Rudolf Bieri: Unterschied zwischen den Versionen

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"''Ich benutze weder Stativ noch Blitzlicht und fotografiere gerne bei schlechten Lichtverhältnissen - Schnappschüsse und das Festhalten von Stimmungen sind meine Leidenschaft''" <ref>Katalog - Internationale FOTO Ausstellung, Stadthaus Olten, 22. Oktober bis 12 November 1978</ref>
"''Ich benutze weder Stativ noch Blitzlicht und fotografiere gerne bei schlechten Lichtverhältnissen - Schnappschüsse und das Festhalten von Stimmungen sind meine Leidenschaft''" <ref>Katalog - Internationale FOTO Ausstellung, Stadthaus Olten, 22. Oktober bis 12 November 1978</ref>


Der fotografische Funke in Rudolf Bieri zündete im Fotoklub Lokdepot Bern. Der Dreissigjährige war ihm kurz nach der Gründung 1952 beigetreten und fand dort ein Hobby, das sich mit dem unregelmässigen Dienst des Lokomotivführers vertrug. Aus Tages- und Nachtdiensten schöpfte er viele Eindrücke, die später zu Bildern wurden.<ref>SBB Zeitung, April 1985 - Fotografieren als Spitzensport</ref>  
Der fotografische Funke in Rudolf Bieri zündete im Fotoklub Lokdepot Bern. Der Dreissigjährige war ihm kurz nach der Gründung 1952 beigetreten und fand dort ein Hobby, das sich mit dem unregelmässigen Dienst des Lokomotivführers vertrug. Aus Tages- und Nachtdiensten schöpfte er viele Eindrücke, die später zu Bildern wurden.<ref>SBB Zeitung, April 1985 - Fotografieren als Spitzensport</ref>  


Alles Begann mit dem Kauf einer Diax 45 und einem 85 mm Objektiv. Von nun an war der Fotoapparat ständiger Begleiter bei allen Ausflügen und häufig nebst Überkleid und Dienstfahrplänen auch irgendwo in der Lokführertasche verstaut.
Seine erste Kamera war eine "Diax IIa" mit einem 45 mm und einen 85 mm Objektiv. Von nun an war der Fotoapparat ständiger Begleiter bei allen Ausflügen und häufig nebst Überkleid und Dienstfahrplänen auch irgendwo in der Lokführertasche verstaut.  


I<u>nternationale Fototage Bern</u>:
Im Jahre 1957 leistete er sich eine zweiäugige 6 cm x 6 cm Rolleiflex 2.8 / 80 mm - Preis 550 CHF. In späteren Jahren wechselte Bieri auf das Kleinbildformat (35 mm) und schätze dabei die hervorragenden Objekte seiner Leicaflex. 
 
Das Entwickeln der Schwarzweissfilme und das Vergrössern der Bilder bis zu einer Grösse von 40 cm x 50 cm erfolgte alles zu Hause im kleinen Badezimmer, das zum Leidwesen der Familie regelmässig während Tagen zum Labor umfunktioniert wurde.   
 
<u>Internationale Fototage Bern</u>:


Organisator der "Internationalen Fototage Bern" in den Jahren 1976 bis 1983 in Bern mit jeweils 60 bis 80 Teilnehmern
Organisator der "Internationalen Fototage Bern" in den Jahren 1976 bis 1983 in Bern mit jeweils 60 bis 80 Teilnehmern


<u>Juror und Referent</u>:
<u>Juror und Referent</u>:  


Rudolf Bieri war als Juror (Prem-Foto, Prělouč; Fotografica Academica, Pardubice; Edinburgh-Salon; Southamton-Salon; Internationaler Salon Plön, Deutschland; etc) und Referent im In- und Ausland tätig
Rudolf Bieri war als Juror (Prem-Foto, Prělouč; Fotografica Academica, Pardubice; Edinburgh-Salon; Southamton-Salon; Internationaler Salon Plön, Deutschland; etc) und als Referent in seiner Freizeit im In- und Ausland unterwegs.


<u>Mitgliedschaften:</u>
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* AFIAP 1966
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* EFIAP 1971
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* MFIAP 1982
* MFIAP 1982 (Erster Schweizer)
* RPS 1969
* RPS 1969
* ARPS 1972
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{{SORTIERUNG: Bieri, Rudolf}}
{{SORTIERUNG: Bieri, Rudolf}}
==Quelle==
==Quelle==
Katalog - Internationale FOTO Ausstellung - Stadthaus Olten - 22. Oktober bis 12. November 1978
<references />
 
SBB  Zeitung, April 1985 -  Fotografieren als Spitzensport

Version vom 11. Dezember 2017, 21:26 Uhr

Lokführer SBB, Amateurfotograf

Lebensdaten

Geboren in Häutligen, Schweiz: 10.12.1923

Gestorben in Bern, Schweiz: 19.12.2000

Werdegang

"Ich benutze weder Stativ noch Blitzlicht und fotografiere gerne bei schlechten Lichtverhältnissen - Schnappschüsse und das Festhalten von Stimmungen sind meine Leidenschaft" [1]

Der fotografische Funke in Rudolf Bieri zündete im Fotoklub Lokdepot Bern. Der Dreissigjährige war ihm kurz nach der Gründung 1952 beigetreten und fand dort ein Hobby, das sich mit dem unregelmässigen Dienst des Lokomotivführers vertrug. Aus Tages- und Nachtdiensten schöpfte er viele Eindrücke, die später zu Bildern wurden.[2]

Seine erste Kamera war eine "Diax IIa" mit einem 45 mm und einen 85 mm Objektiv. Von nun an war der Fotoapparat ständiger Begleiter bei allen Ausflügen und häufig nebst Überkleid und Dienstfahrplänen auch irgendwo in der Lokführertasche verstaut.

Im Jahre 1957 leistete er sich eine zweiäugige 6 cm x 6 cm Rolleiflex 2.8 / 80 mm - Preis 550 CHF. In späteren Jahren wechselte Bieri auf das Kleinbildformat (35 mm) und schätze dabei die hervorragenden Objekte seiner Leicaflex.

Das Entwickeln der Schwarzweissfilme und das Vergrössern der Bilder bis zu einer Grösse von 40 cm x 50 cm erfolgte alles zu Hause im kleinen Badezimmer, das zum Leidwesen der Familie regelmässig während Tagen zum Labor umfunktioniert wurde.

Internationale Fototage Bern:

Organisator der "Internationalen Fototage Bern" in den Jahren 1976 bis 1983 in Bern mit jeweils 60 bis 80 Teilnehmern

Juror und Referent:

Rudolf Bieri war als Juror (Prem-Foto, Prělouč; Fotografica Academica, Pardubice; Edinburgh-Salon; Southamton-Salon; Internationaler Salon Plön, Deutschland; etc) und als Referent in seiner Freizeit im In- und Ausland unterwegs.

Mitgliedschaften:

  • DGPh - Deutsche Gesellschaft für Fotografie
  • PSA - Photo Society of America
  • OeGPh - Österreichische Gesellschaft für Fotografie
  • Member of the London Salon of PHotography
  • etc.

Auszeichnungen

  • AFIAP 1966
  • EFIAP 1971
  • MFIAP 1982 (Erster Schweizer)
  • RPS 1969
  • ARPS 1972
  • FRPS 1982
  • PSA 1971
  • PSA 4 Star (Colour)
  • PSA Diamond Star (Mono)

Literatur

Quelle

  1. Katalog - Internationale FOTO Ausstellung, Stadthaus Olten, 22. Oktober bis 12 November 1978
  2. SBB Zeitung, April 1985 - Fotografieren als Spitzensport