Fritz Block: Unterschied zwischen den Versionen
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Fotograf / Dr. Ingenieur, Architekt | |||
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Fritz Block wurde 1889 in Warburg geboren. Er verstarb 1955 in Los Angeles. | |||
==Werdegang== | ==Werdegang== | ||
Fritz Block Mitinhaber des 1921 gegründeten Architekturbüros Dr. Block & Hochfeld in Hamburg. 1929 kam der für die Dokumentation seiner Bauten zur Fotografie mit der Leica. Schließlich konzentrierte es sich angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Situation seines Büros auf die Fotografie und unternahm ausgiebige Reisen. 1931 fotografierte er intensiv in den USA Architektur und Straßenszenen in New York sowie die Ford-Produktion in Detroit. Zu seinem Werk gehören außerdem Aufnahmen des Hamburger Hafens, Pflanzenstudien und Menschenbilder. | |||
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[http://www.photolit.de/database/search.html?q=das+lichtbild+m%C3%BCnchen+1930 Internationale Ausstellung Das Lichtbild. München 1930. Veranstaltet vom Münchner Bund und dem Verein Ausstellungspark München EV. [Auf Titelblatt: Juni-Sept. Führer durch die Ausstellung. - Leitung der Ausstellung: Josef M. Jurinek. Technischer Sachverständiger: E. Wasow. Geschichtliche Abteilung: Franz Roh<nowiki>]</nowiki>.] | Fritz Block publizierte in den 1930er Jahren vielfach in illustrierten Zeitschriften und stieg zu einem international wahrgenommenen Fotogafen auf. Nach der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler war Block als Jude die weitere Tätigkeit als Fotograf im national-sozialistischen Deutschland verwehrt. Im November 1938 emigrierte er mit seiner Frau in die USA. Sein Foto-Archiv nahm er in die Emigration mit. | ||
In Los Angeles machte Fritz Block sich als Fotograf selbstständig und gründete die „Dr. Block Color Productions“. Das Unternehmen produzierte Fardia-Serien für den Kunstunterricht. | |||
Der größte Teil von Fritz Blocks Foto-Archiv erbte nach dem Tod seiner Frau Anna Sophie Block 1986 seine Nichte Ingrid Levy-Hüneberg, Stockholm. | |||
==Ausstellungen (Auswahl)== | |||
1930 [http://www.photolit.de/database/search.html?q=das+lichtbild+m%C3%BCnchen+1930 Internationale Ausstellung Das Lichtbild. München 1930. Veranstaltet vom Münchner Bund und dem Verein Ausstellungspark München EV. [Auf Titelblatt: Juni-Sept. Führer durch die Ausstellung. - Leitung der Ausstellung: Josef M. Jurinek. Technischer Sachverständiger: E. Wasow. Geschichtliche Abteilung: Franz Roh<nowiki>]</nowiki>.] | |||
1932 Internationale Foto-Ausstellung in Hamburg | |||
1997 „Und sie haben Deutschland verlassen ... müssen. Fotografen und ihre Bilder, Rheinisches Landesmuseum Bonn | |||
2017 „Foto-Auge Fritz Block. Neue Fotografie – Moderne Farbdias“, Alfred-Erhardt Stiftung, Berllin | |||
==Publikationen== | |||
===Eigenständige Publikationen, Monographien=== | |||
===Bild- und Textbeiträge=== | |||
1931 [http://www.photolit.de/database/search.html?q=Das+deutsche+Lichtbild.+Jahresschau+1931 Das deutsche Lichtbild. Jahresschau 1931. Dem verdienten Forscher auf den Gebieten der angewanden und wissenschaftlichen Photographie Seiner Exzellenz Feldmarschallleutnant Dr. h.c. Arthur Freiherrn von Hübl in herzlicher Dankbarkeit und aufrichtiger Verehrung gewidmet.] | |||
===Zeitungen, Zeitschriften=== | |||
2017 Photonews, Zeitung für Fotografie, darin: "Die Fotografie ist vorbei", Erich Lessing, Chronist von Wiederaufbau und Kaltem Krieg, ein Interview; ferner: Archiv-Geschichten IX: Fritz Block (1889-1955), Hamburg - Los Angeles - Stockholm - Hamburg ..., und schließlich: Interview mit Boris Becker, Photonews-Verlag, Hamburg, Heft Juli/August 2017 | |||
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==Quelle== | ==Quelle== | ||
Prof. Dr. Rolf Sachsse, HBK Saar | Prof. Dr. Rolf Sachsse, HBK Saar / Photonews 7/8 2017, siehe Publikationen 2017 | ||
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Aktuelle Version vom 28. Juli 2017, 23:13 Uhr
Fritz Block
Fotograf / Dr. Ingenieur, Architekt
Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Fritz Block wurde 1889 in Warburg geboren. Er verstarb 1955 in Los Angeles.
Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Fritz Block Mitinhaber des 1921 gegründeten Architekturbüros Dr. Block & Hochfeld in Hamburg. 1929 kam der für die Dokumentation seiner Bauten zur Fotografie mit der Leica. Schließlich konzentrierte es sich angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Situation seines Büros auf die Fotografie und unternahm ausgiebige Reisen. 1931 fotografierte er intensiv in den USA Architektur und Straßenszenen in New York sowie die Ford-Produktion in Detroit. Zu seinem Werk gehören außerdem Aufnahmen des Hamburger Hafens, Pflanzenstudien und Menschenbilder.
Fritz Block publizierte in den 1930er Jahren vielfach in illustrierten Zeitschriften und stieg zu einem international wahrgenommenen Fotogafen auf. Nach der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler war Block als Jude die weitere Tätigkeit als Fotograf im national-sozialistischen Deutschland verwehrt. Im November 1938 emigrierte er mit seiner Frau in die USA. Sein Foto-Archiv nahm er in die Emigration mit.
In Los Angeles machte Fritz Block sich als Fotograf selbstständig und gründete die „Dr. Block Color Productions“. Das Unternehmen produzierte Fardia-Serien für den Kunstunterricht.
Der größte Teil von Fritz Blocks Foto-Archiv erbte nach dem Tod seiner Frau Anna Sophie Block 1986 seine Nichte Ingrid Levy-Hüneberg, Stockholm.
Ausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1932 Internationale Foto-Ausstellung in Hamburg
1997 „Und sie haben Deutschland verlassen ... müssen. Fotografen und ihre Bilder, Rheinisches Landesmuseum Bonn
2017 „Foto-Auge Fritz Block. Neue Fotografie – Moderne Farbdias“, Alfred-Erhardt Stiftung, Berllin
Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eigenständige Publikationen, Monographien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bild- und Textbeiträge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zeitungen, Zeitschriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
2017 Photonews, Zeitung für Fotografie, darin: "Die Fotografie ist vorbei", Erich Lessing, Chronist von Wiederaufbau und Kaltem Krieg, ein Interview; ferner: Archiv-Geschichten IX: Fritz Block (1889-1955), Hamburg - Los Angeles - Stockholm - Hamburg ..., und schließlich: Interview mit Boris Becker, Photonews-Verlag, Hamburg, Heft Juli/August 2017
Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Prof. Dr. Rolf Sachsse, HBK Saar / Photonews 7/8 2017, siehe Publikationen 2017