Gerd Bonfert: Unterschied zwischen den Versionen

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(Blaj/Rumänien 1953 - )
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1973 Übersiedlung in die BRD
1973 Übersiedlung in die BRD, Studium Germanistik
seit 1983 als Schriftsteller und Künstler mit Photographie in München, ab 1985 in Köln


Studium Germanistik
"Gerd Bonfert nähert sich seit nunmehr zehn Jahren photographisch dem Phänomen des Immateriellen. Sein Mittel ist dabei das Licht. So kritzelte er in früheren Jahren Lichtspuren über ein verwischtes Selbstbildnis und ließ Konturen verlaufen. In den heutigen Bildern macht sich das Licht völlig selbständig, löst sich von den Dingen ab. Strenggenommen sehen wir im Grunde nicht die Gegenstände selbst, sondern lediglich die Brechungen der für uns wahrnehmbaren Lichtwellen auf ihnen.


seit 1983 als Schriftsteller und Künstler mit Photographie in München
Demnach zeigt Photographie ganz konsequent nicht das Ding, sondern dessen Lichtreflexe. In besonderem Maße wird dies in seiner Serie mit skulpturalen Elementen deutlich, wo in einem Raum, der sich als solcher mit einer definierbaren Tiefe vor unseren Augen konstituiert, die beleuchteten Kanten geometrischer Elemente schweben. Die Elemente müssen dagewesen sein, sonst hätte sich an ihnen das Licht nicht ge-brochen. Doch wie durch Zauberei haben sie sich als Lichterscheinung bewahrt, ist ihr materieller Inhalt verschwunden." <ref>Zitiert aus: Photographie des 20. Jahrhunderts Museum Ludwig, Köln, RM, Benedikt Taschen Verlag, Köln, 1996, ISBN 3-8228-8818-4 </ref>
 
ab 1985 in Köln
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Ausst.Kat. Fotografische Bilder, Städtische Galerie Nordhorn 1987
Ausst.Kat. Fotografische Bilder, Städtische Galerie Nordhorn 1987
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Prof. Dr. Rolf Sachsse, HBK Saar
Prof. Dr. Rolf Sachsse, HBK Saar
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Version vom 7. Dezember 2023, 14:25 Uhr

Künstler

Lebensdaten

(Blaj/Rumänien 1953 - )

Werdegang

1973 Übersiedlung in die BRD, Studium Germanistik seit 1983 als Schriftsteller und Künstler mit Photographie in München, ab 1985 in Köln

"Gerd Bonfert nähert sich seit nunmehr zehn Jahren photographisch dem Phänomen des Immateriellen. Sein Mittel ist dabei das Licht. So kritzelte er in früheren Jahren Lichtspuren über ein verwischtes Selbstbildnis und ließ Konturen verlaufen. In den heutigen Bildern macht sich das Licht völlig selbständig, löst sich von den Dingen ab. Strenggenommen sehen wir im Grunde nicht die Gegenstände selbst, sondern lediglich die Brechungen der für uns wahrnehmbaren Lichtwellen auf ihnen.

Demnach zeigt Photographie ganz konsequent nicht das Ding, sondern dessen Lichtreflexe. In besonderem Maße wird dies in seiner Serie mit skulpturalen Elementen deutlich, wo in einem Raum, der sich als solcher mit einer definierbaren Tiefe vor unseren Augen konstituiert, die beleuchteten Kanten geometrischer Elemente schweben. Die Elemente müssen dagewesen sein, sonst hätte sich an ihnen das Licht nicht ge-brochen. Doch wie durch Zauberei haben sie sich als Lichterscheinung bewahrt, ist ihr materieller Inhalt verschwunden." [1]

Literatur

Ausst.Kat. Fotografische Bilder, Städtische Galerie Nordhorn 1987

Apex 2.1988.3.12-17

Gerd Bonfert, Ausst.-Kat. Galerie Janine Mautsch, Köln 1996, Vorwort von Jens Peter Koerver

Quelle

  1. Zitiert aus: Photographie des 20. Jahrhunderts Museum Ludwig, Köln, RM, Benedikt Taschen Verlag, Köln, 1996, ISBN 3-8228-8818-4

Prof. Dr. Rolf Sachsse, HBK Saar