Hanni Schwarz

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Amateurin

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

nicht bekannt

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tätig in Berlin in den 20er/30er Jahren

Sie trat um 1901 als Fotografin in Berlin in Erscheinung. Vor ihrer Tätigkeit als Fotografin arbeitete sie als Lehrerin an der Schule ihres Vaters in Basel. Gemeinsam mit Anna Walter übernahm sie um 1904 die Leitung des Ateliers Hülsen von Johannes Hülsen in Berlin.

Etwa 1907 führte sie das Fotoatelier in der Hohenstaufenstraße 44 zusammen mit Marie Luise Schmidt. Später ist das Atelier als Atelier Hanni Schwarz in der Dorotheenstraße eingetragen, mit der Spezialisierung auf Porträt- und Tanzfotografie.

Ihre Bilder wurden u.a. regelmäßig in der 1903 gegründeten Zeitschrift „Die Schönheit“ veröffentlicht, aber auch in "Sport im Bild" und anderen Illustrieren.

Der auf Postkarten spezialisierte Ross-Verlag in Berlin veröffentlichte zahlreiche Porträts aus der Hand von Hanni Schwarz.

Im April 1908 fand im Mozartsaal des Neuen Schauspielhaus Berlin ein sogenannter „Schönheitsabend“ statt, auf dem Aktfotografien von Hanni Schwarz und Wilhelm von Gloeden präsentiert wurden. Zu dieser Zeit hatte sich Hanni Schwarz als künstlerische Fotografin bereits einen Namen gemacht.

Die jüngsten auffindbaren Aufnahmen von Hanni Schwarz sind auf das Jahr 1930 datiert. Einige ihrer Aktaufnahmen waren 1910 auf der Weltausstellung in Brüssel zu sehen und sie nahm mit ihren Fotografien an der Bugra 1914 teil. Das Musée de l’Elysée in Lausanne zeigte im Jahr 2000 in der Ausstellung „Le siècle du corps. Photographies 1900–2000“ Aufnahmen von Hanni Schwarz.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Magazin, Verlag Dr. Eysler & Co., Heft Nr. 66 (S. XIII), Berlin/Dresden, Febr. 1930

Ausst.Kat. Kunstphotographie um 1900, Die Sammlung Ernst Juhl, Hamburg 1989

http://www.deutschefotothek.de/documents/-kue/70121894

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hanni Schwarz: Photographie als Frauenberuf. In: Photographische Mitteilungen, Jg. 42, Juni-Heft, 1905, S. 161–165 und S. 182–184.

Prof. Dr. Rolf Sachsse, HBK Saar