Werner A. Umstätter: Unterschied zwischen den Versionen

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Umstätter ist fotografischer Autodidakt. Er erwarb in Berlin mit dem Abitur die Hochschulreife und studierte von 1956 an Wirtschaftsingenieurwesen an der dortigen Technischen Universität. Mit der Fotografie kam er früh in Kontakt durchdie Liebhaber-Fotografie seines Vaters mit einer Rolleiflex-Kamera. Sein Studium finanzierte er mit unterschiedlichen Tätigkeiten, bis er schließlich bei der Illustrierten „Constanze“ im Foto-Atelier (Modefotografie) eine Assistentenstelle erhielt. Weitere Assistenzen hatte Umstätter bei „Brigitte'', [[F. C. Gundlach]], [[Ludwig von Khan]], [[Helmut Newton]], [[Rico Puhlmann]] u.a. inne.  
Umstätter ist fotografischer Autodidakt. Er erwarb in Berlin mit dem Abitur die Hochschulreife und studierte von 1956 an Wirtschaftsingenieurwesen an der dortigen Technischen Universität. Mit der Fotografie kam er früh in Kontakt durchdie Liebhaber-Fotografie seines Vaters mit einer Rolleiflex-Kamera. Sein Studium finanzierte er mit unterschiedlichen Tätigkeiten, bis er schließlich bei der Illustrierten „Constanze“ im Foto-Atelier (Modefotografie) eine Assistentenstelle erhielt. Weitere Assistenzen hatte Umstätter bei „Brigitte'', [[F. C. Gundlach]], [[Ludwig von Khan]], [[Helmut Newton]], [[Rico Puhlmann]] u.a. inne.  


1966 machte Umstätter sich als Fotograf mit einem eigenen Studio selbständig und arbeitete im Auftrag von Unternehmen wie Siemens, Schering und Dupont (weitgehend Produktfotografie/Werbung). Daneben betrieb er Reisefotografie.  Nach einem Umzug innerhalb Berlins betrieb er von 1969 an ein eigenes Atelier mit Studio.  
1966 machte Umstätter sich als Fotodesigner mit einem eigenen Studio selbständig und arbeitete im Auftrag von Unternehmen wie Siemens, Schering und Dupont (weitgehend Produktfotografie/Werbung). Daneben betrieb er Reisefotografie.  Nach einem Umzug innerhalb Berlins betrieb er von 1969 an ein eigenes Atelier mit Studio und Farblabor.  


1982 gab er den Standort Berlin auf und zog um nach Mühltal bei Darmstadt. Dort erledigte er Aufträge im Bereich der Industrie- und Sachfotografie. Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit waren Aufträge des Möbelherstellers Schärf.
1982 erwarb er die Pulvermühle im Mühltal bei Darmstadt. Dort erledigte er Aufträge im Bereich der Industrie- und Sachfotografie. Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit waren Aufträge des Möbelherstellers Schärf, sowie der Firmen König & Neurath und Ceka.


Neben seine professionellen Tätigkeit als Fotograf sammelte Werner A. Umstätter von 1977 an systematisch Fotografie-Technik (Kameras, Zubehör, Werbematerialien und Anwendungsbeispiele u. a. auf Porzellan). Diese Sammlung war über Jahre in der Burg Herzberg, Landkreis Hersfeld-Rotenburg, ausgestellt. Einen großen Teil dieser umfangreichen Sammlung veräußerte er 1996 an das japanische Handelsunternehmen Yodovashi Kamera, Tokio. – Danach baute Umstätter eine neue Sammlung auf, zu der auch eine große Bibliothek von Fotobüchern gehört. Eine von ihm angelegte Datenbank zur Fototechnik umfasst rund 50 000 Artikel.
Neben seine professionellen Tätigkeit als Fotodesigner sammelte Werner A. Umstätter von 1977 an systematisch Fotografie-Technik (Kameras, Zubehör, Werbematerialien und Anwendungsbeispiele u. a. auf Porzellan). Diese Sammlung war über Jahre in der Burg Herzberg, Landkreis Hersfeld-Rotenburg, ausgestellt. Einen großen Teil dieser umfangreichen Sammlung veräußerte er 1996 an das japanische Handelsunternehmen Yodobashi Camera, Tokio. – Danach baute Umstätter eine neue Sammlung auf, zu der auch eine große Bibliothek von Fotobüchern gehört. Eine von ihm angelegte Photographica-Datenbankk umfasst rund 50 000 Files.





Aktuelle Version vom 15. November 2017, 11:30 Uhr

Fotograf/Sammler

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werner A. Umstätter wurde am 21. 06. 1935 in Ploesti/Rumänien geboren. Er lebt in Berlin.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Umstätter ist fotografischer Autodidakt. Er erwarb in Berlin mit dem Abitur die Hochschulreife und studierte von 1956 an Wirtschaftsingenieurwesen an der dortigen Technischen Universität. Mit der Fotografie kam er früh in Kontakt durchdie Liebhaber-Fotografie seines Vaters mit einer Rolleiflex-Kamera. Sein Studium finanzierte er mit unterschiedlichen Tätigkeiten, bis er schließlich bei der Illustrierten „Constanze“ im Foto-Atelier (Modefotografie) eine Assistentenstelle erhielt. Weitere Assistenzen hatte Umstätter bei „Brigitte, F. C. Gundlach, Ludwig von Khan, Helmut Newton, Rico Puhlmann u.a. inne.

1966 machte Umstätter sich als Fotodesigner mit einem eigenen Studio selbständig und arbeitete im Auftrag von Unternehmen wie Siemens, Schering und Dupont (weitgehend Produktfotografie/Werbung). Daneben betrieb er Reisefotografie. Nach einem Umzug innerhalb Berlins betrieb er von 1969 an ein eigenes Atelier mit Studio und Farblabor.

1982 erwarb er die Pulvermühle im Mühltal bei Darmstadt. Dort erledigte er Aufträge im Bereich der Industrie- und Sachfotografie. Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit waren Aufträge des Möbelherstellers Schärf, sowie der Firmen König & Neurath und Ceka.

Neben seine professionellen Tätigkeit als Fotodesigner sammelte Werner A. Umstätter von 1977 an systematisch Fotografie-Technik (Kameras, Zubehör, Werbematerialien und Anwendungsbeispiele u. a. auf Porzellan). Diese Sammlung war über Jahre in der Burg Herzberg, Landkreis Hersfeld-Rotenburg, ausgestellt. Einen großen Teil dieser umfangreichen Sammlung veräußerte er 1996 an das japanische Handelsunternehmen Yodobashi Camera, Tokio. – Danach baute Umstätter eine neue Sammlung auf, zu der auch eine große Bibliothek von Fotobüchern gehört. Eine von ihm angelegte Photographica-Datenbankk umfasst rund 50 000 Files.


Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1970 Porträts deutscher Fotografen – Werbung, Mode, Industrie, Verlagsgesellschaft Märkte und Medien mbH, Hamburg

Photo-Presse 1979.52 (27.12.).4

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Prof. Dr. Rolf Sachsse, HBK Saar / HP Schaefer, Köln