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==Lebensdaten== | 1810–1884 | ||
==Biografie== | |||
Emilie Bieber eröffnete am 16. September 1852 gemeinsam mit Adelgunde Köttgen ein Atelier für Porträtfotografie in der Große Bäckerstraße 26 in Hamburg. Köttgen stieg kurze Zeit später aus dem gemeinsamen Geschäft aus und Bieber war ab 1854 alleinige Inhaberin. Das „Daguerreotypie Atelier und Photographische Institut“ war auf handkolorierte Porträts spezialisiert. Ab 1862 arbeitete Emilie Biebers Neffe Professor Leonard Berlin im Atelier mit. Die Auftragslage war gut und es wurden bald größere Räumlichkeiten am neuen Jungfernstieg bezogen. Das Atelier Bieber beteiligte sich an Ausstellungen in Wien, London und Melbourne. Ab 1866 war Emilie Bieber Mitglied der Photographischen Gesellschaft in Wien, wo sie zeitweise eine Dependance leitete. Nach Emilie Biebers Tod im Jahr 1884 übernahm Leonard Berlin die Leitung des Ateliers. 1890 eröffnete er ein Zweiggeschäft in Berlin. 1902 trat mit Berlins Sohn Emil Bieber die dritte Generation in das Geschäft ein. 1911 übernahm Emil Bieber die Leitung. | |||
==Quelle== | |||
75 Jahre E. Bieber Hamburg. In: Der Photograph, Jg. 37 Nr. 74, 1927, S. 294f. | |||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
Kempe Fritz: Daguerreotypie in Deutschland. Seebruck 1979. | |||
Fritz | |||
Aktuelle Version vom 5. Juli 2024, 16:21 Uhr
Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1810–1884
Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Emilie Bieber eröffnete am 16. September 1852 gemeinsam mit Adelgunde Köttgen ein Atelier für Porträtfotografie in der Große Bäckerstraße 26 in Hamburg. Köttgen stieg kurze Zeit später aus dem gemeinsamen Geschäft aus und Bieber war ab 1854 alleinige Inhaberin. Das „Daguerreotypie Atelier und Photographische Institut“ war auf handkolorierte Porträts spezialisiert. Ab 1862 arbeitete Emilie Biebers Neffe Professor Leonard Berlin im Atelier mit. Die Auftragslage war gut und es wurden bald größere Räumlichkeiten am neuen Jungfernstieg bezogen. Das Atelier Bieber beteiligte sich an Ausstellungen in Wien, London und Melbourne. Ab 1866 war Emilie Bieber Mitglied der Photographischen Gesellschaft in Wien, wo sie zeitweise eine Dependance leitete. Nach Emilie Biebers Tod im Jahr 1884 übernahm Leonard Berlin die Leitung des Ateliers. 1890 eröffnete er ein Zweiggeschäft in Berlin. 1902 trat mit Berlins Sohn Emil Bieber die dritte Generation in das Geschäft ein. 1911 übernahm Emil Bieber die Leitung.
Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
75 Jahre E. Bieber Hamburg. In: Der Photograph, Jg. 37 Nr. 74, 1927, S. 294f.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kempe Fritz: Daguerreotypie in Deutschland. Seebruck 1979.