Herbert Rosenthal: Unterschied zwischen den Versionen

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===Auszeichnungen===
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* Annerkennungsschreiben Sr. Durchlaucht des Prinzen Heinrich zu Schönaich - Carolath.
* Annerkennungsschreiben Sr. Durchlaucht des Prinzen Heinrich zu Schönaich - Carolath.
* Großherzoglich Sachsen Weimarschen Staatsmedaille.
* 1901 Großherzoglich Sachsen Weimarschen Staatsmedaille.
* Königlich Schwedische Medaille der Baltischen Ausstellung.
* Königlich Schwedische Medaille der Baltischen Ausstellung.
* Prämiert: Görlitz 1895, Brüssel 1896, Trier 1896, Freiburg i.Br. 1897, Nancy 1898, Stuttgart 1899, Baden-Baden 1899, Berlin 1901, Weimar 1901.
* Prämiert: Görlitz 1895, Brüssel 1896, Trier 1896, Freiburg i.Br. 1897, Nancy 1898, Stuttgart 1899, Baden-Baden 1899, Berlin 1901, Weimar 1901.

Version vom 1. Oktober 2019, 20:48 Uhr

Herbert Rosenthal (* 11. September 1862[1]; † 24. November 1938 in Guben[2]), Fotograf in Guben 1888–ca. 1932.

Familie

Herbert Rosenthal war verheiratet und hatte zwei Söhne.[3]

Werdegang

  • Herbert Rosenthal übernahm im Frühjahr 1888 das Fotoatelier von A. Krause in Guben, Haag-Straße 13, später Grüne Wiese 5 genannt, (heute) Ulica Piastowska 3.[4] 1907 kaufte Rosenthal das Haus.[5] Rosenthal betrieb das Fotoatelier in Guben über 40 Jahre lang bis in die 1930er Jahre.
  • In den 1890er und 1900er Jahren nahm Rosenthal an vielen Ausstellungen teil auf denen er etliche Preise erhielt. 1910 nahm er an der Weltausstellung in Brüssel teil.[6]
  • Rosenthal war stark berufsständisch engagiert. 1905 trat er in den Deutschen Photographen-Verein ein und wurde später als Schriftführer in den Vorstand gewählt.[7] 1912 wurde er auf der 41. Wanderversammlung zum zweiten Vorsitzenden des Vereins gewählt.[8] 1918 legte er sein Amt nieder und übernahm den Vorsitz des Lausitzer Photographen-Vereins, der 1926 in eine Innung umgewandelt wurde.[7] 1931 wurde er als Obermeister der Innung mit Sitz in Cottbus wiedergewählt.[9]
  • Am 1. April 1929 feierte Rosenthal sein 50-jähriges Geschäftsjubiläum.[10]
  • Am 24. November 1938, nach der Reichsprogromnacht erhängte sich Herbert Rosenthal.[2]
  • In einer Zusammenstellung der Juden in der Niederlausitz ist er für 1891 als Sally Rosenthal, Photograph in Guben nachgewiesen.[11].

Atelier

  • Guben, Haag-Straße 13, später Grüne Wiese 5 genannt, neben dem Hospiz (Nr. 3) und gegenüber dem Parkhotel (Nr. 4) (1888–ca. 1932)

Auszeichnungen

  • Annerkennungsschreiben Sr. Durchlaucht des Prinzen Heinrich zu Schönaich - Carolath.
  • 1901 Großherzoglich Sachsen Weimarschen Staatsmedaille.
  • Königlich Schwedische Medaille der Baltischen Ausstellung.
  • Prämiert: Görlitz 1895, Brüssel 1896, Trier 1896, Freiburg i.Br. 1897, Nancy 1898, Stuttgart 1899, Baden-Baden 1899, Berlin 1901, Weimar 1901.

Literatur

Herbert Rosenthal 70. Geburtstag [Kurzbiografie]. In: Nachrichtenblatt für das Photographenhandwerk, Band 39-40 (1932), S. 158.

Fotos

  • Vier CdVs in der Deutschen Fotothek
  • CdV in der Sammlung Thiel-Melerski

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Nachrichtenblatt für das Photographenhandwerk, Band 39-40 (1932), S. 158: Herbert Rosenthal, Guben begeht am 11. September seinen 70. Geburtstag.
  2. 2,0 2,1 https://www.lr-online.de/lausitz/guben/auf-den-spuren-eines-fotografen_aid-3442094
  3. Irene Diekmann (Hrsg.), ‎Julius Hans Schopes, Wegweiser durch das jüdische Brandenburg. Berlin 1995, S. 154.
  4. Irene Diekmann, Jüdisches Brandenburg. Geschichte und Gegenwart. Moses Mendelssohn-Zentrum für Europäisch-Jüdische Studien (Hrsg.) Berlin: VBB 2008, S. 171.
  5. https://maerkischer-bote.de/damals-wars-2/guben-grne-wiese-am-abzweig-haagstrae-5169
  6. G. Stiehlke, Weltausstellung Brüssel 1910. Deutsches Reich amtlicher Katalog. Berlin 1910, S. 117.
  7. 7,0 7,1 Nachrichtenblatt für das Photographenhandwerk, Band 36 (1929), S. 136.
  8. Photographische Korrespondenz, Band 49 (1912), S. 412.
  9. Nachrichtenblatt für das Photographenhandwerk - Band 38 (1931), S. 297.
  10. Nachrichtenblatt für das Photographenhandwerk, Band 36 (1929), S. 129.
  11. http://www.luckauer-juden.de/nvz2.html#R
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