Joachim Richau: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FotografenWiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
(Die Seite wurde neu angelegt: „Photograph ==Lebensdaten== (Berlin 1952) ==Werdegang== Autodidakt ab 1979 Beschäftigung mit Photographie ==Literatur== Diethart Kerbs, Sophie Schleußner…“)
 
K
 
(6 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
Photograph
Fotograf
==Lebensdaten==  
==Lebensdaten==  
(Berlin 1952)  
Joachim Richau wurde 1952 in Berlin (Ost) geboren. Er lebt und arbeitet in der Uckermark.
==Werdegang==
Autodidakt


ab 1979 Beschäftigung mit Photographie
Joachim Richau ist fotografischer Autodidakt. Nach einem Journalistikstudium begann zu Beginn der 1980er Jahre sich mit der Fotografie  zu beschäftigen. Erste Aufnahmen entstanden in Beerfelde (Brandenburg) und dokumentierte damit dörflichen Alltag der DDR. Von 1983 an arbeitete Richau als freiberuflicher Fotograf. Zwischen 1986 und 1990 erarbeitete er den Zyklus „Berliner Traum. In der Serie „Land ohne Übergang“ setzte er sich mit der Situation nach der deutschen Wiedervereinigung auseinander. Seit 1989 reist Joachim Richau regelmäßig nach Skandinavien, vor allem nach Schweden. Von 2005 bis 2016 unterhielt er im nördlichen Schweden ein Atelier. Hier konzentrierte er sich auf Landschaftfotografie und Ansichten eines dortigen Steinbruchs. Von 1992 bis 1995 arbeitete er in der Künstlergruppe EIDOS mit. Zwischen 1994 und 2002 lehrte er an der Kurt-Schwitters-Schule, Berlin.
==Literatur==  
 
Diethart Kerbs, Sophie Schleußner (Hg.), Fotografie und Gedächtnis, Eine Bilddokumentation, Brandenburg, Berlin 1997
Richau unterteilt sein fotografisches Werk in drei Werkgruppen: „Horizont oder die Illusion der Fremde“, 1984-1996), „Stammbuch oder die Irritation der Erfahrung“ (1994-2010) und „Fragment oder die Gegenwart des Zweifels“ (2005-2016).
==Werk/Fotobände (Auswahl)==
1986 3. Porträtfotoschau der DDR, Berlin
 
1989 „Fotografie 10/1989“, Zeitschrift, VEB Fotokinoverlag, Leipzig
 
1992 Land ohne Übergang. Deutschlands neue Grenze (mit Wolfgang Kil), ex pose Verlag, Berlin, ISBN 978-3-925935-18-3
 
1992 Anna Gripp, Joachim Richau - Bilderleid, Bilderlust, in: Photonews 3/1992, S. 10 ff.
 
1996 Bilder aus Beerfelde,  ex pose Verlag, Berlin,  ISBN 978-3-925935-32-9
 
1996 Schwarzer Morgen - lachender Tag, ex pose Verlag, Berlin, ex pose Verlag, Berlin,  ISBN 978-3-925935-34-3
 
1997 Fotografie und Gedächtnis, Eine Bilddokumentation, Hg. Diethart Kerbs und Sophie Schleußner, Brandenburg/Berlin
 
2009 heim suche 95-05/08, ex pose Verlag, Berlin,  ISBN 978-3-925935-58-9
 
2011 „Deutschland im Fotobuch“, S. 303, Thomas Wiegand, Manfred Heiting, Steidl, Göttingen
 
2017 FRAGMENT oder die Gegenwart des Zweifels, Texte von Katrin Arrieta, Peter Kruska, Christiane Stahl, Kehrer Verlag, ISBN 978-3-86828-780-6
==Ausstellungen (Auswahl)==
1989 Galerie im Kulturhaus Treptow, Berlin
 
1990 Kunsthalle Wilhelmshaven
 
1992 Fotogalerie Helsingforser Platz, Berlin / Kunsthaus Freiburg / Goethe-Institut Warschau
 
1993 Akademie der Künste - Galerie am Pariser Platz, Berlin
 
1995 Kunstverein Pforzheim
 
1996 Brecht-Haus Weißensee, Berlin
 
2004 Foto-Galerie Käthe Kollwitz, Berlin
 
2010 Kunstsammlung Neubrandenburg (mit M. Paul und K.W. Maron)
 
2014 Galerie Robert Morat, Hamburg / Galerie Pankow, Berlin
 
2017 „Joachim Richau, Werk Wandel“, Rathausgalerie Kiel / Alfred Ehrhardt Stiftung Berlin (Werkkomplex FRAGMENT ...) / Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus (Werkkomplex HORIZONT...)
==Auszeichnungen (Auswahl)==
1994 Stipendium des Kulturministeriums des Landes Brandenburg
 
1997 Stipendium der Stiftung Kunstfond Bonn
 
1998 Förderpreis für Bildende Kunst des Landes Brandenburg / Gastatelier in der Villa Rossa , Trento , Italien
 
1999 Stipendium der Stiftung Kulturfond Berlin / Aufenthaltsstipendium im Künstlerhaus Ahrenshoop
 
2008 Arbeitsstipendium der Käthe-Dorsch-Stiftung
 
2011 Projektförderung der Käthe-Dorsch-Stiftung
 
2017 Kunstförderpreis Brandenburg
 
== Weitere Informationen ==
http://www.joachim-richau.de/info/
 
== Quelle ==
Prof. Dr. Rolf Sachsse, HBK Saar, Begleitblatt der Rathausgalerie Kiel zur Ausstellung „Joachim Richau, Werk Wandel“ (2017),
[[Kategorie: Deutschland]]
[[Kategorie: Deutschland]]
[[Kategorie: DDR]]
[[Kategorie: DDR]]
Zeile 14: Zeile 72:
[[Kategorie: Berlin]]
[[Kategorie: Berlin]]
{{SORTIERUNG: Richau, Joachim}}
{{SORTIERUNG: Richau, Joachim}}
==Quelle==
Prof. Dr. Rolf Sachsse, HBK Saar

Aktuelle Version vom 15. November 2023, 11:42 Uhr

Fotograf

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Joachim Richau wurde 1952 in Berlin (Ost) geboren. Er lebt und arbeitet in der Uckermark.

Joachim Richau ist fotografischer Autodidakt. Nach einem Journalistikstudium begann zu Beginn der 1980er Jahre sich mit der Fotografie zu beschäftigen. Erste Aufnahmen entstanden in Beerfelde (Brandenburg) und dokumentierte damit dörflichen Alltag der DDR. Von 1983 an arbeitete Richau als freiberuflicher Fotograf. Zwischen 1986 und 1990 erarbeitete er den Zyklus „Berliner Traum. In der Serie „Land ohne Übergang“ setzte er sich mit der Situation nach der deutschen Wiedervereinigung auseinander. Seit 1989 reist Joachim Richau regelmäßig nach Skandinavien, vor allem nach Schweden. Von 2005 bis 2016 unterhielt er im nördlichen Schweden ein Atelier. Hier konzentrierte er sich auf Landschaftfotografie und Ansichten eines dortigen Steinbruchs. Von 1992 bis 1995 arbeitete er in der Künstlergruppe EIDOS mit. Zwischen 1994 und 2002 lehrte er an der Kurt-Schwitters-Schule, Berlin.

Richau unterteilt sein fotografisches Werk in drei Werkgruppen: „Horizont oder die Illusion der Fremde“, 1984-1996), „Stammbuch oder die Irritation der Erfahrung“ (1994-2010) und „Fragment oder die Gegenwart des Zweifels“ (2005-2016).

Werk/Fotobände (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1986 3. Porträtfotoschau der DDR, Berlin

1989 „Fotografie 10/1989“, Zeitschrift, VEB Fotokinoverlag, Leipzig

1992 Land ohne Übergang. Deutschlands neue Grenze (mit Wolfgang Kil), ex pose Verlag, Berlin, ISBN 978-3-925935-18-3

1992 Anna Gripp, Joachim Richau - Bilderleid, Bilderlust, in: Photonews 3/1992, S. 10 ff.

1996 Bilder aus Beerfelde, ex pose Verlag, Berlin, ISBN 978-3-925935-32-9

1996 Schwarzer Morgen - lachender Tag, ex pose Verlag, Berlin, ex pose Verlag, Berlin,  ISBN 978-3-925935-34-3

1997 Fotografie und Gedächtnis, Eine Bilddokumentation, Hg. Diethart Kerbs und Sophie Schleußner, Brandenburg/Berlin

2009 heim suche 95-05/08, ex pose Verlag, Berlin,  ISBN 978-3-925935-58-9

2011 „Deutschland im Fotobuch“, S. 303, Thomas Wiegand, Manfred Heiting, Steidl, Göttingen

2017 FRAGMENT oder die Gegenwart des Zweifels, Texte von Katrin Arrieta, Peter Kruska, Christiane Stahl, Kehrer Verlag, ISBN 978-3-86828-780-6

Ausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1989 Galerie im Kulturhaus Treptow, Berlin

1990 Kunsthalle Wilhelmshaven

1992 Fotogalerie Helsingforser Platz, Berlin / Kunsthaus Freiburg / Goethe-Institut Warschau

1993 Akademie der Künste - Galerie am Pariser Platz, Berlin

1995 Kunstverein Pforzheim

1996 Brecht-Haus Weißensee, Berlin

2004 Foto-Galerie Käthe Kollwitz, Berlin

2010 Kunstsammlung Neubrandenburg (mit M. Paul und K.W. Maron)

2014 Galerie Robert Morat, Hamburg / Galerie Pankow, Berlin

2017 „Joachim Richau, Werk Wandel“, Rathausgalerie Kiel / Alfred Ehrhardt Stiftung Berlin (Werkkomplex FRAGMENT ...) / Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus (Werkkomplex HORIZONT...)

Auszeichnungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1994 Stipendium des Kulturministeriums des Landes Brandenburg

1997 Stipendium der Stiftung Kunstfond Bonn

1998 Förderpreis für Bildende Kunst des Landes Brandenburg / Gastatelier in der Villa Rossa , Trento , Italien

1999 Stipendium der Stiftung Kulturfond Berlin / Aufenthaltsstipendium im Künstlerhaus Ahrenshoop

2008 Arbeitsstipendium der Käthe-Dorsch-Stiftung

2011 Projektförderung der Käthe-Dorsch-Stiftung

2017 Kunstförderpreis Brandenburg

Weitere Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

http://www.joachim-richau.de/info/

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Prof. Dr. Rolf Sachsse, HBK Saar, Begleitblatt der Rathausgalerie Kiel zur Ausstellung „Joachim Richau, Werk Wandel“ (2017),