Alexander D. Grinberg: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 7. Februar 2024, 10:52 Uhr
Fotograf
Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geb. 1885 in Moskau, gest. 1979 ebd.
Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Mit zehn Jahren erste fotografische Aufnahmen
1907 aktives Mitglied der russ. Gesellschaft für Fotografie
1914 als Werbeleiter im Khanzhankov Film Studio, Moskau tätig
in den 1920er Jahren kinematografische Experimente, die ihm eine Lehrtätigkeit am Staatl. Technischen Institut für Kinematographie einbrachten; dort lernte er Sergej Eisenstein kennen, den er porträtierte
„Seine Karriere war Ende der 20er Jahre auf dem Höhepunkt, als die Umwälzungen die alten Kulturvorbilder schonungslos ablösten. Grinberg fiel auf Grund seiner »dekadenten« und »erotischen« Fotografien in Ungnade. 1935 löste er mit seiner Einzelausstellung spärlich bekleideter Frauen Entrüstung aus. Wegen seiner unorthodoxen Auffassung von Fotografie Verhaftung und Arbeitslager, um »ihm die Pornographie auszutreiben«. [1]
1939 Begnadigung, anschließend Lehrtätigkeit und Tätigkeit als Fotograf für verschiedene Institutionen und Museen; während des Zweiten Weltkriegs Restaurator in Foto-Archiven
nach 1945 als Modefotograf tätig
in den 1950er Jahren Aufnahmen sowjetischer Prominenz aus Film und Wissenschaft
Grinbergs Archiv wurde trotz der Inhaftierung und Kriege nicht zerstört, da sein Bruder die Negative hatte verstecken können
Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1908 Silbermedaille auf der Fotoausstellung in Moskau und Goldmedaille auf der int. Fotoausstellung in Dresden
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Elliott 1993
Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Zitiert aus: Reinhold Mißelbeck, Prestel-Lexikon der Fotografen, I.K., Prestel Verlag, München u.a. 2002, ISBN 3-7913-2529-9