Irena Blühová: Unterschied zwischen den Versionen
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Irena Blühová wuchs als eines von sechs Kindern eines jüdischen Lebensmittelhändlers in der Slowakei auf. 1924 begann sie privat auf Ausflügen zu fotografieren. Die Fotografie wurde schnell zu einer ernsthaften Leidenschaft, so entstanden zwischen 1927 und 1930 mehrere Fotoserien über das Lumpenproletariat. Aber auch Personen und Ereignisse aus der Kommunistischen Partei (KSČ), der sie 1921 beigetreten war, hielt sie mit der Kamera fest. 1931 kam sie ans Bauhaus in Dessau. Sie besuchte den Vorkurs von Josef Albers, wechselte in die Werkstatt für Druck und Reklame von Joost Schmidt und besuchte den Fotografieunterricht von Walter Peterhans. 1932 beorderte sie die KSČ zurück in die Tschechoslowakei, wo sie in Bratislava einen Buchladen eröffnete. 1933 heiratete sie den Maler Imro Weiner-Král. Sie engagierte sich stark politisch, schuf sozialkritische Fotoserien und schloss sich nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs der Widerstandsbewegung an. | |||
==Literatur== | |||
Rössler Patrick/Otto Elizabeth (Hg.): Frauen am Bauhaus: Wegweisende Künstlerinnen der Moderne. München 2019, S. 172–177. | |||
==Literatur== | |||
Aktuelle Version vom 5. Juli 2024, 16:21 Uhr
Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
auch Iren Blüh Povazká Bystinca/SVK 2.3.1904–30.11.1991 Bratislava/SVK
Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Irena Blühová wuchs als eines von sechs Kindern eines jüdischen Lebensmittelhändlers in der Slowakei auf. 1924 begann sie privat auf Ausflügen zu fotografieren. Die Fotografie wurde schnell zu einer ernsthaften Leidenschaft, so entstanden zwischen 1927 und 1930 mehrere Fotoserien über das Lumpenproletariat. Aber auch Personen und Ereignisse aus der Kommunistischen Partei (KSČ), der sie 1921 beigetreten war, hielt sie mit der Kamera fest. 1931 kam sie ans Bauhaus in Dessau. Sie besuchte den Vorkurs von Josef Albers, wechselte in die Werkstatt für Druck und Reklame von Joost Schmidt und besuchte den Fotografieunterricht von Walter Peterhans. 1932 beorderte sie die KSČ zurück in die Tschechoslowakei, wo sie in Bratislava einen Buchladen eröffnete. 1933 heiratete sie den Maler Imro Weiner-Král. Sie engagierte sich stark politisch, schuf sozialkritische Fotoserien und schloss sich nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs der Widerstandsbewegung an.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Rössler Patrick/Otto Elizabeth (Hg.): Frauen am Bauhaus: Wegweisende Künstlerinnen der Moderne. München 2019, S. 172–177.