E. A. Heiniger: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 9. März 2017, 16:09 Uhr

Photograph, Filmemacher

Lebensdaten

(Engwang/Schweiz 04.08.1909 - 19.07.1993 Los Angeles/USA)

Werdegang

vollständig: Ernst Albrecht Heiniger

1925-1928 Lehre als Positiv-Retoucheur, daneben Besuch der Abendklasse an der Kunstgewerbeschule Zürich

ab 1929 erste Fotografien

1932 Studienreise in die Sowjetunion, dabei Bekanntschaft mit dem Regisseur S. M. Eisenstein

1934 bis 1939 in Zürich ein Atelier für Grafik und Fotografie zusammen mit Heiri Steiner (1906-1983)

1937 Mitarbeit am Schweizer Pavillon der Weltausstellung in Paris

in den 1940er Jahren mehrere Filme für die PTT

Auf der Weltausstellung der Photographie in Luzern lernt Heiniger 1952 Walt Disney kennen. Nach der Heirat mit Helen Feaster 1953 realisiert Heiniger zwischen 1953 und 1958 mehrere Filme für die Disney Corporation

Nach einem Studienaufenthalt in Afrika 1960/61 begann er im Auftrag von Disney und der SBB mit der Arbeit am Circarama-Film Rund um Rad und Schiene für die Schweizerische Landesausstellung Expo '64

In den 1970er Jahren arbeitete Heiniger neben seinen Buchpublikationen und einer Ausstellung im Kunsthaus Zürich (1975) an der Entwicklung eines neuen 360°-Filmsystems, dem Swissorama. 1982 ging der erste Film ´Impressionen der Schweiz´ in Produktion. 1984 fand die feierliche Eröffnung des Swissorama im Verkehrshaus Luzern statt

1986 zog er mit seiner Frau nach Los Angeles und arbeitete mit der Firma Iwerks an technischen Verbesserungen seines Swissorama-Systems. Unter dem neuen Namen Imagine 360 wurden zwischen 1987 und 1989 die Filme Shikoku Alive für eine Ausstellung in Japan und Das Panorama Berlin für ein Kuppelkino in der Nähe des Ku'damms in Berlin produziert

Heiniger starb 1993 in Los Angeles. Sein Traum von einem weltweiten Netz seiner 360°-Kinos erfüllte sich nicht – mit der Schliessung des Swissoramas in Luzern 2002 verschwand der letzte Typ dieses Filmsystems für immer

Auszeichnungen

1948 Auszeichnung auf der Biennale in Venedig für seine Kameraarbeit bei ´Sul Bernina´

Oscar-Verleihung sowohl für ´Ama Girls´ (bester Dokumentarfilm 1957) als auch ´Grand Canyon´ (bester Kurzfilm 1958)

1968 Verleihung des Filmpreises der Stadt Zürich verliehen nach dem Film Switzerland für die Weltausstellung 1967 in Montreal

Literatur

Puszta-Pferde, Atlantis Verlag, Berlin, und Wasmuth-Verlag, Zürich 1936

Puszta-Pferde, Leseprobe mit Buch-Ergänzungen, in: Atlantis, Monatsschrift des Atlantis-Verlags, Heft 11/1937

Das Fotobuch der Landesausstellung, Zürich 1939

Viertausender, Ein Bildbuch von der Schönheit unserer Alpen, Zürich 1942

Das Jahr des Photographen, Verlag Fretz & Wasmuth, Zürich 1952

Welt-Ausstellung der Photographie 1952 Luzern, Schweiz - Exposition Mondiale de la Photographie 1952 Lucerne, Suisse - World Exposition of Photography 1952 Lucerne, Switzerland. 15. Mai bis 31. Juli 1952. Katalog - Catalogue; Abb. von Henri Boissonnas, André Thévenet, Brassai, Hugo P. Herdeg, Michael Wolgensinger, Julius Shulman, Fritz Henle, Gustav Hansson, Otto Pfeifer, Ad Windig, Karl Hofer, Robert Spreng, Irving Penn, John Rawlings, Christian Staub, Georges Viollon, George Rodger, Paul Almasy, E. A. Heiniger, Bert Boger, Blumenfeld, Franz Schneider, Leonard von Matt, Walter Läubli u.a., Luzern 1952

Tessin, Verlag Fretz & Wasmuth, Zürich 1956

Grand Canyon, Natur und Tierwelt in 157 Farbaufnahmen, Kümmerly & Frey Geographischer Verlag, Bern 1971, ISBN 3-405-11024-6

The Great Book of Jewels, Lausanne 1974

Weitere Informationen

http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_A._Heiniger