MARTA ASTFALCK-VIETZ: Unterschied zwischen den Versionen

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Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

geb. Vietz Neudamm/Neumark, 21.7.1901–14.2.1994, Nienhagen

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marta Vietz wuchs als Tochter eines Verlagsleiters mit dem Schwerpunkt Kunstdrucke in Neudamm auf. Von 1918 bis 1920 besuchte sie die Höhere Fachschule für Textil- und Bekleidungsindustrie in Berlin. 1920 wechselte sie an die Berliner Kunstgewebeschule, wo sie bis 1924 Kurse in den Bereichen Mode, Buchillustration, Aktzeichen und Gebrauchsgrafik besuchte. 1925 begann sie eine Fotografielehre im Atelier von Lutz Kloss im Passagehaus Unter den Linden. Ab dem darauffolgenden Jahr arbeitete sie als selbständige Fotografin sowie als Werbe- und Gebrauchsgrafikerin. 1927 eröffnete sie ihr eigenes Atelier und etwa zu dieser Zeit kam es zur künstlerischen Zusammenarbeit mit Heinz Hajek-Halke. 1929 heiratete sie den Architekten Hellmuth Astfalck. Mit der nationalsozialistischen Machtübernahme stellte sie ihre gewerbliche und freie fotografische Arbeit ein. Sie fand allmählich zur kunsthandwerklichen und therapeutischen Arbeit. 1943 wurde ihre Wohnung und das Ateliers samt Archiv durch einen Bombenangriff zerstört. Nur jene Aufnahmen, die sie an ihren Vater schickte, sind erhalten.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Leßmann, Sabina: Die Maske der Weiblichkeit nimmt kuriose Formen an ... . Rollenspiele und Verkleidungen in den Fotografien Gertrud Arndts und Marta Astfalck-Vietz’. In: Fotografieren hieß teilnehmen. Fotografinnen der Weimarer Republik. Ausst.Kat Museum Folkwang Essen, Fundació „la Caixa“ Barcelona, The Jewish Museum New York, hg. von Ute Eskildsen. Düsseldorf 1994, S. 272–27.; Gozalbez Cantó, Patricia: Fotografische Inszenierungen von Weiblichkeit. Massenmediale und künstlerische Frauenbilder der 1920er und 1930er Jahre in Deutschland und Spanien. Dissertation Osnabrück. Bielefeld 2012, S. 309f.

Bestand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bauhaus Archiv Berlin; Berlinische Galerie Berlin; Deutsches Tanzarchiv Köln