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Inhaber: [[Georges Lévy]] und [[Moyse Léon]]
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1864 gemeinsame Übernahme des Bestands von [[Ferrier-Soulier]]
im selben Jahr Neuauflage des - 1859 mit 2.000 Photos erstmals erstellten - Katalogs mit nunmehr rund 7.000 Photos, darin Ansichten aus Ägypten, Syrien oder Konstantinopel
über das eigene Studio Verkauf von Arbeiten mit der Signatur „L.L.“, vor allem Stereoskopien auf Albuminpapier
neben individuellen Photographien auch Alben von Reisen durch Spanien, Portugal, Marokko oder Amerika


Ab 1874 führte Georges Lévy die Firma alleine weiter und nannte das Studio um in „J. Lévy et Cie.“, bis mit dem Eintritt seiner Söhne [[Abraham Lucien Lévy]] und [[Gaspard Ernest Lévy]]  das Unternehmen 1895 in „Lévy & fils“ umbenannt wurde. Die Signatur L.L. wurde jedoch beibehalten, allerdings erst 1901 als Markenzeichen eingetragen.
Ab 1874 führte Georges Lévy die Firma alleine weiter und nannte das Studio um in „J. Lévy et Cie.“, bis mit dem Eintritt seiner Söhne [[Abraham Lucien Lévy]] und [[Gaspard Ernest Lévy]]  das Unternehmen 1895 in „Lévy & fils“ umbenannt wurde. Die Signatur L.L. wurde jedoch beibehalten, allerdings erst 1901 als Markenzeichen eingetragen.
1917 Einstellung der Firma
Nach 1913, dem Todesjahr Georges Lévys, wurde die Gesellschaft durch den Druckereibetreiber Emile Crété aufgekauft, der auch den Bestand von Neurdein aufgekauft hatte. Dieser fusionierte die beiden Bestände zum Unternehmen "Lévy & Neurdein réunis", das 1932 zur "Compagnie des Arts Photomécaniques" (CAP) wurde
==Literatur==
==Literatur==
John Hannavy (Hrsg.): Léon Moysé & Lévy, Ferrier, Claude-Marie and Charles Soulier. In: Encyclopedia of Nineteenth-century Photography (englisch), Volume I, A-L, Index, Taylor & Francis, 2007, S. 852 u.ö.
John Hannavy (Hrsg.): Léon Moysé & Lévy, Ferrier, Claude-Marie and Charles Soulier. In: Encyclopedia of Nineteenth-century Photography (englisch), Volume I, A-L, Index, Taylor & Francis, 2007, S. 852 u.ö.
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Jean-Marie Voignier: Les Vues Stéréoscopiques de Ferrier et Soulier, Paris: Edition du Palmier en Zinc, 1992 (enthält die Behandlung der ersten drei Firmen-Kataloge der Jahre 1859, 1864 und 1870)
Jean-Marie Voignier: Les Vues Stéréoscopiques de Ferrier et Soulier, Paris: Edition du Palmier en Zinc, 1992 (enthält die Behandlung der ersten drei Firmen-Kataloge der Jahre 1859, 1864 und 1870)
Was heißt hier Rheinromantik? Ausstellungskatalog des Landesmuseums Koblenz anlässlich der gleichnamigen Ausstellung, erschienen im Selbstverlag des Landesmuseums, Koblenz 2002, ISBN 3-925915-67-2
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[[Kategorie: Stereo]]
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==Quelle==
==Quelle==
Was heißt hier Rheinromantik? Ausstellungskatalog des Landesmuseums Koblenz anlässlich der gleichnamigen Ausstellung, erschienen im Selbstverlag des Landesmuseums, Koblenz 2002, ISBN 3-925915-67-2
AK Sammlung Walter G. Müller
AK Sammlung Walter G. Müller
==Weitergehende Informationen==
==Weitergehende Informationen==
http://de.wikipedia.org/wiki/Léon_%26_Lévy
http://de.wikipedia.org/wiki/Léon_%26_Lévy

Aktuelle Version vom 19. Mai 2016, 10:13 Uhr

Verlagshaus

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1864 in Paris gegründetes französisches Fotografenstudio, deren Inhaber unter der Signatur "L.L." insbesondere Stereoskopien und Ansichtskarten vertrieben

nach dem Verlag Neurdein Frères zweitwichtigster Herausgeber bebilderter Postkarten in Frankreich

Inhaber: Georges Lévy und Moyse Léon

1864 gemeinsame Übernahme des Bestands von Ferrier-Soulier

im selben Jahr Neuauflage des - 1859 mit 2.000 Photos erstmals erstellten - Katalogs mit nunmehr rund 7.000 Photos, darin Ansichten aus Ägypten, Syrien oder Konstantinopel

über das eigene Studio Verkauf von Arbeiten mit der Signatur „L.L.“, vor allem Stereoskopien auf Albuminpapier

neben individuellen Photographien auch Alben von Reisen durch Spanien, Portugal, Marokko oder Amerika

Ab 1874 führte Georges Lévy die Firma alleine weiter und nannte das Studio um in „J. Lévy et Cie.“, bis mit dem Eintritt seiner Söhne Abraham Lucien Lévy und Gaspard Ernest Lévy das Unternehmen 1895 in „Lévy & fils“ umbenannt wurde. Die Signatur L.L. wurde jedoch beibehalten, allerdings erst 1901 als Markenzeichen eingetragen.

1917 Einstellung der Firma

Nach 1913, dem Todesjahr Georges Lévys, wurde die Gesellschaft durch den Druckereibetreiber Emile Crété aufgekauft, der auch den Bestand von Neurdein aufgekauft hatte. Dieser fusionierte die beiden Bestände zum Unternehmen "Lévy & Neurdein réunis", das 1932 zur "Compagnie des Arts Photomécaniques" (CAP) wurde

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

John Hannavy (Hrsg.): Léon Moysé & Lévy, Ferrier, Claude-Marie and Charles Soulier. In: Encyclopedia of Nineteenth-century Photography (englisch), Volume I, A-L, Index, Taylor & Francis, 2007, S. 852 u.ö.

Joanne Adolphe: Le Guide Parisienne, Paris, 1863, S. 39 (in französisch, Anpreisung der Glas-Stereoskopien von Léon & Lévy)

Nancy B. Keeler: Illustrating the ‚Reports by the Juries‘ of the Great Exhibiotion of 1851 ..., In: History of Photographie, Vol. 6, 1982, S. 257–272, in der Reihe Sir David Brewster: The Stereoscope. Its History, Theory and Construction

Elizabeth Anne McCauley: Industrial Madness. Commercial Photographs in Paris. 1848–1871, New Haven, CT: Yale University Press, 1994

John Murray, 1856 (Reprint by Morgan & Morgan, 1971)

Jean-Marie Voignier: Les Vues Stéréoscopiques de Ferrier et Soulier, Paris: Edition du Palmier en Zinc, 1992 (enthält die Behandlung der ersten drei Firmen-Kataloge der Jahre 1859, 1864 und 1870)

Was heißt hier Rheinromantik? Ausstellungskatalog des Landesmuseums Koblenz anlässlich der gleichnamigen Ausstellung, erschienen im Selbstverlag des Landesmuseums, Koblenz 2002, ISBN 3-925915-67-2

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Was heißt hier Rheinromantik? Ausstellungskatalog des Landesmuseums Koblenz anlässlich der gleichnamigen Ausstellung, erschienen im Selbstverlag des Landesmuseums, Koblenz 2002, ISBN 3-925915-67-2

AK Sammlung Walter G. Müller

Weitergehende Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

http://de.wikipedia.org/wiki/Léon_%26_Lévy