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( | Joachim Richau wurde 1952 in Berlin (Ost) geboren. Er lebt und arbeitet in der Uckermark. | ||
Joachim Richau ist fotografischer Autodidakt. Nach einem Journalistikstudium begann zu Beginn der 1980er Jahre sich mit der Fotografie zu beschäftigen. Erste Aufnahmen entstanden in Beerfelde (Brandenburg) und dokumentierte damit dörflichen Alltag der DDR. Von 1983 an arbeitete Richau als freiberuflicher Fotograf. Zwischen 1986 und 1990 erarbeitete er den Zyklus „Berliner Traum. In der Serie „Land ohne Übergang“ setzte er sich mit der Situation nach der deutschen Wiedervereinigung auseinander. Seit 1989 reist Joachim Richau regelmäßig nach Skandinavien, vor allem nach Schweden. Von 2005 bis 2016 unterhielt er im nördlichen Schweden ein Atelier. Hier konzentrierte er sich auf Landschaftfotografie und Ansichten eines dortigen Steinbruchs. Von 1992 bis 1995 arbeitete er in der Künstlergruppe EIDOS mit. Zwischen 1994 und 2002 lehrte er an der Kurt-Schwitters-Schule, Berlin. | |||
Richau unterteilt sein fotografisches Werk in drei Werkgruppen: „Horizont oder die Illusion der Fremde“, 1984-1996), „Stammbuch oder die Irritation der Erfahrung“ (1994-2010) und „Fragment oder die Gegenwart des Zweifels“ (2005-2016). | |||
== | ==Werk/Fotobände (Auswahl)== | ||
1986 3. Porträtfotoschau der DDR, Berlin | |||
1989 „Fotografie 10/1989“, Zeitschrift, VEB Fotokinoverlag, Leipzig | |||
1992 Land ohne Übergang. Deutschlands neue Grenze (mit Wolfgang Kil), ex pose Verlag, Berlin, ISBN 978-3-925935-18-3 | |||
Joachim Richau | 1992 Anna Gripp, Joachim Richau - Bilderleid, Bilderlust, in: Photonews 3/1992, S. 10 ff. | ||
1996 Bilder aus Beerfelde, ex pose Verlag, Berlin, ISBN 978-3-925935-32-9 | |||
1996 Schwarzer Morgen - lachender Tag, ex pose Verlag, Berlin, ex pose Verlag, Berlin, ISBN 978-3-925935-34-3 | |||
1997 Fotografie und Gedächtnis, Eine Bilddokumentation, Hg. Diethart Kerbs und Sophie Schleußner, Brandenburg/Berlin | |||
Thomas Wiegand, Manfred Heiting | 2009 heim suche 95-05/08, ex pose Verlag, Berlin, ISBN 978-3-925935-58-9 | ||
2011 „Deutschland im Fotobuch“, S. 303, Thomas Wiegand, Manfred Heiting, Steidl, Göttingen | |||
2017 FRAGMENT oder die Gegenwart des Zweifels, Texte von Katrin Arrieta, Peter Kruska, Christiane Stahl, Kehrer Verlag, ISBN 978-3-86828-780-6 | |||
==Ausstellungen (Auswahl)== | |||
1989 Galerie im Kulturhaus Treptow, Berlin | |||
1990 Kunsthalle Wilhelmshaven | |||
1992 Fotogalerie Helsingforser Platz, Berlin / Kunsthaus Freiburg / Goethe-Institut Warschau | |||
1993 Akademie der Künste - Galerie am Pariser Platz, Berlin | |||
1995 Kunstverein Pforzheim | |||
1996 Brecht-Haus Weißensee, Berlin | |||
2004 Foto-Galerie Käthe Kollwitz, Berlin | |||
2010 Kunstsammlung Neubrandenburg (mit M. Paul und K.W. Maron) | |||
2014 Galerie Robert Morat, Hamburg / Galerie Pankow, Berlin | |||
2017 „Joachim Richau, Werk Wandel“, Rathausgalerie Kiel / Alfred Ehrhardt Stiftung Berlin (Werkkomplex FRAGMENT ...) / Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus (Werkkomplex HORIZONT...) | |||
==Auszeichnungen (Auswahl)== | |||
1994 Stipendium des Kulturministeriums des Landes Brandenburg | |||
1997 Stipendium der Stiftung Kunstfond Bonn | |||
1998 Förderpreis für Bildende Kunst des Landes Brandenburg / Gastatelier in der Villa Rossa , Trento , Italien | |||
1999 Stipendium der Stiftung Kulturfond Berlin / Aufenthaltsstipendium im Künstlerhaus Ahrenshoop | |||
2008 Arbeitsstipendium der Käthe-Dorsch-Stiftung | |||
2011 Projektförderung der Käthe-Dorsch-Stiftung | |||
2017 Kunstförderpreis Brandenburg | |||
== Weitere Informationen == | |||
http://www.joachim-richau.de/info/ | |||
== Quelle == | |||
Prof. Dr. Rolf Sachsse, HBK Saar, Begleitblatt der Rathausgalerie Kiel zur Ausstellung „Joachim Richau, Werk Wandel“ (2017), | |||
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Aktuelle Version vom 15. November 2023, 11:42 Uhr
Fotograf
Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Joachim Richau wurde 1952 in Berlin (Ost) geboren. Er lebt und arbeitet in der Uckermark.
Joachim Richau ist fotografischer Autodidakt. Nach einem Journalistikstudium begann zu Beginn der 1980er Jahre sich mit der Fotografie zu beschäftigen. Erste Aufnahmen entstanden in Beerfelde (Brandenburg) und dokumentierte damit dörflichen Alltag der DDR. Von 1983 an arbeitete Richau als freiberuflicher Fotograf. Zwischen 1986 und 1990 erarbeitete er den Zyklus „Berliner Traum. In der Serie „Land ohne Übergang“ setzte er sich mit der Situation nach der deutschen Wiedervereinigung auseinander. Seit 1989 reist Joachim Richau regelmäßig nach Skandinavien, vor allem nach Schweden. Von 2005 bis 2016 unterhielt er im nördlichen Schweden ein Atelier. Hier konzentrierte er sich auf Landschaftfotografie und Ansichten eines dortigen Steinbruchs. Von 1992 bis 1995 arbeitete er in der Künstlergruppe EIDOS mit. Zwischen 1994 und 2002 lehrte er an der Kurt-Schwitters-Schule, Berlin.
Richau unterteilt sein fotografisches Werk in drei Werkgruppen: „Horizont oder die Illusion der Fremde“, 1984-1996), „Stammbuch oder die Irritation der Erfahrung“ (1994-2010) und „Fragment oder die Gegenwart des Zweifels“ (2005-2016).
Werk/Fotobände (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1986 3. Porträtfotoschau der DDR, Berlin
1989 „Fotografie 10/1989“, Zeitschrift, VEB Fotokinoverlag, Leipzig
1992 Land ohne Übergang. Deutschlands neue Grenze (mit Wolfgang Kil), ex pose Verlag, Berlin, ISBN 978-3-925935-18-3
1992 Anna Gripp, Joachim Richau - Bilderleid, Bilderlust, in: Photonews 3/1992, S. 10 ff.
1996 Bilder aus Beerfelde, ex pose Verlag, Berlin, ISBN 978-3-925935-32-9
1996 Schwarzer Morgen - lachender Tag, ex pose Verlag, Berlin, ex pose Verlag, Berlin, ISBN 978-3-925935-34-3
1997 Fotografie und Gedächtnis, Eine Bilddokumentation, Hg. Diethart Kerbs und Sophie Schleußner, Brandenburg/Berlin
2009 heim suche 95-05/08, ex pose Verlag, Berlin, ISBN 978-3-925935-58-9
2011 „Deutschland im Fotobuch“, S. 303, Thomas Wiegand, Manfred Heiting, Steidl, Göttingen
2017 FRAGMENT oder die Gegenwart des Zweifels, Texte von Katrin Arrieta, Peter Kruska, Christiane Stahl, Kehrer Verlag, ISBN 978-3-86828-780-6
Ausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1989 Galerie im Kulturhaus Treptow, Berlin
1990 Kunsthalle Wilhelmshaven
1992 Fotogalerie Helsingforser Platz, Berlin / Kunsthaus Freiburg / Goethe-Institut Warschau
1993 Akademie der Künste - Galerie am Pariser Platz, Berlin
1995 Kunstverein Pforzheim
1996 Brecht-Haus Weißensee, Berlin
2004 Foto-Galerie Käthe Kollwitz, Berlin
2010 Kunstsammlung Neubrandenburg (mit M. Paul und K.W. Maron)
2014 Galerie Robert Morat, Hamburg / Galerie Pankow, Berlin
2017 „Joachim Richau, Werk Wandel“, Rathausgalerie Kiel / Alfred Ehrhardt Stiftung Berlin (Werkkomplex FRAGMENT ...) / Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus (Werkkomplex HORIZONT...)
Auszeichnungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1994 Stipendium des Kulturministeriums des Landes Brandenburg
1997 Stipendium der Stiftung Kunstfond Bonn
1998 Förderpreis für Bildende Kunst des Landes Brandenburg / Gastatelier in der Villa Rossa , Trento , Italien
1999 Stipendium der Stiftung Kulturfond Berlin / Aufenthaltsstipendium im Künstlerhaus Ahrenshoop
2008 Arbeitsstipendium der Käthe-Dorsch-Stiftung
2011 Projektförderung der Käthe-Dorsch-Stiftung
2017 Kunstförderpreis Brandenburg
Weitere Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
http://www.joachim-richau.de/info/
Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Prof. Dr. Rolf Sachsse, HBK Saar, Begleitblatt der Rathausgalerie Kiel zur Ausstellung „Joachim Richau, Werk Wandel“ (2017),