Peter Fischer: Unterschied zwischen den Versionen

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Fotograf
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==Lebensdaten=
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(geb. 1903 in Köln, gest. 1980 in Köln)  
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== Werdegang ==
== Werdegang ==
Nach Besuch der Elementarschule in Köln und des Gymnasiums Kreuzgasse (bis Untersekunda) Versuch in mehreren Berufen: Bootsbauer, Drucker, kaufmänn. Lehre im Land- und Seekabelwerk Köln-Nippes; danach zunächst Wandervogel, dann einige Monate Packer in München, Gärtner; es folgen 6 Jahre als Korrespondent in einer Akkumulatorenfabrik in Köln-Kalk und weitere drei Jahre als Geschäftsführer beim Volksverband der Bücherfreunde, ebenfalls in Köln.
Nach Besuch der Elementarschule in Köln und des Gymnasiums Kreuzgasse (bis Untersekunda) Versuch in mehreren Berufen: Bootsbauer, Drucker, kaufmänn. Lehre im Land- und Seekabelwerk Köln-Nippes; danach zunächst Wandervogel, dann einige Monate Packer in München, Gärtner; es folgen 6 Jahre als Korrespondent in einer Akkumulatorenfabrik in Köln-Kalk und weitere drei Jahre als Geschäftsführer beim Volksverband der Bücherfreunde, ebenfalls in Köln.

Version vom 15. April 2012, 20:37 Uhr

Fotograf

=Lebensdaten

(geb. 1903 in Köln, gest. 1980 in Köln)

Werdegang

Nach Besuch der Elementarschule in Köln und des Gymnasiums Kreuzgasse (bis Untersekunda) Versuch in mehreren Berufen: Bootsbauer, Drucker, kaufmänn. Lehre im Land- und Seekabelwerk Köln-Nippes; danach zunächst Wandervogel, dann einige Monate Packer in München, Gärtner; es folgen 6 Jahre als Korrespondent in einer Akkumulatorenfabrik in Köln-Kalk und weitere drei Jahre als Geschäftsführer beim Volksverband der Bücherfreunde, ebenfalls in Köln.

Als freier Mitarbeiter verfasst Peter Fischer für den Kölner Stadt-Anzeiger und andere Zeitungen Gedichte, Erzählungen und Aphorismen. Erst allmählich kommt die Umstellung auf Fotoreporter. Als solcher ist er tätig für fast alle namhaften Zeitungen als freier Mitarbeiter, zuletzt hauptsächlich für die Neue Illustrierte Köln.

Fotoreisen nach Schweden, Dänemark, Belgien, Frankreich, Schweiz, Niederlande, Teheran, Italien, England, Tschechoslowakei (Marienbad, Karlsbad). Nebenher Sendungen im Rundfunk, öffentliche Abende in der Literarisch-Musikalischen Gesellschaft.

Peter Fischer war verheiratet mit Charlotte Fischer, geb. Sänger, geb. 1913 in Weimar, ebenfalls Bildjournalistin, die ihr Studium an der Kunstschule Weimar abgeschlossen und Fotokurse bei Walter Hege belegt hatte. Mit ihr war Peter Fischer nach 1938 meist gemeinsam tätig. Die Veröffentlichungen erfolgten in der Regel unter seinem Namen.

Werk

Bekannt sind vor allem seine fotodokumentarischen Arbeiten aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Ähnlich wie seine Kölner Kollegen Hermann Claasen, Karl-Hugo Schmölz oder Walter Dick, hat er heimlich über die Kriegszerstörungen seiner Heimatstadt berichtet. Auch nach dem Kriege war er weiterhin als Journalist im Rheinland tätig.

Publikationen

  • Curt Becker - Stadt, Du darfst nicht sterben, DuMont Schauberg, Köln 1949; mit Fotografien von Walter Dick und Peter Fischer
  • Peter Fischer – Sterne überm Asphalt, Gedichte, o.J.
  • Peter Fischer – Spreu und Weizen, Gedichte, Impressionen, Nörgeleien, Selbstverlag, Liebig-Druck, Köln 1978
  • Irmgard Keun, Zeitzeugen, Bilder und Dokumente erzählen; Emons, Köln 1995

Standort

Der fotografische Nachlass befindet sich in Privatbesitz.

Quellen

  • Rolf Sachsse - Die Erziehung zum Wegsehen, Fotografie im NS-Staat, Philo Fine Arts, Dresden 2003
  • W. Schäfke/Roman Heuberger - Köln und seine Fotobücher, Emons, Köln, 2010
  • Peter Fischer – Spreu und Weizen, Gedichte, Impressionen, Nörgeleien, Selbstverlag, Liebig-Druck, Köln 1978