Krimhild Becker: Unterschied zwischen den Versionen
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Sie entwickelte in ihrer Arbeit eine spezifische Art des Diptychons, bei dem Schwarz-Weiß-Photographien auf silbernem Untergrund miteinander kombiniert werden. In einigen Arbeiten werden die einzelnen Photos von Leuchtstoffröhren getrennt. Der Lichteinfall auf den Photographien entspricht dann exakt dem der Neonröhre, die so das Werk gleichzeitig trennt und miteinander verbindet. Darüber hinaus gewinnen die Arbeiten plastische Qualität. | Sie entwickelte in ihrer Arbeit eine spezifische Art des Diptychons, bei dem Schwarz-Weiß-Photographien auf silbernem Untergrund miteinander kombiniert werden. In einigen Arbeiten werden die einzelnen Photos von Leuchtstoffröhren getrennt. Der Lichteinfall auf den Photographien entspricht dann exakt dem der Neonröhre, die so das Werk gleichzeitig trennt und miteinander verbindet. Darüber hinaus gewinnen die Arbeiten plastische Qualität. |
Aktuelle Version vom 7. Dezember 2023, 13:57 Uhr
Künstlerin
Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
geb. 29.12.1940 in Bonn, gest. 10.07.2011 in Köln
Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
studierte von 1961-1965 an der Fachhochschule Köln, wo sie (bis zu ihrem Tode) freischaffend tätig war
Sie entwickelte in ihrer Arbeit eine spezifische Art des Diptychons, bei dem Schwarz-Weiß-Photographien auf silbernem Untergrund miteinander kombiniert werden. In einigen Arbeiten werden die einzelnen Photos von Leuchtstoffröhren getrennt. Der Lichteinfall auf den Photographien entspricht dann exakt dem der Neonröhre, die so das Werk gleichzeitig trennt und miteinander verbindet. Darüber hinaus gewinnen die Arbeiten plastische Qualität.
Krimhild Becker spricht in Bildern und gibt dem Betrachter allenfalls Stichworte an die Hand: Schwerkraft, Distanzen, Gefäße. Die dem Alltag entnommenen Situationen und Gegenstände werden auf fremdartige Weise entrückt und zu Symbolen unseres Seins erhoben. Herausgelöst aus ihrem Kontext zweckbestimmter Rationalität präsentiert sie Krimhild Becker als Kultgegenstände in einer Welt von Bedeutungen, die sich unserer funktionalen Welt entgegenstellen." [1]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ausst.Kat. Zweiter Deutscher Photopreis '91, Stuttgart 1991
Krimhild Becker, EXIT - Räume mit Fotografie, Museum Schloss Morsbroich, Leverkusen 1992
Krimhild Becker, Blendung - Räume mit Fotografie, Kunstraum Fuhrwerkswaage, Köln 1996
Ausst.Kat. Fotografie als Geste, Schwerin 1997
Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Zitiert aus: Photographie des 20. Jahrhunderts Museum Ludwig, Köln, RM, Benedikt Taschen Verlag, Köln, 1996
Prof. Dr. Rolf Sachsse, HBK Saar