Jaroslav Rajzik: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 11. Dezember 2023, 11:37 Uhr

Fotograf

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geb. 1940 in Hradec/Tschechien, lebt in Prag

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Jaroslav Rajzik besuchte zunächst die technische Fachmittelschule und studierte danach Photographie an der Film- und Fernsehfakultät in Prag.

1966 begann er dort als Pädagoge zu arbeiten, 1981 wurde er Dozent und war von 1987-1990 als Leiter der Film- und Fernsehfakultät in Prag tätig.

Rajzik verfolgt in seiner Arbeit die Tradition der experimentellen Photographie der 20er Jahre. Sein Œuvre konzentriert sich auf die geometrische Abstraktion, jedoch nicht so sehr in der Technik der kameralosen Photographie, sondern im Arrangement reiner Lichterscheinungen und Lichtbrechungen, einer photographischen Richtung, die in den „Vortographs“ von Alvin Langdon Coburn ihren Urvater findet.

Gleichzeitig hat sein Werk jedoch auch Bezüge zum Visualismus der 70er Jahre und zu den geometrischen Lichtexperimenten des tschechischen Pioniers der experimentellen Photographie Frantisek Drtikol.

Für die tschechische Photographie war Rajziks Festhalten an der experimentellen Tradition von großer Bedeutung, wobei insbesondere seine Tätigkeit in der Lehre auf die jüngere Generation tschechischer Photographen fruchtbare Auswirkungen hatte.“  [1]

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zitiert aus: Photographie des 20. Jahrhunderts Museum Ludwig, Köln, RM, Benedikt Taschen Verlag, Köln, 1996, ISBN 3-8228-8818-4