Heinrich Hoffmann (I): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 22. Oktober 2013, 11:21 Uhr

Photograph und Bildjournalist

Lebensdaten

(Fürth 1885 - 1957 München)

Werdegang

Ausbildung u.a. bei E. O. Hoppé; ab 1913 in München selbständig; 1918/19 Dokumentation der Münchner Räterevolution, Vertrieb der Bilder als Postkarten; ab 1920 Freundschaft mit Adolf Hitler, seither Ausschließlichkeitsrecht auf dessen Ablichtung; Mitglied der NSDAP ab 1925;

ab 1933 "Reichsbildberichterstatter", durch schnellen Aufkauf jüdischer Bildagenturen Erwerb einer Monopolstellung der "Agentur Hoffmann" in der NS-Presse; 1938 Ernennung zum Professor und Ausrichter der "Großen Deutschen Kunstausstellung", im August 1939 als Hitlers Repräsentant bei Stalin; 1933-45 Mitglied, ab 1936 stellvertretender Vorsitzender der GDL; nach 1945 Verurteilung zu zehn Jahren Freiheitsstrafe (1951 entlassen) unter Beibehaltung seines Archivs.

Archiv

Archiv für bildende Kunst am Germanischen Nationalmuseum Nürnberg / Staatsbibliothek München / DHM

Literatur

Das deutsche Lichtbild. Jahresschau 1938. [Vorwort: Paul Wolff].

Heinrich Hoffmann, Hitler wie ich ihn sah, München Berlin 1974

Ausst.Kat. Hoffmann & Hitler, München 1992.

DHM-Magazin 11.2001.26

Dieter Bachmann, Der Körper der Photographie. Eine Welterzählung in Aufnahmen der Sammlung Herzog. Limmat Verlag, Zürich 2005

Diss. Arani, 2008,Bd.II, S.854-858

Slg.Kat. Dresden Kupferstichkabinett, München Berlin 2010

Quelle

Prof. Dr. Rolf Sachsse, HBK Saar

Weitere Informationen

Heinrich Hoffmann in Wikipedia