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Für Mercedes Barros ist das Bearbeiten des photographischen Bildes ein Mittel, malerische Konzepte zu realisieren, ohne im klassischen Sinne malen zu müssen. Diese Technik erlaubt ihr, auf bestehende photographische Bilder zurückzugreifen, das Abbild stellvertretend für die Sache zu bearbeiten und so die Beziehungen unterschiedlicher Dinge im Bild vorzuführen.“ <ref>Zitiert aus: Photographie des 20. Jahrhunderts Museum Ludwig, Köln, RM, Benedikt Taschen Verlag, Köln, 1996</ref> | Für Mercedes Barros ist das Bearbeiten des photographischen Bildes ein Mittel, malerische Konzepte zu realisieren, ohne im klassischen Sinne malen zu müssen. Diese Technik erlaubt ihr, auf bestehende photographische Bilder zurückzugreifen, das Abbild stellvertretend für die Sache zu bearbeiten und so die Beziehungen unterschiedlicher Dinge im Bild vorzuführen.“ <ref>Zitiert aus: Photographie des 20. Jahrhunderts Museum Ludwig, Köln, RM, Benedikt Taschen Verlag, Köln, 1996</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 7. Dezember 2023, 13:39 Uhr
Fotografin
Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
geb. 1957 in Rio de Janeiro, lebt in Köln
Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
studierte Photographie an der New England School of Photography und an der School of Visual Arts in New York
Mercedes Barros zeigt in ihren Bildern die Natur als Teil ihrer selbst, und sie empfindet sie als bedroht. Die Technik der Bearbeitung ihrer Bilder, teils mittels Solarisation, teils durch Verwendung von Chemikalien, überlagert alle ihre Photoarbeiten mit derselben morbiden Oberfläche des Verfalls.
Der Mensch und seine Zivilisation ist über dieses verbindende Element der Auflösung der Erscheinung mit der Natur verbunden, die er der Zerstörung ausliefert. Über allem scheint die Wolke von Tschernobyl zu schweben, die sie 1988 in einem düsteren Bild beschwor.
Für Mercedes Barros ist das Bearbeiten des photographischen Bildes ein Mittel, malerische Konzepte zu realisieren, ohne im klassischen Sinne malen zu müssen. Diese Technik erlaubt ihr, auf bestehende photographische Bilder zurückzugreifen, das Abbild stellvertretend für die Sache zu bearbeiten und so die Beziehungen unterschiedlicher Dinge im Bild vorzuführen.“ [1]
Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Zitiert aus: Photographie des 20. Jahrhunderts Museum Ludwig, Köln, RM, Benedikt Taschen Verlag, Köln, 1996