Ilse Bing: Unterschied zwischen den Versionen

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Bildjournalistin
==Lebensdaten==
(Frankfurt 1899 - 1998 New York)
==Werdegang==
1926 - 1930 Kunsthistorikerin in Frankfurt


1930 nach Paris umgesiedelt, dort als Bildjournalistin Exponentin
==Lebensdaten==
des Neuen Sehens
Frankfurt/Main 23.3.1899–10.3.1998 New York/USA


1940 von NS-Truppen interniert
==Biografie==
Ilse Bing wuchs als Tochter jüdischer Eltern in Frankfurt am Main auf. Von 1920 bis 1929 studierte sie Mathematik und Kunstgeschichte in Frankfurt am Main und Wien. 1924/1925 begann sie ihre Dissertation über den Architekten Friedrich Gilly, währenddessen wendete sie sich der Fotografie zu. Ab 1929 arbeitete sie als Berufsfotografin mit besonderem Interesse an avantgardistischer Fotografie und Fotojournalismus. 1930 zog sie nach Paris und setzte ihre fotografische Arbeit fort. Sie erhielt Reportageaufträge und beteiligte sich an Ausstellungen. Ihre Mode- und Werbeaufnahmen wurden u. a. in der Vogue und Harper’s Bazaar gedruckt. 1937 heiratete sie den Pianisten Konrad Wolff. 1940 wurde sie als „feindlicher Ausländer“ im Lager Gurs interniert. Ihr gelang 1941 über Marseille die Flucht in die USA. In New York setzte sie ihre fotografische Arbeit mit dem Schwerpunkt Porträt fort, bis sie 1959 die Fotografie aufgab.
 
==Bestand==
Edwynn-Hook-Gallery New York


1941 nach New York, dort bis 1959 Arbeit als Bildjournalistin
==Archiv==
Edwynn-Houk-Gallery, New York
==Literatur==
==Literatur==
Käthe von Porada, Mode in Paris, mit Photos von Ilse Bing (8) u.a., Societäts-Verlag, Frankfurt am Main 1932
Frauenobjektiv. Fotografinnen 1940 bis 1950. Ausst.Kat. Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn. Köln 2001, S. 126.
 
     
Ausst.Kat. Die Gleichschaltung der Bilder, Berlin 1983, S.91-97
 
Michael Köhler und Gisela Barche (Hg.), Das Aktfoto, Ansichten vom Körper im fotografischen Zweitalter – Ästhetik, Geschichte, Ideologie, Ausstellungskatalog Münchner Stadtmuseum, Verlag C. J. Bucher, München und Luzern 1985, ISBN 3-7658-04665-5
 
[http://www.photolit.de/database/search.html?q=50+Jahre+moderne+Farbphotographie.+50+years+modern+color+photography.+1936-1986. 50 Jahre moderne Farbphotographie. 50 years modern color photography. 1936-1986.]
 
[http://www.photolit.de/database/search.html?q=Deutsche+Lichtbildner.+Wegbereiter+der+zeitgen%C3%B6ssischen+Photographie. Mißelbeck, Reinhold (Hg.) Deutsche Lichtbildner. Wegbereiter der zeitgenössischen Photographie.] DuMont, Köln 1987
 
[http://www.photolit.de/database/search.html?q=Und+sie+haben+Deutschland+verlassen+...m%C3%BCssen.+Fotografen+und+ihre+Bilder+1928-1997.+171+Fotografen%2C+603+Abbldungen.+%5BVorwort+Frank+G%C3%BCnter+Zehnder%5D. Honnef, Klaus & Weyers, Frank (Hg.) Und sie haben Deutschland verlassen ...müssen. Fotografen und ihre Bilder 1928-1997. 171 Fotografen, 603 Abbldungen. [Vorwort Frank Günter Zehnder<nowiki>]</nowiki>.]
 
[http://www.photolit.de/database/search.html?q=Frauenobjektiv.+Fotografinnen+1940+bis+1950.+Hg.+Haus+der+Geschichte+der+Bundesrepublik+Deutschland%2C+Bonn.+%5BRed.+Petra+R%C3%B6sgen%5D. Frauenobjektiv. Fotografinnen 1940 bis 1950. Hg. Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, Bonn. [Red. Petra Rösgen<nowiki>]</nowiki>.]
[[Kategorie: Deutschland]]
[[Kategorie: Paris]]
[[Kategorie: USA]]
[[Kategorie: Jude]]
[[Kategorie: Exil]]
[[Kategorie: Portrait]]
[[Kategorie: Frau]]
{{SORTIERUNG: Bing, Ilse}}
==Quelle==
Michael Köhler und Gisela Barche (Hg.), Das Aktfoto, Ansichten vom Körper im fotografischen Zweitalter – Ästhetik, Geschichte, Ideologie, Ausstellungskatalog Münchner Stadtmuseum, Verlag C. J. Bucher, München und Luzern 1985, ISBN 3-7658-04665-5
==Weitere Informationen==
[http://de.wikipedia.org/wiki/Ilse_Bing Ilse Bing in Wikipedia]

Aktuelle Version vom 5. Juli 2024, 16:21 Uhr

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frankfurt/Main 23.3.1899–10.3.1998 New York/USA

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ilse Bing wuchs als Tochter jüdischer Eltern in Frankfurt am Main auf. Von 1920 bis 1929 studierte sie Mathematik und Kunstgeschichte in Frankfurt am Main und Wien. 1924/1925 begann sie ihre Dissertation über den Architekten Friedrich Gilly, währenddessen wendete sie sich der Fotografie zu. Ab 1929 arbeitete sie als Berufsfotografin mit besonderem Interesse an avantgardistischer Fotografie und Fotojournalismus. 1930 zog sie nach Paris und setzte ihre fotografische Arbeit fort. Sie erhielt Reportageaufträge und beteiligte sich an Ausstellungen. Ihre Mode- und Werbeaufnahmen wurden u. a. in der Vogue und Harper’s Bazaar gedruckt. 1937 heiratete sie den Pianisten Konrad Wolff. 1940 wurde sie als „feindlicher Ausländer“ im Lager Gurs interniert. Ihr gelang 1941 über Marseille die Flucht in die USA. In New York setzte sie ihre fotografische Arbeit mit dem Schwerpunkt Porträt fort, bis sie 1959 die Fotografie aufgab.

Bestand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Edwynn-Hook-Gallery New York

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frauenobjektiv. Fotografinnen 1940 bis 1950. Ausst.Kat. Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn. Köln 2001, S. 126.