Friedrich Wehde: Unterschied zwischen den Versionen
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* Als gelernter Glasmaler eröffnete Wehde im Dezember 1879 ein Atelier für ''Photographie und Glasmalerei'' in Hannover. Wehde hatte den Ruf eines bedeutenden Glasmalers und malte etliche Kirchenfenster.<ref name="grund"/> | * Als gelernter Glasmaler eröffnete Wehde im Dezember 1879 ein Atelier für ''Photographie und Glasmalerei'' in Hannover. Wehde hatte den Ruf eines bedeutenden Glasmalers und malte etliche Kirchenfenster.<ref name="grund"/> | ||
* 1883 siedelte Wehde nach Stadthagen über und | * 1883<ref name="grund"/> siedelte Wehde nach Stadthagen über und wurde zum Schaumburg-Lippischen Hoffotografen ernannt. Er betrieb auch ein Fotoatelier in Bückeburg, was wohl in den 1890er Jahren zum Hauptgeschäft wurde. | ||
* Von Wehde sind vor allem seine Fotografien der Schaumburger Tracht bekannt, sowohl von Frauen als auch von Männern, meist koloriert (s. Sammlung von Reinhard Krause unter Fotos). | * Von Wehde sind vor allem seine Fotografien der Schaumburger Tracht bekannt, sowohl von Frauen als auch von Männern, meist koloriert (s. Sammlung von Reinhard Krause unter Fotos). | ||
* 1899 | * 1899 war Wehde mit einer Platinotypie auf der Rheinische Goethe-Ausstellung in Düsseldorf vertreten. | ||
* 1900 kaufte er von dem Gasmeister Peter Venker aus Stadthagen ein Haus an der Bahnhofstraße in Bückeburg.<ref>[http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v4890770 NLA Bückeburg L 121a Nr. 4674]</ref> | * 1900 kaufte er von dem Gasmeister Peter Venker aus Stadthagen ein Haus an der Bahnhofstraße in Bückeburg.<ref>[http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v4890770 NLA Bückeburg L 121a Nr. 4674]</ref> | ||
* 1904 | * 1904 wurde sein Sohn Oskar Wehde als Fotograf in Bückeburg genannt.<ref>Handbuch für Acetylen in technischer und wissenschaftlicher Hinsicht. F. Vieweg und Sohn 1904, [https://books.google.de/books?id=KeNZAAAAYAAJ&q=Wehde+b%C3%BCckeburg+photograph&dq=Wehde+b%C3%BCckeburg+photograph&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjn_ZuGiJvjAhVJ4aQKHZnQATkQ6AEILDAB S. 783]</ref> 1920 war er Inhaber der Firma.<ref name="grund">Nachrichtenblatt für das Photographenhandwerk, Band 27 (1920), [https://books.google.de/books?hl=de&id=S6bmAAAAMAAJ&dq=photograph+friedrich+wehde&focus=searchwithinvolume&q=wehde S. 8].</ref> | ||
* 1929 war „Friedr. Wilh. Wehde, Inh. [von] Friedr. Wehde, Hofphotograph, Bahnhofstraße 21, gegr. 1878. Ing. Oskar Wehde [führte eine] Radio- und Photohandlung, Bückeburg.“<ref>Adressbuch der Photographie. Industrie, Handel, Gewerbe 1929. Berlin: Union Deutsche Verlagsgesellschaft 1929, S. 97 und S. 486.</ref> | |||
===Ateliers=== | ===Ateliers=== | ||
* Hannover, Osterstraße 83 (1879–1882) | * Hannover, Osterstraße 83 (1879–1882) | ||
* Stadthagen, Bahnhofsweg (ab 1883, belegt 1893) | * Stadthagen, Bahnhofsweg (ab 1883, belegt 1893) | ||
* Bückeburg, Bahnhofstraße (ca. 1883–nach 1930) | * Bückeburg, Bahnhofstraße 21 (ca. 1883–nach 1930) | ||
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Aktuelle Version vom 12. August 2019, 09:33 Uhr
Friedrich Wehde (* um 1840; † um 1902 in Bückeburg?), Glasmaler und Fotograf in Stadthagen und Bückeburg 1879–ca. 1900.
Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Als gelernter Glasmaler eröffnete Wehde im Dezember 1879 ein Atelier für Photographie und Glasmalerei in Hannover. Wehde hatte den Ruf eines bedeutenden Glasmalers und malte etliche Kirchenfenster.[1]
- 1883[1] siedelte Wehde nach Stadthagen über und wurde zum Schaumburg-Lippischen Hoffotografen ernannt. Er betrieb auch ein Fotoatelier in Bückeburg, was wohl in den 1890er Jahren zum Hauptgeschäft wurde.
- Von Wehde sind vor allem seine Fotografien der Schaumburger Tracht bekannt, sowohl von Frauen als auch von Männern, meist koloriert (s. Sammlung von Reinhard Krause unter Fotos).
- 1899 war Wehde mit einer Platinotypie auf der Rheinische Goethe-Ausstellung in Düsseldorf vertreten.
- 1900 kaufte er von dem Gasmeister Peter Venker aus Stadthagen ein Haus an der Bahnhofstraße in Bückeburg.[2]
- 1904 wurde sein Sohn Oskar Wehde als Fotograf in Bückeburg genannt.[3] 1920 war er Inhaber der Firma.[1]
- 1929 war „Friedr. Wilh. Wehde, Inh. [von] Friedr. Wehde, Hofphotograph, Bahnhofstraße 21, gegr. 1878. Ing. Oskar Wehde [führte eine] Radio- und Photohandlung, Bückeburg.“[4]
Ateliers[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Hannover, Osterstraße 83 (1879–1882)
- Stadthagen, Bahnhofsweg (ab 1883, belegt 1893)
- Bückeburg, Bahnhofstraße 21 (ca. 1883–nach 1930)
Fotos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Friedrich_Wehde?uselang=de-formal
- Reinhard Krause: Sammlung von Fotos mit Bückeburger Tracht (darunter ca. ein Dutzend Fotos von Wehde).
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Jubiläum 40 Jahre der Firma „Hofphotograph Friedr. Wehde Nachf., Inh. O. Wehde“. In: Nachrichtenblatt für das Photographenhandwerk, Band 27 (1920), S. 8
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Friedrich Wehde in der Wikipedia
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Nachrichtenblatt für das Photographenhandwerk, Band 27 (1920), S. 8.
- ↑ NLA Bückeburg L 121a Nr. 4674
- ↑ Handbuch für Acetylen in technischer und wissenschaftlicher Hinsicht. F. Vieweg und Sohn 1904, S. 783
- ↑ Adressbuch der Photographie. Industrie, Handel, Gewerbe 1929. Berlin: Union Deutsche Verlagsgesellschaft 1929, S. 97 und S. 486.
Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Schaumburger Tracht, Bückeburg.