Hermann Selle: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FotografenWiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
 
(3 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 3: Zeile 3:


===Familie===
===Familie===
Neben dem Bruder [[Paul Selle]] (1841–1906)<ref>Andreas Kitschke, Die Kirchen der Potsdamer Kulturlandschaft, Berlin: Lukas 2017, S. 263</ref> gab es noch den Potsdamer Fotografen Gustav Adolf Selle (1854–1902), Mitinhaber des Fotostudios [[Selle & Kuntze]], ein Verwandter? Und dann gab es noch den Arzt [[Gustav Selle]] († 1908 in Berlin), der eine "Graphische Kunstanstalt" für Mehrfarbenfotografie gründete, um sein Verfahren der "Sellechromie" zu vermarkten - auch ein Verwandter von Hermann? 
Hermann Selle hatte den Bruder [[Paul Selle]] (1841–1906)<ref>Andreas Kitschke, Die Kirchen der Potsdamer Kulturlandschaft, Berlin: Lukas 2017, S. 317.</ref>, der sein Nachfolger wurde.<br>
In Potsdam gab es noch das Fotoatelier [[Selle & Kuntze]], Mitinhaber war Gustav Adolf Selle (1854–1902), zu dem keine, zu mindestens keine nahe Verwandtschaft besteht.


===Werdegang===
===Werdegang===
* 1859 Gründung eines Fotoateliers in Potsdam, Yorkstraße 4 (1859–1872)
* 1859 Gründung eines Fotoateliers in Potsdam, Yorkstraße 4 (1859–1872)
* Mitglied im [[w:Deutscher Photographen-Verein|Deutschen Photographen-Verein]] (1868)
* Mitglied im [[w:Deutscher Photographen-Verein|Deutschen Photographen-Verein]] (1868)
* Bei Hermann Selle und auch seinem Bruder Paul, ebenfalls Hoffotograf, bedeutete der Hoffotografen-Titel nicht nur eine Steigerung der Reputation und damit des Umsatzes, sondern die Brüder Selle haben tatsächlich viele Fotos der kaiserlichen Familien gemacht. Das berühmteste davon ist vielleicht das Foto von 1882 mit den vier Generationen Hohenzollern.
* Bei Hermann Selle und auch seinem Bruder Paul, ebenfalls Hoffotograf, bedeutete der Hoffotografen-Titel nicht nur eine Steigerung der Reputation und damit des Umsatzes, sondern die Brüder Selle haben tatsächlich viele Fotos der kaiserlichen Familie gemacht. Das berühmteste davon ist vielleicht das Foto von 1882 mit den vier Generationen Hohenzollern.
* Nach Hermann Selles Tod 1872 führte sein Bruder Paul das Studio weiter.
* Nach Hermann Selles Tod 1872 führte sein Bruder Paul das Studio weiter.


Zeile 27: Zeile 28:
=== Einzelnachweise ===
=== Einzelnachweise ===
<references/>
<references/>
 
<div align="right">[[Benutzer:Nulin|<span style="color:brown;"><big>N</big></span>u<span style="color:black;"><big>l</big></span><span style="color:yellow;">i</span>
<span style="color:green;"><big>n</big></span>]]</div>
[[Kategorie: Deutschland]]
[[Kategorie: Deutschland]]
[[Kategorie: Berlin]]
[[Kategorie: Berlin]]

Aktuelle Version vom 14. Juli 2019, 00:15 Uhr

Kaiser Wilhelm I. mit Sohn, Enkel und Urenkel

Hermann Selle (* 17. März 1836 in Potsdam; † 26. Januar 1872 in Potsdam), Hoffotograf, Fotograf in Potsdam und Berlin 1859–1872.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hermann Selle hatte den Bruder Paul Selle (1841–1906)[1], der sein Nachfolger wurde.
In Potsdam gab es noch das Fotoatelier Selle & Kuntze, Mitinhaber war Gustav Adolf Selle (1854–1902), zu dem keine, zu mindestens keine nahe Verwandtschaft besteht.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1859 Gründung eines Fotoateliers in Potsdam, Yorkstraße 4 (1859–1872)
  • Mitglied im Deutschen Photographen-Verein (1868)
  • Bei Hermann Selle und auch seinem Bruder Paul, ebenfalls Hoffotograf, bedeutete der Hoffotografen-Titel nicht nur eine Steigerung der Reputation und damit des Umsatzes, sondern die Brüder Selle haben tatsächlich viele Fotos der kaiserlichen Familie gemacht. Das berühmteste davon ist vielleicht das Foto von 1882 mit den vier Generationen Hohenzollern.
  • Nach Hermann Selles Tod 1872 führte sein Bruder Paul das Studio weiter.

Atelier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Potsdam, Yorkstraße 4 (1859–1872, danach vom Bruder Paul fortgeführt). Das Studio bestand noch 1895 unter dem Namen Hermann Selle.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1864 Ernennung zum preußischen Hoffotografen[2], seit 1871 vollständiges Prädikat: „Hof-Photograph Seiner Majestät des Kaisers und Königs und Seiner Kaiserlischen und Königlichen Hoheit des Kronprinzen von Preussen“.

Fotos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Andreas Kitschke, Die Kirchen der Potsdamer Kulturlandschaft, Berlin: Lukas 2017, S. 317.
  2. https://www.pnn.de/kultur/potsdam-fotografisch/22461320.html
Nuli n