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'''Julius Giere''' (1807–1888), Lithograf, Daguerreotypist, Verleger und Fotograf in Hannover. | '''Julius Giere''' (1807–1888), Lithograf, Daguerreotypist, Verleger und Fotograf in Hannover. | ||
===Werdegang=== | |||
Julius Giere war ein Sohn des Hannoverschen Miniaturmalers und Kupferstechers Johann Christoph Franz Giere (* 17. August 1774; † 17. März 1825). | |||
Spätestens von 1831 an war er in Hannover tätig, wohnte 1842 als Hofsteindrucker in der Burgstraße und betrieb die ab 1831 nachgewiesene Hof-Steindruckerei Julius Giere. Die Hof-Steindruckerei Giere war bekannt für die Herstellung der Porträts von Schauspielern, Schriftstellern und Angehörigen des Hochadels und des Könighauses Hannover.<br> | |||
Julius Giere war | |||
Er verwendete fremde Vorlagen oder eigene Zeichnungen und Entwürfe. Er schuf und verlegte auch Ortsansichten, Ortspläne, Grafiken für aktuelle Anlässe und Reproduktionen von historischen Gemälden. Er gab Lithografien für den Kunstverein Hannover heraus, die eine weite Verbreitung fanden. | |||
Er verwendete fremde Vorlagen oder eigene Zeichnungen und Entwürfe. Er schuf und verlegte auch Ortsansichten, Ortspläne, Grafiken für aktuelle Anlässe und Reproduktionen von historischen Gemälden. Er gab Lithografien für den Kunstverein Hannover heraus, die eine weite Verbreitung fanden | |||
Als einer der Ersten nutzte Giere die Daguerreotypie als neues Verfahren der Fotografie und betrieb die Fotografische Kunst-Anstalt Julius Giere in der Sophienstraße 5 gegenüber dem Künstlerhaus. | |||
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* Hannover, Sophienstraße 5, dem Museum gegenüber. | * Hannover, Sophienstraße 5, dem Museum gegenüber. | ||
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===Literatur=== | ===Literatur=== | ||
* Dankmar Trier: Giere, Julius. In: [[w:Allgemeines Künstlerlexikon|Allgemeines Künstlerlexikon]]. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 53, Saur, München u. a. 2007, ISBN 978-3-598-22793-6, S. 396-397. | * Dankmar Trier: Giere, Julius. In: [[w:Allgemeines Künstlerlexikon|Allgemeines Künstlerlexikon]]. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 53, Saur, München u. a. 2007, ISBN 978-3-598-22793-6, S. 396-397. | ||
===Fotos=== | ===Fotos=== | ||
* http://www.photospuren.de/ph_giere.htm | * http://www.photospuren.de/ph_giere.htm | ||
* http://wiki-de.genealogy.net/Giere_(Hannover)/Fotostudio | * http://wiki-de.genealogy.net/Giere_(Hannover)/Fotostudio | ||
* Sammlung Walter G. Müller | |||
===Weblinks=== | ===Weblinks=== | ||
* https://de.wikipedia.org/wiki/Julius_Giere | * https://de.wikipedia.org/wiki/Julius_Giere | ||
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Aktuelle Version vom 5. Oktober 2024, 12:03 Uhr
Julius Giere (1807–1888), Lithograf, Daguerreotypist, Verleger und Fotograf in Hannover.
Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Julius Giere war ein Sohn des Hannoverschen Miniaturmalers und Kupferstechers Johann Christoph Franz Giere (* 17. August 1774; † 17. März 1825).
Spätestens von 1831 an war er in Hannover tätig, wohnte 1842 als Hofsteindrucker in der Burgstraße und betrieb die ab 1831 nachgewiesene Hof-Steindruckerei Julius Giere. Die Hof-Steindruckerei Giere war bekannt für die Herstellung der Porträts von Schauspielern, Schriftstellern und Angehörigen des Hochadels und des Könighauses Hannover.
Er verwendete fremde Vorlagen oder eigene Zeichnungen und Entwürfe. Er schuf und verlegte auch Ortsansichten, Ortspläne, Grafiken für aktuelle Anlässe und Reproduktionen von historischen Gemälden. Er gab Lithografien für den Kunstverein Hannover heraus, die eine weite Verbreitung fanden.
Als einer der Ersten nutzte Giere die Daguerreotypie als neues Verfahren der Fotografie und betrieb die Fotografische Kunst-Anstalt Julius Giere in der Sophienstraße 5 gegenüber dem Künstlerhaus.
Ateliers[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Hannover, Sophienstraße 5, dem Museum gegenüber.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Dankmar Trier: Giere, Julius. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 53, Saur, München u. a. 2007, ISBN 978-3-598-22793-6, S. 396-397.
Fotos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Sammlung Walter G. Müller
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]