Martin Balg: Unterschied zwischen den Versionen

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===Werdegang===
===Werdegang===
* Martin Balg eröffnete am 17. April 1896<ref>Im Adressbuch der Photographie 1929, [https://books.google.de/books?hl=de&id=901wNDjSLpsC&dq=Martin+Balg&focus=searchwithinvolume&q=Balg S. 57] wird 1895 als Gründungsjahr angegeben.</ref> ein Fotoatelier in Berlin.<ref name="chronik">Nachrichtenblatt für das Photographenhandwerk, Band 33 (1926), S. 156.</ref> Sein Atelier befand sich über 30 Jahre lang am Alexanderplatz. Die ersten drei Atelieradressen bezeichnen denselben Ort.
* Martin Balg eröffnete am 17. April 1896<ref>Im Adressbuch der Photographie 1929, [https://books.google.de/books?hl=de&id=901wNDjSLpsC&dq=Martin+Balg&focus=searchwithinvolume&q=Balg S. 57] wird 1895 als Gründungsjahr angegeben.</ref> ein Fotoatelier in Berlin.<ref name="chronik">Nachrichtenblatt für das Photographenhandwerk, Band 33 (1926), S. 156.</ref> Sein Atelier befand sich über 30 Jahre lang am Alexanderplatz. Die ersten drei Atelieradressen bezeichnen denselben Ort.
* Nach sein Tod 1919 führte das Geschäft seine Witwe weiter, welche 1926 das 30jährige Jubiläum des Fotoateliers feiern konnte: „''Am 17. April konnte die Inhaberin der Firma Hofphotograph Martin Balg in Berlin C 2, Königstr. 34/36,  Frau Agnes Stern auf das 30jährige Bestehen ihres Geschäfts zurückblicken. Von den kleinsten Anfängen heraus hatte Herr Balg, der verstorbene Gatte der Inhaberin, das in Groß Berlin gut bekannte Atelier am Alexanderplatz zu einem der angesehensten Geschäfte zu gestalten.''“<ref name="chronik"/>
* Nach sein Tod 1919 führte das Geschäft seine Witwe weiter, welche 1926 das 30jährige Jubiläum des Fotoateliers feiern konnte: „''Am 17. April konnte die Inhaberin der Firma Hofphotograph Martin Balg in Berlin C 2, Königstr. 34/36,  Frau Agnes Stern auf das 30jährige Bestehen ihres Geschäfts zurückblicken. Von den kleinsten Anfängen heraus hatte Herr Balg, der verstorbene Gatte der Inhaberin, das in Groß Berlin gut bekannte Atelier am Alexanderplatz zu einem der angesehensten Geschäfte zu gestalten vermocht.''“<ref name="chronik"/>
* Das Atelier „Martin Balg“ bestand noch 1932.<ref>Nachrichtenblatt für das Photographenhandwerk, Band 39-40 (1932), S. 20.</ref>
* Das Atelier „Martin Balg“ bestand noch 1932.<ref>Nachrichtenblatt für das Photographenhandwerk, Band 39-40 (1932), S. 20.</ref>
* [[Paul Haase]], langjähriger Fotograf in Pasewalk erhielt bei Martin Balg seine "vorzügliche" Ausbildung.<ref>Carsten Plötz, Pasewalk 1848-1945. Ein Jahrhundert vorpommerscher Stadtgeschichte. Berlin: Maass 2005, S. 103.</ref>  
* [[Paul Haase]], langjähriger Fotograf in Pasewalk erhielt bei Martin Balg seine „vorzügliche“ Ausbildung.<ref>Carsten Plötz, Pasewalk 1848-1945. Ein Jahrhundert vorpommerscher Stadtgeschichte. Berlin: Maass 2005, S. 103.</ref>  
* Schon vor 1896 betrieb Balg ein Fotostudio in Berlin am Büssingolatz mit einer Filiale in Müncheberg.<ref>http://www.photospuren.de/ph_balgl100.htm</ref>
* Schon vor 1896 betrieb Balg ein Fotostudio in Berlin am Büssinglatz mit einer Filiale in Müncheberg.<ref>http://www.photospuren.de/ph_balgl100.htm</ref>


===Ateliers===
===Ateliers===

Aktuelle Version vom 17. Juli 2019, 09:38 Uhr

Eingang zum Atelier (unten links) nahe dem Alexanderplatz

Martin Balg (* 3. Oktober 1864 in Klitschdorf, Kreis Bunzlau; † 10. Januar 1919 in Berlin-Pankow), Fotograf in Berlin 1896–1919.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Martin Balg heiratete 1900 in Berlin Agnes Stern. Ihr gemeinsamer Sohn Erich Balg (* 5. Oktober 1904 in Berlin; † 1977 in Prien am Chiemsee) war ebenfalls Fotograf in Berlin.[1]

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Martin Balg eröffnete am 17. April 1896[2] ein Fotoatelier in Berlin.[3] Sein Atelier befand sich über 30 Jahre lang am Alexanderplatz. Die ersten drei Atelieradressen bezeichnen denselben Ort.
  • Nach sein Tod 1919 führte das Geschäft seine Witwe weiter, welche 1926 das 30jährige Jubiläum des Fotoateliers feiern konnte: „Am 17. April konnte die Inhaberin der Firma Hofphotograph Martin Balg in Berlin C 2, Königstr. 34/36, Frau Agnes Stern auf das 30jährige Bestehen ihres Geschäfts zurückblicken. Von den kleinsten Anfängen heraus hatte Herr Balg, der verstorbene Gatte der Inhaberin, das in Groß Berlin gut bekannte Atelier am Alexanderplatz zu einem der angesehensten Geschäfte zu gestalten vermocht.[3]
  • Das Atelier „Martin Balg“ bestand noch 1932.[4]
  • Paul Haase, langjähriger Fotograf in Pasewalk erhielt bei Martin Balg seine „vorzügliche“ Ausbildung.[5]
  • Schon vor 1896 betrieb Balg ein Fotostudio in Berlin am Büssinglatz mit einer Filiale in Müncheberg.[6]

Ateliers[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Berlin, Dirksenstraße 25[7] (ab 1896)
  • Berlin, An der Stadtbahn 25, gegenüber dem Bahnhof Alexanderplatz, II. Eingang: Königsgraben 20 [8] (1896–1912)
  • Berlin, Königsstraße 33 (1912–1916)[9], danach 34/36 (bis nach 1932)
  • Berlin, Landsbergerstr. 100 am Büschingplatz (vor 1896)
  • Müncheberg (Filiale)[10] (vor 1896)

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hoffotograf [des Fürstentums Reuß, jüngere Linie?]
  • Prämiert: Neapel (1901), Hamburg-Altona (1901)

Fotos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Erich Balg in der Wikipedia
  2. Im Adressbuch der Photographie 1929, S. 57 wird 1895 als Gründungsjahr angegeben.
  3. 3,0 3,1 Nachrichtenblatt für das Photographenhandwerk, Band 33 (1926), S. 156.
  4. Nachrichtenblatt für das Photographenhandwerk, Band 39-40 (1932), S. 20.
  5. Carsten Plötz, Pasewalk 1848-1945. Ein Jahrhundert vorpommerscher Stadtgeschichte. Berlin: Maass 2005, S. 103.
  6. http://www.photospuren.de/ph_balgl100.htm
  7. Berliner Fotografenateliers bis 1900 aus den Adressbüchern ermittelt.
  8. http://www.fotorevers.eu/de/ort/Berlin/1590/
  9. Quelle: Berliner Adressbücher
  10. http://www.fotorevers.eu/de/fotograf/Balg/4568/


Piktogramm Baustelle.svg

Wessen Hoffotograf war Martin Balg? Thiel-Melerski schreibt, er sei ab 1903 Neussischer Hoffotograf gewesen. Das gab es nicht. Kann es sich um Reuss handeln? Auf den Kabinettfotos gibt er nur "Hofphotograph" an, aber das abgedruckte Wappen entspricht m.E. dem Fürstentum Reuß jüngere Linie.

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