Hans Hildenbrand: Unterschied zwischen den Versionen

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Photograph
==Lebensdaten==
1870 - 1957 )
==Werdegang==
"Der Stuttgarter, der sein Atelier in der Marienstraße 32 hatte, wurde königlicher Hofphotograph und schuf früh auch Bilder unter freiem Himmel.
 
So lichtete er etwa am 5. August 1908 den Zeppelin LZ 4 über Stuttgart ab, der wenig später in Flammen aufging. Auch das Wrack des Luftschiffs in Echterdingen lichtete er ab und verkaufte seine Aufnahmen als Ansichtskarten.
 
Ab 1909 arbeitete er mit Autochrom-Platten; damit gehört er zu den frühen Farbfotografen Deutschlands.
 
1911 gründete er die ''Farbenphotographische Gesellschaft'', die vor allem Ansichtskarten und Stereoskopbilder verbreitete. Die Stereoskopserien, die zusammen mit dem entsprechenden Gerät vermarktet wurden, wurden unter dem Namen „Chromoplast“ verkauft.
 
Während des Ersten Weltkrieges war er einer von 19 offiziell beauftragten Kriegsfotografen auf der deutschen Seite und der einzige unter diesen, der Farbaufnahmen von den Kriegsschauplätzen im Elsass, der Champagne und den Vogesen machte.
 
Nach dem Krieg arbeitete Hildenbrand viel für das amerikanische Magazin ''National Geographic''. Seine letzten Beiträge waren Bilder zu dem Thema „Changing Berlin“ im Jahr 1937." <ref>Zitiert aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Hildenbrand </ref>
==Archiv==
"1944 wurde Hildenbrands Archiv in Stuttgart durch einen Luftangriff zerstört, so dass viele seiner Originale verloren sind. Die Firma Photo-Hildenbrand, die auf Hans Hildenbrand zurückging, existierte bis 1997; ein Geschäft unter diesem Laden besteht noch in der Königstreue." <ref>Zitiert aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Hildenbrand </ref>
==Literatur==
Photographische Rundschau und photographisches Centralblatt, Zeitschrift für Freunde der Photographie, herausgegeben von Professor Dr. R. Luther, F. Matthies-Masuren und O. Mente, 25. Jahrgang, Verlag Wilhelm Knapp, Halle a. S. 1911, Hefte 11 und 17
[[Kategorie: Deutschland]]
[[Kategorie: Stuttgart]]
[[Kategorie: Farbe]]
[[Kategorie: Krieg]]
[[Kategorie: Bildjournalismus]]
{{SORTIERUNG: Hildenbrand, Hans}}
==Quelle==
<references />

Version vom 23. März 2014, 18:28 Uhr

Photograph

Lebensdaten

1870 - 1957 )

Werdegang

"Der Stuttgarter, der sein Atelier in der Marienstraße 32 hatte, wurde königlicher Hofphotograph und schuf früh auch Bilder unter freiem Himmel.

So lichtete er etwa am 5. August 1908 den Zeppelin LZ 4 über Stuttgart ab, der wenig später in Flammen aufging. Auch das Wrack des Luftschiffs in Echterdingen lichtete er ab und verkaufte seine Aufnahmen als Ansichtskarten.

Ab 1909 arbeitete er mit Autochrom-Platten; damit gehört er zu den frühen Farbfotografen Deutschlands.

1911 gründete er die Farbenphotographische Gesellschaft, die vor allem Ansichtskarten und Stereoskopbilder verbreitete. Die Stereoskopserien, die zusammen mit dem entsprechenden Gerät vermarktet wurden, wurden unter dem Namen „Chromoplast“ verkauft.

Während des Ersten Weltkrieges war er einer von 19 offiziell beauftragten Kriegsfotografen auf der deutschen Seite und der einzige unter diesen, der Farbaufnahmen von den Kriegsschauplätzen im Elsass, der Champagne und den Vogesen machte.

Nach dem Krieg arbeitete Hildenbrand viel für das amerikanische Magazin National Geographic. Seine letzten Beiträge waren Bilder zu dem Thema „Changing Berlin“ im Jahr 1937." [1]

Archiv

"1944 wurde Hildenbrands Archiv in Stuttgart durch einen Luftangriff zerstört, so dass viele seiner Originale verloren sind. Die Firma Photo-Hildenbrand, die auf Hans Hildenbrand zurückging, existierte bis 1997; ein Geschäft unter diesem Laden besteht noch in der Königstreue." [2]

Literatur

Photographische Rundschau und photographisches Centralblatt, Zeitschrift für Freunde der Photographie, herausgegeben von Professor Dr. R. Luther, F. Matthies-Masuren und O. Mente, 25. Jahrgang, Verlag Wilhelm Knapp, Halle a. S. 1911, Hefte 11 und 17

Quelle