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Seine fotografische Ausbildung erhielt Josef Kessel in den Jahren 1912 bis 1914 an der Staatslehranstalt für Lichtbildwesen in München. Ab 1919 war er in Köln-Mülheim als Architektur- und Industriefotograf selbständig tätig und gründete in der Folge einen Postkartenverlag. Von 1930 bis 1938 war er daneben Werksfotograf bei den Ford-Werken in Köln-Niehl. | Seine fotografische Ausbildung erhielt Josef Kessel in den Jahren 1912 bis 1914 an der Staatslehranstalt für Lichtbildwesen in München. Ab 1919 war er in Köln-Mülheim als Architektur- und Industriefotograf selbständig tätig und gründete in der Folge einen Postkartenverlag. Von 1930 bis 1938 war er daneben Werksfotograf bei den Ford-Werken in Köln-Niehl. | ||
1944 fiel Kessels Atelier mitsamt Verlagsinventar in Köln-Mülheim einem Bombentreffer zum Opfer. Er zog daraufhin nach Niederdollendorf am Rhein - heute ein Stadtteil von Königswinter, südlich von Bonn - wo er seinen Verlag neu aufbaute. Unter anderem vertrieb er Postkarten von Rheinlandschaften [[August Sander]] | 1944 fiel Kessels Atelier mitsamt Verlagsinventar in Köln-Mülheim einem Bombentreffer zum Opfer. Er zog daraufhin nach Niederdollendorf am Rhein - heute ein Stadtteil von Königswinter, südlich von Bonn - wo er seinen Verlag neu aufbaute. Unter anderem vertrieb er Postkarten von Rheinlandschaften seiner Kollegen [[August Sander]] und [[Hermann Claasen]] aus Köln. | ||
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Aktuelle Version vom 27. August 2020, 14:54 Uhr
Photograph, Verleger
Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
(geb. 1895 in Köln, gest. 1971 in Niederdollendorf/Königswinter)
Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
vollständig: Peter Ewald Josef Kessel
Seine fotografische Ausbildung erhielt Josef Kessel in den Jahren 1912 bis 1914 an der Staatslehranstalt für Lichtbildwesen in München. Ab 1919 war er in Köln-Mülheim als Architektur- und Industriefotograf selbständig tätig und gründete in der Folge einen Postkartenverlag. Von 1930 bis 1938 war er daneben Werksfotograf bei den Ford-Werken in Köln-Niehl.
1944 fiel Kessels Atelier mitsamt Verlagsinventar in Köln-Mülheim einem Bombentreffer zum Opfer. Er zog daraufhin nach Niederdollendorf am Rhein - heute ein Stadtteil von Königswinter, südlich von Bonn - wo er seinen Verlag neu aufbaute. Unter anderem vertrieb er Postkarten von Rheinlandschaften seiner Kollegen August Sander und Hermann Claasen aus Köln.
Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eigenständige Publikationen, Monographien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jos. Kessel (Herausg.) - Richard Gerling und das photographische Porträt, mit Textbeitragen von Josef Kessel, A. Grienwaldt GDL und Prof. Dr. Erich Stenger, Verlag von Wilhelm Knapp, Halle/Saale 1939
Bild- und Textbeiträge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Prof. O. Mente und F. Matthies-Masuren, Das Atelier des Photographen, 38. Jahrgang 1931, Druck und Verlag von Wilhelm Knapp, Halle/Saale 1931
Otto Brües, Das Rheinbuch, Mit 164 Aufnahmen von Eugen Coubillier, Köln, Eidenbenz, Basel, Feuerstein, Schuls-Taraspt, Georg Fischer, Köln, Richard Gerling, Düsseldorf, Dr. Gewande, Berlin, Hein Gorny, Berlin, Ruth Hallensleben, Köln, Elisabeth Hase, Frankfurt a. M., Rolf Kellner, Karlsruhe, Josef Kessel, Köln, Martel Klein, Köln, Felix Kratz, Köln, Anton Krenn, Zürich, H. Labhart, Rorschach, W. Matthäus, Köln, Meerkämper, Davos, A. Renger-Patzsch, Essen, Erich Retzlaff, Berlin, Hans Retzlaff, Berlin, Risch-Lau, Bregenz, August Rupp, Berlin, August Sander, Köln, Hugo Schmölz, Köln, Julius Söhn, Düsseldorf, Steiner, St. Moritz, Dr. Wolf Strache,Berlin, Otto Weber, Kleve, Leni Werres, Bonn, Th. Wildemann, Bonn, Anne Winterer, Konstanz, Dr. Paul Wolff, Frankfurt a. M. u.v.a., Verlagshaus Bong, Berlin o. J. (nach 1937)
Rheinisches Bilderbuch, Ansichten vom Köln-Aachener Land, Einführung: Heinrich Eduard vom Holt, Fotos von Kessel, Kreyenkamp, Wolff & Tritschler, Nattermann, Grimme, Cornely, Jungfleisch, Fagnoul u. a., Balduin Pick Verlag, Köln 1946
Photo-Magazin, Heering-Verlag, Beiträge von Ludwig Windstosser, John Holler, Elisabeth Hase, Friedrich Schnack, Walter C. Türck, Herbert Grenzmann, Hermann Speer, Hans Kenner, Kurt Otto, Ernst Baumann, Albert Renger-Patzsch, Kurt Meier, Werner Wolf, Wolfgang Etzold, Rudolf Müller-Schönhausen, Sonja Georgi, Josef Kessel, Georg von Stavenhagen, Andreas Feininger (Bild- und Textbeitrag), Erich Stenger (Text), Erich Retzlaff u.a., Seebruck, Heft 9/1949
GDL-Katalogheft Jahresausstellung 1951, S. 32 (Verzeichnis der Aussteller)
Made in Germany - Die GDL-Fotografen 1919-1979, München/Frankfurt 1979
Zeitungen, Zeitschriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Archiv[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der fotografische Nachlass sowie der Verlagsbestand befinden sich in Familienbesitz (Hermann Lilienthal, Bonn)
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Rolf Sachsse, Die Erziehung zum Wegsehen – Fotografie im NS-Staat, Philo Fine Arts, Dresden 2003
Auskünfte aus dem familiären Umfeld