Johannes Schafgans: Unterschied zwischen den Versionen

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CdV Sammlung Walter G. Müller

Version vom 12. November 2013, 19:01 Uhr

Fotograf

Lebensdaten

(Poppelsdorf 1828 - 1905 Bonn)

Werdegang

"Die Fotografie steckte noch in den Kinderschuhen, als der Porzellan- und Feinmaler Johannes Schafgans experimentierfreutig von Pinsel und Staffelei zu Fotoapparat und Stativ überwechselte - im Fokus den modernen, technisch aufgeschlossenen Menschen.

Vor gemalten Hintergründen wurde dieser prestigegerecht zurechtgerückt. Dank des Fotografen bewahrt er bis heute Präsenz. Erstaunlich lebendig scheint so manches Modell fast aus dem Rahmen steigen zu wollen. Geschichte spiegelt sich hier im zeitlos menschlichen Erleben - im Portrait oder auch in den frühen Reportagebildern von Johannes Schafgans.

Als Pionier seines Faches stieg er schnell zu einm gefragten Fotografen im preußischen Rheinland auf. In der Universitätsstadt Bonn portraitierte er Dichter und Denker wie Simrock oder Pirandello, Naturwissenschaftler von Kekulé bis Clausius. Und selbst die Preußen-Prinzen setzten sich hier vor seine Kamera." [1]

In zweiter Generation übernahm dann Sohn Theodor Schafgans 1890 das Geschäft.

Literatur

Porträtfotografie in vier Generationen. Das Atelier Schafgans in Bonn. [Ausstellung und Katalog: Renate Heidt. Vorwort: Christoph B. Rüger].

Ausst.Kat. Schatzhäuser der Photographie, Die Sammlung des Fürsten zu Wied, Köln 1998

Fotoatelier Schafgans. 150 Jahre Fotografiegeschichte. Hg. Rheinisches Landesmuseum Bonn. [Grusswort Johannes Rau].

Quelle

CdV Sammlung Walter G. Müller