Erich Angenendt: Unterschied zwischen den Versionen
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Erichs Angenends Vater ([[Heinrich Angenendt]], geb. 1860, gest. 1900) und Großvater [[Johann Angenendt]] (geb. 1832, gest. 1879) waren Fotografen, desgleichen seine Mutter [[Christiane Kneer]] | Erichs Angenends Vater ([[Heinrich Angenendt]], geb. 1860, gest. 1900) und Großvater [[Johann Angenendt]] (geb. 1832, gest. 1879) waren Fotografen, desgleichen seine Mutter [[Christiane Kneer]] | ||
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1908 - 1911 absolvierte Erich Angenendt seine Lehre bei August Elsner in Borken, dann Gehilfenzeit bei C.A.Schrey in Rheydt, 1913 Erwerb des Preussischen Kunstscheins bei Prof. Richter in Düsseldorf, Teilnahme am Ersten Weltkrieg in Flieger-Bildabteilungen | |||
1919 Geschäftsführer und 1920 Teilhaber von Othmer, Reden und A. in Dortmund, ab 1932 Betrieb eines Ateliers für Industrie-, Werbe- und Illustrationsfotografie | |||
Ab 1933 Mitglied der NSDAP; das Atelier wurde 1943 durch Kriegseinwirkung zerstört | |||
Neueröffnung des Ateliers nach dem Krieg zusammen mit seinem Sohn Rudi Angenendt (geb. 1924) Er selbst beschäftigte sich danach hauptsächlich noch mit Photographik im Sinn der 'subjektiven fotografie'. Mitglied der GDL ab 1924 bis zu seinem Tod | |||
== Werk == | == Werk == | ||
Neben den bereits genannten Spezialgebieten Portrait, Werbung, Industrie- und Illustrationsfotografie widmete sich Erich Angenendt - vornehmlich nach dem Zweiten Weltkrieg, als sein Sohn Rudi das Geschäft überwiegend betrieb - freien Arbeiten, in denen er eine Zusammenfügung von Fotografik und Dokumentation erprobte. | Neben den bereits genannten Spezialgebieten Portrait, Werbung, Industrie- und Illustrationsfotografie widmete sich Erich Angenendt - vornehmlich nach dem Zweiten Weltkrieg, als sein Sohn Rudi das Geschäft überwiegend betrieb - freien Arbeiten, in denen er eine Zusammenfügung von Fotografik und Dokumentation erprobte. |
Version vom 1. Dezember 2012, 19:55 Uhr
Photograph
Lebensdaten
(Castrop 1894 - 1962 Dortmund)
Werdegang
Erichs Angenends Vater (Heinrich Angenendt, geb. 1860, gest. 1900) und Großvater Johann Angenendt (geb. 1832, gest. 1879) waren Fotografen, desgleichen seine Mutter Christiane Kneer
1908 - 1911 absolvierte Erich Angenendt seine Lehre bei August Elsner in Borken, dann Gehilfenzeit bei C.A.Schrey in Rheydt, 1913 Erwerb des Preussischen Kunstscheins bei Prof. Richter in Düsseldorf, Teilnahme am Ersten Weltkrieg in Flieger-Bildabteilungen
1919 Geschäftsführer und 1920 Teilhaber von Othmer, Reden und A. in Dortmund, ab 1932 Betrieb eines Ateliers für Industrie-, Werbe- und Illustrationsfotografie
Ab 1933 Mitglied der NSDAP; das Atelier wurde 1943 durch Kriegseinwirkung zerstört
Neueröffnung des Ateliers nach dem Krieg zusammen mit seinem Sohn Rudi Angenendt (geb. 1924) Er selbst beschäftigte sich danach hauptsächlich noch mit Photographik im Sinn der 'subjektiven fotografie'. Mitglied der GDL ab 1924 bis zu seinem Tod
Werk
Neben den bereits genannten Spezialgebieten Portrait, Werbung, Industrie- und Illustrationsfotografie widmete sich Erich Angenendt - vornehmlich nach dem Zweiten Weltkrieg, als sein Sohn Rudi das Geschäft überwiegend betrieb - freien Arbeiten, in denen er eine Zusammenfügung von Fotografik und Dokumentation erprobte.
Publikationen
Gambrinus von der Kronenburg, Festschrift zum 225jährigen Bestehen der Heinr. Wenker Brauerei Kronenburg, Dortmund, mit Fotografien von Erich Angenendt, Dortmund 1954
Das Wunder aus Lumpen, Holz und Stroh, Jubiläumsschrift der Reflex-Papier-Fabrik Felix Heinrich Schoeller, Düren o. J. (1957), Fotos: Erich Angenendt
Brigitte Buberl, Angenendt - Eine Fotografenfamilie, Edition Braus, Heidelberg 1996
Auszeichungen
Als erstem Fotografen wurde Erich Angenendt 1958 das Große Bundesverdienstkreuz verliehen
Archiv
Archiv Angenendt, Dortmund
Literatur
M. P. Block, Der Gigant an der Ruhr, mit ca. 20 Fotografien von Erich Angenendt u.v.a., Albertus-Verlag, Berlin 1928
Julius Brenner, Über einen Photographen - Erich Angenendt, in ´Photo-Magazin´, Aug. 1949, S. 42 ff
Photokina. Internationale Photo- und Kinoausstellung Köln 20.-29. April 1951.
Zentner, Kurt & Lohse, Bernd (Hg.)Europa-Camera. [Grußwort von Maurice van de Wyer FIAP].
Fortschritt und Leistung, Hausmitteilungen für den Berufslichtbildner, Agfa AG Leverkusen, Heft 1/1954,Heinz F. W. Mänz GDL, Erich Angenendt 60 Jahre
Deutschland arbeitet - Ein Dokument in Bildern, mit Fotografien von Erich Angenendt, Paul Damm, Fritz Eschen, R. Gerling, Max Göllner, Ruth Hallensleben, Franz Lazi, Josef Stoffels, Ludwig Windstoßer, Wolff & Tritschler u.a., Athenäum-Verlag, Bonn 1954
Das deutsche Lichtbild. Jahresschau 1955.
Ein Leben für die Fotografie - Erich Angenendt, in Leica-Fotografie´, Heft 5/1955, S. 166 ff.
Ausst.Kat. 50 Jahre GDL, Hamburg 1969, S.93.
Quelle
Brigitte Buberl, Angenendt - Eine Fotografenfamilie, Edition Braus, Heidelberg 1996
Reinhold Mißelbeck, Prestel-Lexikon der Fotografen, Prestel, München 2002
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