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Vermutlich erfreute er sich besonderer Beliebtheit beim Publikum, denn zu seinem Kundenkreis zählten Persönlichkeiten aus der Politik und der hohen Gesellschaft. So kam es, daß er sich ab 1868 - während der Regierungszeit Georgs 1. - mit dem Hoftitel rühmen konnte. Petros Moraites schmückte sich mit zahlreichen Ehrungen und Medaillen. In Wien ließ er die Rückseiten seiner Photokartons herstellen, um seine Leistungen effizient zu Werbezwecken einsetzen zu können. | Vermutlich erfreute er sich besonderer Beliebtheit beim Publikum, denn zu seinem Kundenkreis zählten Persönlichkeiten aus der Politik und der hohen Gesellschaft. So kam es, daß er sich ab 1868 - während der Regierungszeit Georgs 1. - mit dem Hoftitel rühmen konnte. Petros Moraites schmückte sich mit zahlreichen Ehrungen und Medaillen. In Wien ließ er die Rückseiten seiner Photokartons herstellen, um seine Leistungen effizient zu Werbezwecken einsetzen zu können. | ||
Als Atelierphotograph machte er sich nicht nur mit den Portraits einen Namen, sondern auch mit stimmungsvollen Trachtenbildern und Kostümstudien vor üppigen Kulissen. | Als Atelierphotograph machte er sich nicht nur mit den Portraits einen Namen, sondern auch mit stimmungsvollen Trachtenbildern und Kostümstudien vor üppigen Kulissen." <ref>Zitiert aus: Das Land der Griechen mit der Seele suchen - Photographien des 19. und 20. Jahrhunderts, Ausst.-Katalog Agfa Foto-Historama im Wallraf-Richartz-Museum/Museum Ludwig, Köln 1990 </ref> | ||
"Nach seinem Tod kurzzeitige Fortführung des Studios durch seinen Sohn Georgios P. Moraites, dann Verkauf an Nikolaos Pantzopoulos | "Nach seinem Tod kurzzeitige Fortführung des Studios durch seinen Sohn Georgios P. Moraites, dann Verkauf an Nikolaos Pantzopoulos" <ref>Zitiert aus: John Hannavy: "Encyclopedia of Nineteenth-Century Photography", New York 2008, Routledge (2 Bände), ISBN 978-0-415-97235-2</ref> | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
Photographische Mittheilungen, Berlin 1872, S. 244 | |||
Photographische Correspondenz, Wien 1873, Nr. 107, S. 85 | |||
British Journal of Photography, London 1873, Nr. 692, S. 374 | |||
The Philadelphia Photographer, Philadelphia 1873, Nr. 119, S. 557 | |||
Photographisches Archiv, Düsseldorf 1878, Nr. 379, S. 188 | |||
Photography and Architecture, 1839-1939, Canadian Centre for Architecture, Verlag: Canadian Centre for Architecture, 1982, ISBN 10: 0935112073ISBN 13: 9780935112078 | |||
Michel Frizot (Hg.), Neue Geschichte der Fotografie, Könemann Verlag, Köln 1998, ISBN 3-8290-1327-2 | Michel Frizot (Hg.), Neue Geschichte der Fotografie, Könemann Verlag, Köln 1998, ISBN 3-8290-1327-2 | ||
John Hannavy: "Encyclopedia of Nineteenth-Century Photography", New York 2008, Routledge (2 Bände), ISBN 978-0-415-97235-2 | John Hannavy: "Encyclopedia of Nineteenth-Century Photography", New York 2008, Routledge (2 Bände), ISBN 978-0-415-97235-2 | ||
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Aktuelle Version vom 30. Dezember 2023, 15:19 Uhr
Fotograf
Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geb. auf der griechischen Insel Tinos um 1835, gest. 1905 in Athen
Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
„Zu seiner Zeit galt Petros Moraites als berühmtester Athener Photograph, der ein florierendes Studio in der Hauptstadt betrieb.
Ursprünglich als Maler tätig, ließ er sich um 1859 von Athanasious Kalfas, der seinerseits die Photographie in Paris erlernt hatte, zum Photographen ausbilden und später in Wien in das Handwerk eines Retuscheurs einweisen. In den darauffolgenden Jahren eröffnete Moraites in der Aiolou Straße ein eigenes Geschäft, das er über 35 Jahre erfolgreich führte.
Vermutlich erfreute er sich besonderer Beliebtheit beim Publikum, denn zu seinem Kundenkreis zählten Persönlichkeiten aus der Politik und der hohen Gesellschaft. So kam es, daß er sich ab 1868 - während der Regierungszeit Georgs 1. - mit dem Hoftitel rühmen konnte. Petros Moraites schmückte sich mit zahlreichen Ehrungen und Medaillen. In Wien ließ er die Rückseiten seiner Photokartons herstellen, um seine Leistungen effizient zu Werbezwecken einsetzen zu können.
Als Atelierphotograph machte er sich nicht nur mit den Portraits einen Namen, sondern auch mit stimmungsvollen Trachtenbildern und Kostümstudien vor üppigen Kulissen." [1]
"Nach seinem Tod kurzzeitige Fortführung des Studios durch seinen Sohn Georgios P. Moraites, dann Verkauf an Nikolaos Pantzopoulos" [2]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Photographische Mittheilungen, Berlin 1872, S. 244
Photographische Correspondenz, Wien 1873, Nr. 107, S. 85
British Journal of Photography, London 1873, Nr. 692, S. 374
The Philadelphia Photographer, Philadelphia 1873, Nr. 119, S. 557
Photographisches Archiv, Düsseldorf 1878, Nr. 379, S. 188
Photography and Architecture, 1839-1939, Canadian Centre for Architecture, Verlag: Canadian Centre for Architecture, 1982, ISBN 10: 0935112073ISBN 13: 9780935112078
Michel Frizot (Hg.), Neue Geschichte der Fotografie, Könemann Verlag, Köln 1998, ISBN 3-8290-1327-2
John Hannavy: "Encyclopedia of Nineteenth-Century Photography", New York 2008, Routledge (2 Bände), ISBN 978-0-415-97235-2
Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Zitiert aus: Das Land der Griechen mit der Seele suchen - Photographien des 19. und 20. Jahrhunderts, Ausst.-Katalog Agfa Foto-Historama im Wallraf-Richartz-Museum/Museum Ludwig, Köln 1990
- ↑ Zitiert aus: John Hannavy: "Encyclopedia of Nineteenth-Century Photography", New York 2008, Routledge (2 Bände), ISBN 978-0-415-97235-2