Anne Winterer: Unterschied zwischen den Versionen

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(Konstanz 1894 - 1938 Berlin)
(Konstanz 1894 - 1938 Berlin)
==Werdegang==  
==Werdegang==  
"Anne Winterer wird am 21. September 1894 als drittes
1912-15 Lehre im Konstanzer Photoatelier Hübner, danach Gehilfin bei Albin Ziegler in Furtwangen
von fünf Kindern eines Gärtners in Konstanz geboren.
Im Kreis ihrer Familie wächst sie auf. Nach ihrer
Schulzeit beginnt sie 1912 eine Lehre bei dem
Konstanzer Fotografen Hübner, die sie am 14. April
1915 mit der Gesellenprüfung abschließt. Im direkten
Anschluss findet sie im badischen Furtwangen eine
Anstellung im "Atelier für moderne Photographie! Alb.
Ziegler". Da der Geschäftsinhaber als Soldat im Krieg
getötet wird, leitet sie das Geschäft für drei Monate
selbständig.


Im August 1915 verlässt Anne Winterer ihre badische Heimat und geht ins Rheinland
1915-17 in Düsseldorf bei [[Heinrich Lichtenberg]], einem der Gründer der Gesellschaft Deutscher Lichtbildner
nach Düsseldorf. Im "Atelier für photographische
Bildnisse" von Emil Lichtenberg spezialisiert sie sich auf
"technische, industrielle und Architektur- Aufnahmen".
Im Juli 1917 lässt Lichtenberg sie "gerade jetzt sehr
ungern scheiden", aber sie verlässt Düsseldorf, "um sich
in ihrer Heimat von der durch den Krieg
hervorgerufenen knappen Großstadt-Verpflegung
einmal gründlich zu erholen." Jedoch schon wenige
Wochen später tritt Anne Winterer eine Anstellung im
Photographischen Atelier [[Constantin Luck]] an und
erstellt dort sämtliche Porträtaufnahmen, besonders
von Kindern.


1924 lernt Anne Winterer die elf
ab 1918 im Düsseldorfer Atelier von [[Constantin Luck]], Spezialisierung auf Kinderbilder
Jahre jüngere Erna Hehmke aus Breslau kennen.
 
Zusammen gründen sie ein Jahr später in Düsseldorf die
1924 Zusammentreffen mit Erna Hehmke aus Breslau und Gründung des gemeinsamen Ateliers [[Hehmke-Winterer]], das auch nach Winterers Tod unter diesem Namen firmiert
"Lichtbildwerkstatt Hehmke-Winterer". Nach zehn
 
Jahren verlässt Anne Winterer 1935 Düsseldorf und das
1935 Trennung von Erna Hehmke und Rückzug nach Konstanz, dort eigenes Atelier und Tätigkeit als Reisephotographin
gemeinsame Atelier. Sie kehrt in ihre Heimat zurück
 
und richtet sich in Konstanz ein Atelier ein. In den ihr
Tod in einem Berliner Krankenhaus.
verbleibenden drei Jahren unternimmt sie Fotoreisen
nach Italien, Österreich, Portugal und in die Schweiz.
Anne Winterer stirbt am 17. August 1938 in Berlin an
einer Krebserkrankung." <ref>Zitiert aus: www.anne-winterer.de </ref>
==Literatur==
==Literatur==
"Kinder spielen", Königstein im Taunus o.J., Der Eiserne Hammer
"Kinder spielen", Königstein im Taunus o.J., Der Eiserne Hammer
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{{SORTIERUNG: Winterer, Anne}}
{{SORTIERUNG: Winterer, Anne}}
==Quelle==
==Quelle==
<references />
Interne Recherchen

Version vom 9. April 2014, 23:15 Uhr

Photographin

Lebensdaten

(Konstanz 1894 - 1938 Berlin)

Werdegang

1912-15 Lehre im Konstanzer Photoatelier Hübner, danach Gehilfin bei Albin Ziegler in Furtwangen

1915-17 in Düsseldorf bei Heinrich Lichtenberg, einem der Gründer der Gesellschaft Deutscher Lichtbildner

ab 1918 im Düsseldorfer Atelier von Constantin Luck, Spezialisierung auf Kinderbilder

1924 Zusammentreffen mit Erna Hehmke aus Breslau und Gründung des gemeinsamen Ateliers Hehmke-Winterer, das auch nach Winterers Tod unter diesem Namen firmiert

1935 Trennung von Erna Hehmke und Rückzug nach Konstanz, dort eigenes Atelier und Tätigkeit als Reisephotographin

Tod in einem Berliner Krankenhaus.

Literatur

"Kinder spielen", Königstein im Taunus o.J., Der Eiserne Hammer

Paul Nathrath: "Die Landschaft , Erlebnis und Fotografie", Harzburg 1942, Heering Verlag

Harald Busch, Land an Rhein und Ruhr, 88 Bildseiten der Fotografen Anne Winterer, Erich Andres, Paul Damm, Hilde Löhr, Gerhard Kerff, Abel, Angenendt, Dr. Busch, Halbach, Hallensleben, Rotgans, Sander, Schneiders, Dr. Wolff & Tritschler, Windstoßer, Saebens, Fischer, Retzlaff, Strache, Lüden, Engelskirchen, Dick, Felten u.a., Umschau Verlag, Frankfurt/Main 1955

Nordrhein-Westfalen - Landschaft, Mensch, Kultur und Arbeit, Mit einer Einleitung von Otto Brües und Erläuterungen von Helmut Domke, Zusammenstellung und Bildunterschriften von Harald Busch, Fotos von Paul Wolff, Dr. Paul Wolff & Tritschler, Karlfred Halbach, Ruth Hallensleben, Theodor Thernierssen, Anne Winterer, Hans Wagner, Frits Rotgans, Dolf Siebert, Rudolf Eimke, Fritz Eschen, Hans Hartz, August Sander, Reintjes, Toni Schneiders, Carl Abel, Josef Jeiter, Hermann Claasen, Walter Dick, Hein Engelskirchen, Wolf Strache, Walther Lüden, Erich Retzlaff, Erich Angenendt, Fritz Schurig, Erich Andres, Hans Saebens, Gerhard Kerff, Peter Fischer, Ortmann – u. a., Umschau Verlag, Frankfurt/Main 1955

Quelle

Interne Recherchen