Shirin Neshat

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Fotografin, Videokünstlerin

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geb. 1957 in Qazvin/Iran, lebt in New York

Wderdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1974 Übersiedlung nach New York, Kunststudium an der University of Berkeley, California, mit Abschluss M.A. 1981

während der iranischen Revolution von 1979 lebte Neshat in Los Angeles und New York

1990 Rückkehr in den Iran

Arbeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1993-97 überlebensgroße Schwarzweiß-Porträts von stolzen, militanten moslemischen Frauen mit schweren Maschinengewehren in Frontalansicht (Women of Allah)

1997 ›The Shadow Under the Web‹, die Situation einer Frau zwischen Tradition und Moderne

1998 Film ›Turbulent‹, Gegenüberstellung von Konvention und der Drang nach Veränderung; der Film erhielt auf der Biennale von Venedig 1999 den ›Goldenen Löwen‹ 

1999 entstanden die Filme ›Rapture‹ und ›Soliloquy›, im Jahr 2000 ,Fervor

In ihren Arbeiten „visualisiert Neshat Gegensätze wie Gewalt und Schönheit, Glaube und Rationalität, Ruhe und Rebellion. Den nicht vom Tschador verdeckten Körper machte Neshat sprechend, indem sie diesen mit fein gezeichneten Schriftzeichen aus der Poesie zeitgenössischer iranischer Dichterinnen in der Landessprache Farsi überzog. Dabei geht es ihr nicht um eine generelle Verurteilung islamischer Werte, sondern um die kritische Beleuchtung der Lebensbedingungen iranischer Frauen.“ [1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Museum Fridericianum Kassel 1998

Markopoulos 2000

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zitiert aus: Reinhold Mißelbeck, Prestel-Lexikon der Fotografen, C.B., Prestel Verlag, München u.a. 2002, ISBN 3-7913-2529-9