Boris Kudojarow: Unterschied zwischen den Versionen

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Geb. 1898 in Taschkent, gest. 1974 in Moskau
Geb. 1898 in Taschkent, gest. 1974 in Moskau
==Werdegang==
==Werdegang==
„Boris Kudojarow war von 1917-1920 Mitglied der Roten Armee und arbeitete anschließend mehrere Jahre als Amateurphotograph.
1917-1920 Mitglied der Roten Armee, anschließend mehrere Jahre als Amateurphotograph tätig


Ab 1926 war er als professioneller Photoreporter für »Russfoto« (später »Unionfoto«) tätig.
ab 1926 professioneller Photoreporter für »Russfoto« (später »Unionfoto«)  


1931 ging er als Auslandskorrespondent zu der Zeitschrift »Sojusfoto«.
1931 als Auslandskorrespondent bei der Zeitschrift »Sojusfoto«


Zwischen 1930 und 1932 war Kudojarow Mitglied der Gruppe »Oktober«, einer Vereinigung von Künstlern verschiedener Genres und unterschiedlicher Medien der Avantgarde.
zwischen 1930 und 1932 Mitglied der Gruppe »Oktober«, einer Vereinigung von Künstlern verschiedener Genres und unterschiedlicher Medien der Avantgarde.


Seine photographischen Arbeiten der 20er Jahre stehen mit ihren kühnen Perspektiven und Ausschnitten deutlich in der Tradition des photographischen Konstruktionismus und zeigen eine stilistische Orientierung an den Photographien von [[Alexander Rodtschenko]] und [[Boris Ignatowitsch]].
"Seine photographischen Arbeiten der 20er Jahre stehen mit ihren kühnen Perspektiven und Ausschnitten deutlich in der Tradition des photographischen Konstruktionismus und zeigen eine stilistische Orientierung an den Photographien von [[Alexander Rodtschenko]] und [[Boris Ignatowitsch]].


Während des Zweiten Weltkrieges wurde Kudojarow durch seine Aufnahmen vom Leben im belagerten Leningrad (heute St. Petersburg) bekannt. Nach dem Krieg arbeitete er als Photojournalist für die »TASS«“ <ref>Zitiert aus: Photographie des 20. Jahrhunderts Museum Ludwig, Köln, MBT, Benedikt Taschen Verlag, Köln, 1996, [[index.php?title=Special:BookSources/3822888184|ISBN 3-8228-8818-4]]</ref>
Während des Zweiten Weltkrieges wurde Kudojarow durch seine Aufnahmen vom Leben im belagerten Leningrad (heute St. Petersburg) bekannt. Nach dem Krieg arbeitete er als Photojournalist für die »TASS«“ <ref>Zitiert aus: Photographie des 20. Jahrhunderts Museum Ludwig, Köln, MBT, Benedikt Taschen Verlag, Köln, 1996, [[index.php?title=Special:BookSources/3822888184|ISBN 3-8228-8818-4]]</ref>
==Literatur==
Reinhold Mißelbeck, Prestel-Lexikon der Fotografen, Prestel Verlag, München u.a. 2002, ISBN 3-7913-2529-9
==Quelle==
==Quelle==
<references />
<references />
[[Kategorie: Usbekistan]]
[[Kategorie: Taschkent]]
[[Kategorie: Moskau]]
[[Kategorie: Konstruktionismus]]
[[Kategorie: Reportage]]
[[Kategorie: 20. Jh.]]
{{SORTIERUNG: Kudojarow, Boris}}

Aktuelle Version vom 9. Februar 2024, 12:19 Uhr

Fotograf

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geb. 1898 in Taschkent, gest. 1974 in Moskau

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1917-1920 Mitglied der Roten Armee, anschließend mehrere Jahre als Amateurphotograph tätig

ab 1926 professioneller Photoreporter für »Russfoto« (später »Unionfoto«)

1931 als Auslandskorrespondent bei der Zeitschrift »Sojusfoto«

zwischen 1930 und 1932 Mitglied der Gruppe »Oktober«, einer Vereinigung von Künstlern verschiedener Genres und unterschiedlicher Medien der Avantgarde.

"Seine photographischen Arbeiten der 20er Jahre stehen mit ihren kühnen Perspektiven und Ausschnitten deutlich in der Tradition des photographischen Konstruktionismus und zeigen eine stilistische Orientierung an den Photographien von Alexander Rodtschenko und Boris Ignatowitsch.

Während des Zweiten Weltkrieges wurde Kudojarow durch seine Aufnahmen vom Leben im belagerten Leningrad (heute St. Petersburg) bekannt. Nach dem Krieg arbeitete er als Photojournalist für die »TASS«“ [1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reinhold Mißelbeck, Prestel-Lexikon der Fotografen, Prestel Verlag, München u.a. 2002, ISBN 3-7913-2529-9

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zitiert aus: Photographie des 20. Jahrhunderts Museum Ludwig, Köln, MBT, Benedikt Taschen Verlag, Köln, 1996, ISBN 3-8228-8818-4