Stonehenge und 1978 zum ersten Mal in Farbe im Dschungel von Hawaii
1979 mit einem Guggenheim-Stipendium Reise nach Griechenland und Italien: dort Nachtaufnahmen antiker Ruinen
„1983 Beginn der thematischen Bilderserien unter dem Titel ‚Cantos' (benannt nach einem Gedicht Ezra Pounds), in denen Misrach die Schönheit der Wüste, aber auch die Eingriffe durch den Menschen dokumentierte. So fotografierte er 1986 in der Serie Canto X: The Test Side das Atomtestgebiet der Hiroshima-Bombe, die Windover Air Base in Utah.“ [1]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Richard Misrach: "Telegraph 3 A.M.: The Street People of Telegraph Avenue, Berkeley", Berkeley 1974, Cornucopia Press
Richard Misrach: "Desert Cantos", Santa Fe 1987, University of New Mexico Press
Richard Misrach: "Violent Legacies. Three Cantos", New York 1992, Aperture
Tucker 1996
Richard Misrach: "Pictures of Paintings", Göttingen 2002, Steidl, ISBN 3-88243-876-2
Richard Misrach: "On the Beach", New York 2007, Aperture
Richard Misrach, Kate Orff: "Petrochemical America", New York 2012, Aperture
Richard Misrach: "Border Cantos", New York 2016, Aperture
Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Zitiert aus: Reinhold Mißelbeck, Prestel-Lexikon der Fotografen, A.ST., Prestel Verlag, München u.a. 2002, ISBN 3-7913-2529-9
Weiterführende Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Eintrag im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek