Jan van Ronzelen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FotografenWiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
K
Zeile 5: Zeile 5:


===Werdegang===
===Werdegang===
Van Ronzelens erstes Atelier befand sich in der Grossen Friedrichstraße, in dem er schon 1879 elektrisches Licht installierte. Damit war er einer der ersten Berliner Fotografen mit elektrischer Beleuchtung. 1883 übernimmt er das Studio Unter den Linden 13 von [[Ernst Milster]], der dort seit 1873 ansässig war und elektrifizierte es auch.<ref>Der Bär von Berlin. Jahrbuch des Vereins für die Geschichte Berlins. Ausgabe 55 (2006),[https://books.google.de/books?id=FzZoAAAAMAAJ&q=van+ronzelen+photograph&dq=van+ronzelen+photograph&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwj3idPlwdDiAhWHaVAKHeM4AOEQ6AEIMDAC S. 75.]</ref>  In den 1880er Jahren erfand Ronzelen kleine technische Verbesserungen der elektrischen Beleuchtung. Angesichts der Resonanz in fotografischen Fachzeitschriften der 1880er Jahre, kann man Jan van Ronzelen durchaus als Pionier des Einsatzes von elektrischem Licht in der kommerziellen Fotografie bezeichnen. Darüberhinaus war van Ronzelen ein kommerziell erfolgreicher Fotograf, wie man schon an den Ateliers sieht.
Van Ronzelens erstes Atelier befand sich in der Grossen Friedrichstraße, in dem er schon 1879 elektrisches Licht installierte. Damit war er einer der ersten Berliner Fotografen mit elektrischer Beleuchtung. 1883 übernimmt er das Studio Unter den Linden 13 von [[Ernst Milster]], der dort seit 1873 ansässig war und elektrifizierte es auch.<ref>Der Bär von Berlin. Jahrbuch des Vereins für die Geschichte Berlins. Ausgabe 55 (2006),[https://books.google.de/books?id=FzZoAAAAMAAJ&q=van+ronzelen+photograph&dq=van+ronzelen+photograph&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwj3idPlwdDiAhWHaVAKHeM4AOEQ6AEIMDAC S. 75.]</ref>  In den 1880er Jahren erfand Ronzelen kleine technische Verbesserungen der elektrischen Beleuchtung. Angesichts der Resonanz in fotografischen Fachzeitschriften der 1880er Jahre, kann man Jan van Ronzelen durchaus als Pionier des Einsatzes von elektrischem Licht in der Fotografie bezeichnen. Darüberhinaus war van Ronzelen ein kommerziell erfolgreicher Fotograf, wie man schon an den Ateliers sieht.


===Ateliers===
===Ateliers===
Zeile 24: Zeile 24:
== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references/>
<references/>
 
<div align="right">[[Benutzer:Nulin|<span style="color:brown;"><big>N</big></span>u<span style="color:black;"><big>l</big></span><span style="color:yellow;">i</span>
<span style="color:green;"><big>n</big></span>]]</div>
[[Kategorie: Deutschland]]
[[Kategorie: Deutschland]]
[[Kategorie: Berlin (Studio)]]
[[Kategorie: Berlin (Studio)]]

Version vom 8. Juli 2019, 18:00 Uhr

Jan van Ronzelen, Pionier der elektrischen Beleuchtung von Fotostudios, Fotograf in Berlin ca. 1870-1900.

Familien

Jan war wahrscheinlich ein Sohn des Bremer Hafenbaudirektors Jacobus Johannes van Ronzelen (1800–1865). Seine Tochter Maria Anna war mit Adolf Kyrath (* 8 Juli 1873 Wolfenbüttel, † 24 Februar 1915 in der Champagne) verheiratet.

Werdegang

Van Ronzelens erstes Atelier befand sich in der Grossen Friedrichstraße, in dem er schon 1879 elektrisches Licht installierte. Damit war er einer der ersten Berliner Fotografen mit elektrischer Beleuchtung. 1883 übernimmt er das Studio Unter den Linden 13 von Ernst Milster, der dort seit 1873 ansässig war und elektrifizierte es auch.[1] In den 1880er Jahren erfand Ronzelen kleine technische Verbesserungen der elektrischen Beleuchtung. Angesichts der Resonanz in fotografischen Fachzeitschriften der 1880er Jahre, kann man Jan van Ronzelen durchaus als Pionier des Einsatzes von elektrischem Licht in der Fotografie bezeichnen. Darüberhinaus war van Ronzelen ein kommerziell erfolgreicher Fotograf, wie man schon an den Ateliers sieht.

Ateliers

  • Berlin, Grosse Friedrichstr. 60 I. Etage: "mit elektrischem Licht" (um 1875)
  • Berlin, Landbergerstr. 82 (um 1875-1882)
  • Berlin, Friedrichstr. 16 (1881)
  • Berlin, Friedrichstr. 60 (1882)
  • Berlin, Unter den Linden 13 (1882-1885)
  • Berlin, Unter den Linden 11 (1896-1899)

Fotos

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Der Bär von Berlin. Jahrbuch des Vereins für die Geschichte Berlins. Ausgabe 55 (2006),S. 75.
Nuli n