Albert Meyer (II): Unterschied zwischen den Versionen

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Photograph
[[File:Albert_Meyer_1.jpg|thumb|x300px|right|Albert Meyer]]
==Lebensdaten==
'''Albert Emil Karl Meyer''' (27. Februar 1857 in [[w:Klotzsche|Klotzsche]]; † 24. August 1924 in Dresden), Fotograf und Unternehmer mit Filialen in mehreren Städten, bekannt durch seine Fotos von den ersten Olympischen Spielen 1896 in Athen.
(Klotzsche 27.02.1857 - 24.08.1924 in Dresden)
==Werdegang==
Photogr. Atelier des ausgehenden 19. Jahrhunderts


Hof-Photograph Sr. Majestät des Königs v. Sachsen u. Sr. H. d. Herzogs von Sachsen-Meiningen
===Werdegang===
* Albert Meyer ging mit 24 Jahren in die USA und erhielt dort eine zweijährige Ausbildung als Fotograf. Nach seiner Rückkehr eröffnete er 1883 in Berlin, Alexanderstraße 45 ein fotografisches Atelier, in dem er zeitweilig 15 Angestellte beschäftigte. Seine Fotostudios machten Albert Meyer zu einem wohlhabender Mann. Sein Einkommen betrug 1893 etwa 13.000 Mark.<br>
* Albert Meyer erhielt je eine Gold- und eine Silbermedaille auf internationalen Fotoausstellungen, zehn Orden und Medaillen von europäischen Fürstenhäusern (um die er sich in einem umfangreichen Schriftwechsel bemüht hatte) und insgesamt drei „Hofprädikate“.  
* 1901 verkaufte er seine Ateliers in Berlin an den Fotografen [[Arthur Schulz]], der 1926 das Jubiläum von 25 Jahren Inhaberschaft der Firma "Albert Meyer", Alexanderstraße 45 feiern konnte<ref>Nachrichtenblatt für das Photographenhandwerk, Band 33 (1926), S. 360.</ref>, und zieht nach Hannover um.
* 1904 wurde [[Hugo Julius]] (1870-1949) Teilhaber des Ateliers in Hannover. 1912 verkaufte Albert Meyer seinen Betrieb komplett an Hugo Julius, der führte - wie schon Schulz in Berlin - den bekannten Firmennamen "Albert Meyer" weiter mit dem Zusatz „Inhaber: Hugo Julius“. Albert Meyer zog 1915 zurück in seine Heimatstadt Dresden. Während der Inflation 1923 verlor er sein gesamtes Vermögen.


bekannt für seine Fotografien von den Olympischen Spielen in Athen 1896
===Ateliers===
==Standorte==
* Berlin, Alexander-Strasse 45 (ab 1883)
Berlin, Alexander-Strasse 45 und Potsdamer Strasse 125
* Berlin, Neue Königstraße 64 (ab 1884)
* Berlin, Potsdamer Strasse 125 (ab 1891)
* Berlin, Pallisadenstraße 106 (ab 1896)
* Ostseebad [[w:Międzyzdroje|Misdroy]], Villa Albert (ab 1891)
* Stettin, Berlinerthor-Passage Nr. 3 (ab 1891)
* Hannover, Georgstraße 24, gegenüber dem Königlichen Theater (heute Opernhaus)


Seebad Misdroy, Villa Albert
===Auszeichnungen===
* Hof-Photograph Sr. Majestät des Königs von Sachsen
* Hof-Photograph Sr. Hoheit des Herzogs von Sachsen-Meiningen


Stettin, Berlinerthor-Passage Nr. 3
==Literatur==
==Auszeichnungen==
Volker Kluge (Hrsg.): "1896. Athen. Athens. Athènes. Atenas. Die Bilder der Spiele der I. Olympiade von Albert Meyer und anderen Fotografen", Berlin 1996, Brandenburgisches Verlagshaus.
Berlin 1888


Minneapolis 1888
===Fotos===
==Belege==
* http://www.photospuren.de/ph_meyer.htm
CdV des Studios aus der Zeit
* http://genwiki.genealogy.net/Meyer_(Berlin)/Fotostudio
==Literatur==
 
Volker Kluge (Hrsg.): "1896. Athen. Athens. Athènes. Atenas. Die Bilder der Spiele der I. Olympiade von Albert Meyer und anderen Fotografen", Berlin 1996, Brandenburgisches Verlagshaus
===Weblinks===
* https://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Meyer_(Fotograf)
* https://thue.museum-digital.de/index.php?t=people&id=2562
 
=== Einzelnachweise ===
<references/>
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[[Kategorie: Deutschland]]
[[Kategorie: Deutschland]]
[[Kategorie: Berlin (Studio)]]
[[Kategorie: Berlin]]
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[[Kategorie: Misdroy]]
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==Quelle==
 
CdV Sammlung Walter G. Müller
==Weiterführende Informationen==
[http://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Meyer_%28Fotograf%29 Eintrag bei Wikipedia]
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Aktuelle Version vom 22. Juli 2019, 23:32 Uhr

Albert Meyer

Albert Emil Karl Meyer (27. Februar 1857 in Klotzsche; † 24. August 1924 in Dresden), Fotograf und Unternehmer mit Filialen in mehreren Städten, bekannt durch seine Fotos von den ersten Olympischen Spielen 1896 in Athen.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Albert Meyer ging mit 24 Jahren in die USA und erhielt dort eine zweijährige Ausbildung als Fotograf. Nach seiner Rückkehr eröffnete er 1883 in Berlin, Alexanderstraße 45 ein fotografisches Atelier, in dem er zeitweilig 15 Angestellte beschäftigte. Seine Fotostudios machten Albert Meyer zu einem wohlhabender Mann. Sein Einkommen betrug 1893 etwa 13.000 Mark.
  • Albert Meyer erhielt je eine Gold- und eine Silbermedaille auf internationalen Fotoausstellungen, zehn Orden und Medaillen von europäischen Fürstenhäusern (um die er sich in einem umfangreichen Schriftwechsel bemüht hatte) und insgesamt drei „Hofprädikate“.
  • 1901 verkaufte er seine Ateliers in Berlin an den Fotografen Arthur Schulz, der 1926 das Jubiläum von 25 Jahren Inhaberschaft der Firma "Albert Meyer", Alexanderstraße 45 feiern konnte[1], und zieht nach Hannover um.
  • 1904 wurde Hugo Julius (1870-1949) Teilhaber des Ateliers in Hannover. 1912 verkaufte Albert Meyer seinen Betrieb komplett an Hugo Julius, der führte - wie schon Schulz in Berlin - den bekannten Firmennamen "Albert Meyer" weiter mit dem Zusatz „Inhaber: Hugo Julius“. Albert Meyer zog 1915 zurück in seine Heimatstadt Dresden. Während der Inflation 1923 verlor er sein gesamtes Vermögen.

Ateliers[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Berlin, Alexander-Strasse 45 (ab 1883)
  • Berlin, Neue Königstraße 64 (ab 1884)
  • Berlin, Potsdamer Strasse 125 (ab 1891)
  • Berlin, Pallisadenstraße 106 (ab 1896)
  • Ostseebad Misdroy, Villa Albert (ab 1891)
  • Stettin, Berlinerthor-Passage Nr. 3 (ab 1891)
  • Hannover, Georgstraße 24, gegenüber dem Königlichen Theater (heute Opernhaus)

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hof-Photograph Sr. Majestät des Königs von Sachsen
  • Hof-Photograph Sr. Hoheit des Herzogs von Sachsen-Meiningen

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Volker Kluge (Hrsg.): "1896. Athen. Athens. Athènes. Atenas. Die Bilder der Spiele der I. Olympiade von Albert Meyer und anderen Fotografen", Berlin 1996, Brandenburgisches Verlagshaus.

Fotos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nachrichtenblatt für das Photographenhandwerk, Band 33 (1926), S. 360.
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