Auguste und Louis Lumière: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Brüder Lumière fanden Lösungsansätze für drei Nachteile, mit denen - gemäss der Meinung damaliger Zeitgenossen - die Photographie anfänglich behaftet war: Der von ihnen 1894 erstmals gezeigte ´Film´ behob den Mangel der Bewegungslosigkeit photographischer Bilder, die Autochrome (1904 patentiert, 1907 auf den Markt gebracht) den der fehlenden Farbigkeit, und die Glyptophotographie (nur wenige Exemplare bekannt) versuchten, das photographische Bild ins Dreidimensionale zu erweitern (Vorläufer des Hologramms)." <ref>Zitiert aus: [http://www.photolit.de/database/search.html?q=Der+K%C3%B6rper+der+Photographie.+Eine+Welterz%C3%A4hlung+in+Aufnahmen+der+Sammlung+Herzog. Dieter Bachmann, Der Körper der Photographie. Eine Welterzählung in Aufnahmen der Sammlung Herzog. Limmat Verlag, Zürich 2005]</ref>
Die Brüder Lumière fanden Lösungsansätze für drei Nachteile, mit denen - gemäss der Meinung damaliger Zeitgenossen - die Photographie anfänglich behaftet war: Der von ihnen 1894 erstmals gezeigte ´Film´ behob den Mangel der Bewegungslosigkeit photographischer Bilder, die Autochrome (1904 patentiert, 1907 auf den Markt gebracht) den der fehlenden Farbigkeit, und die Glyptophotographie (nur wenige Exemplare bekannt) versuchten, das photographische Bild ins Dreidimensionale zu erweitern (Vorläufer des Hologramms)." <ref>Zitiert aus: [http://www.photolit.de/database/search.html?q=Der+K%C3%B6rper+der+Photographie.+Eine+Welterz%C3%A4hlung+in+Aufnahmen+der+Sammlung+Herzog. Dieter Bachmann, Der Körper der Photographie. Eine Welterzählung in Aufnahmen der Sammlung Herzog. Limmat Verlag, Zürich 2005]</ref>
==Literatur==
==Literatur==
Nathalie Boulouch, Arno Gisinger: ""Der große Erfolg der Autochrome-Platten liegt in ihrer Projektion". Das projizierte Bild als priviligierte Präsentationsform früher Farbfotografie", in Zeitschrift: "Fotogeschichte Heft 74", Marburg 1999, Jonas Verlag, S.45-58
Willfried Baatz (Hg.), Geschichte der Fotografie, Mit einem Vorwort von L. Fritz Gruber, DuMont-Schnellkurs, Köln 1997, ISBN 3-7701-3616-0
Willfried Baatz (Hg.), Geschichte der Fotografie, Mit einem Vorwort von L. Fritz Gruber, DuMont-Schnellkurs, Köln 1997, ISBN 3-7701-3616-0



Version vom 14. April 2015, 18:33 Uhr

Photographen, Erfinder

Lebensdaten

(Besançon 1862 - 1954) (Besançon 1864 - 1948)

Werdegang

vollständig: Auguste Marie Nicolas und Louis Jean Lumière

"Die Brüder Lumière wurden in Besançon geboren und zogen 1871 nach Lyon, da ihr Vater dort ein Photostudio eröffnete.

1883 übernahmen die Brüder das Atelier ihres Vaters. Beide waren begabte Erfinder - über 140 ihrer Arbeiten der verschiedensten Disziplinen der Naturwissenschaft (Chemie, Physik, Medizin u.a.) wurden zur Patentierung angemeldet.

Die Brüder Lumière fanden Lösungsansätze für drei Nachteile, mit denen - gemäss der Meinung damaliger Zeitgenossen - die Photographie anfänglich behaftet war: Der von ihnen 1894 erstmals gezeigte ´Film´ behob den Mangel der Bewegungslosigkeit photographischer Bilder, die Autochrome (1904 patentiert, 1907 auf den Markt gebracht) den der fehlenden Farbigkeit, und die Glyptophotographie (nur wenige Exemplare bekannt) versuchten, das photographische Bild ins Dreidimensionale zu erweitern (Vorläufer des Hologramms)." [1]

Literatur

Nathalie Boulouch, Arno Gisinger: ""Der große Erfolg der Autochrome-Platten liegt in ihrer Projektion". Das projizierte Bild als priviligierte Präsentationsform früher Farbfotografie", in Zeitschrift: "Fotogeschichte Heft 74", Marburg 1999, Jonas Verlag, S.45-58

Willfried Baatz (Hg.), Geschichte der Fotografie, Mit einem Vorwort von L. Fritz Gruber, DuMont-Schnellkurs, Köln 1997, ISBN 3-7701-3616-0

Dieter Bachmann, Der Körper der Photographie. Eine Welterzählung in Aufnahmen der Sammlung Herzog. Limmat Verlag, Zürich 2005

Quelle

Willfried Baatz (Hg.), Geschichte der Fotografie, Mit einem Vorwort von L. Fritz Gruber, DuMont-Schnellkurs, Köln 1997, ISBN 3-7701-3616-0

Weitere Informationen

Gebrüder Lumière in Wikipedia