Laurie Simmons

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Fotografin

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geb. 1949 in Long Island/New York, lebt in New York

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1971 Studienabschluss an der Tyler School of Art, Philadelphia

seit 1979 zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen

1997 Retrospektive am Baltimore Museum of Art

„Puppen und Figurinen stehen im Zentrum der Tableaus von Simmons. Ausgangspunkt ihrer Arbeit war die Serie ‚Interiors‘ (1976-79), die sie 1983 unter dem Titel ›In And Around The House‹ veröffentlichte. Als groteske Abziehbilder US-amerikanischer Konsumkultur schuf sie Fotoarrangements von Plastikhausfrauen in Puppenhausinterieurs der 50er Jahre. Komplementär dazu entstanden die ‚Big figures‘, im Freien aufgenommene Miniatur-Cowboys.

Puppen waren zunächst auch die Protagonisten ihrer Unterwasser-Serien (1980/81), bevor sie durch nackte Schwimmer ersetzt wurden.

Nach den verspielt-poetischen Bildserien Anfang der 80er Jahre machte sich in den deformierten Plastikköpfen der 'Actual Photos' (1985-86), in Zusammenarbeit mit dem Künstler Allan McCollum entstanden, eine dunklere Bildsprache geltend. Die Tendenz zu alptraumhaft-beklemmenden Szenarien setzte sich mit ‚Ventriloquism‘ (1987), ‚The Music of Regret‘ (1994) und der Serie ‚Black Bathroom‘ (1997) fort. In ihrer feministisch geprägten Aneignung US-amerikanischen Popkultur wird Simmons häufig Sherman und Kruger zur Seite gestellt.“ [1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Barnes 1996

Simmons 1997

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zitiert aus: Reinhold Mißelbeck, Prestel-Lexikon der Fotografen, J.v.Z., Prestel Verlag, München u.a. 2002, ISBN 3-7913-2529-9