Anna Beata Bohdziewicz

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Fotografin

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

geb. 1950 in Lódz/P, lebt in Warschau

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Nach ihrem Studium der Archäologie und Völkerkunde arbeitet sie von 1974-80 in der Filmbranche als Assistentin und Koregisseurin mit verschiedenen polnischen Regisseuren.

Seit 1968 beschäftigt sie sich mit Fotografie und hat 1974 ihre erste Ausstellung.

1975 unternimmt sie eine mehrmonatige Asienreise durch Afghanistan, Indien und Nepal.

1981 arbeitet sie als freie Fotojournalistin mit »Solidarnosz« zusammen und macht eine Reihe von Reportagen über die Ereignisse dieser Zeit, einige davon werden im Warschauer Hauptquartier von »Solidarnosz« ausgestellt.

Anna B. Bohdziewicz ist Mitglied des Polnischen Filmverbandes und des Polnischen Fotokünstlerverbandes, von dessen Kunstrat sie 1985 für das beste Debut 1984 ausgezeichnet wird. Im gleichen Jahr erhält sie auch den Stanislaw-Wyspianski-Preis für junge Künstler auf dem Gebiet Fotografie, sowie ein Stipendium nach Rom vom Polnischen Institut für Christliche Kultur, einer Stiftung von Johannes Paul II.

In ihrer Arbeit kann man zwei verschiedene Themen erkennen: einerseits die kreative Fotografie, die eine eigene Welt schafft (z. B. die Foto-Collagen aus dem Zyklus »Kosmos«), andererseits die Dokumentar- und Reportagefotografie, deren Bilder als persönliche Kommentare zur Wirklichkeit zu verstehen sind (z. B. die »Afghanistan«-Reportage oder die »Warschauer Kapellen«, eine 1980 begonnene Dokumentation über die Bildstöcke und kleinen Kapellen in den Warschauer Hinterhöfen).

Seit Nov. 1982 führt sie ihr »Foto-Tagebuch«, eine systematische Aufzeichnung ihrer Realität.“ [1]

Einzelausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1974 Warschau

1980 Lódz

1983 Krakau

1985 Berlin-West

1987 Boston

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zitiert aus: Zwischen Elbe und Wolga - Sechzehn Fotografen aus Osteuropa und der DDR, Edition Braus, Heidelberg 1988, ISBN 3-925835-28-8