Hermann Mathaus: Unterschied zwischen den Versionen
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[[File:Die_ungl%C3%BCcklichen_Kinder_1877.jpg |thumb|x450px|right| Die unglücklichen Kinder Otto und Frieda und ihr unnatürliches Elternpaar Hermann u. Wilhelmine Mathaus]] | |||
'''Ludwig Hermann Mathaus''' (um 1840 in München?;† nach 1906 in Wien?), Fotograf in München 1862–1878 und Wien 1870–1906. | '''Ludwig Hermann Mathaus''' (um 1840 in München?;† nach 1906 in Wien?), Fotograf in München 1862–1878 und Wien 1870–1906. | ||
===Familie=== | ===Familie=== | ||
''In der protestantischen Pfarrei München wurden am 22 April [ | ''In der protestantischen Pfarrei München wurden am 22 April [1862] getraut: Ludwig Hermann Mathaus, Photograph v.h. mit Wilhelmine Rosine Schmidt, Mühlbesitzerstochter von Oettingen.''<ref>Königlich Bayerischer Polizey-Anzeiger von München 1862, [https://books.google.de/books?id=Qx1FAAAAcAAJ&pg=PA404&dq=Hermann+mathaus+photograph&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjz-dqVxLbjAhUK6KYKHXaUBR0Q6AEIKjAA#v=onepage&q=Hermann%20mathaus%20photograph&f=false S. 404.]</ref> Das Paar hatte viele Kinder, was zu einem Problem für die Mutter wurde. | ||
===Werdegang=== | ===Werdegang=== | ||
* 1862 Ateliereröffnung in München, Schwanthalerstraße 4 | * 1862 Ateliereröffnung in München, Schwanthalerstraße 4 | ||
* 1864 Umzug in die Schwanthalerstraße 10 a | * 1864 Umzug in die Schwanthalerstraße 10 a | ||
* 1878 "flieht" Mathaus aus München nach Wien. Seiner Frau wurde im Jahr | * 1878 "flieht" Mathaus aus München nach Wien. Seiner Frau wurde im Jahr wegen Kindesmisshandlung bestraft, wobei man ihm eine Mitschuld gab (s. Baustelle).<ref>Die unglücklichen Kinder Otto und Frieda und ihr unnatürliches Elternpaar Hermann u. Wilhelmine Mathaus. In: Münchener Volksschriften, [https://books.google.de/books?id=NNoa31leVbQC&pg=PP2&dq=#v=onepage&q&f=false Band 9 (1877).]</ref> | ||
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Version vom 15. Juli 2019, 11:40 Uhr
Ludwig Hermann Mathaus (um 1840 in München?;† nach 1906 in Wien?), Fotograf in München 1862–1878 und Wien 1870–1906.
Familie
In der protestantischen Pfarrei München wurden am 22 April [1862] getraut: Ludwig Hermann Mathaus, Photograph v.h. mit Wilhelmine Rosine Schmidt, Mühlbesitzerstochter von Oettingen.[1] Das Paar hatte viele Kinder, was zu einem Problem für die Mutter wurde.
Werdegang
- 1862 Ateliereröffnung in München, Schwanthalerstraße 4
- 1864 Umzug in die Schwanthalerstraße 10 a
- 1878 "flieht" Mathaus aus München nach Wien. Seiner Frau wurde im Jahr wegen Kindesmisshandlung bestraft, wobei man ihm eine Mitschuld gab (s. Baustelle).[2]
Ateliers
- München, Schwanthalerstraße 4 (1862)
- München, Schwanthalerstraße 10 a (1864–1878)
- Wien, Mayerhofgasse 8 (1870–1888)
- Wien, Favoritenstraße 21 (ca. 1890)
- Wien, Belvederegasse 27 (1899–1906)
- Wien, Karolinengasse 22 (Filiale 1903)
Auszeichnungens
- 1870 Ernennung zum Königlich Schwedischen Hofphotographen[3]
Fotos
- http://www.fotorevers.eu/de/ort/M!C3!BCnchen/4455/ (München)
- http://www.fotorevers.eu/de/fotograf/Mathaus/1498/ (Wien)
Literatur
- Heinz Gebhardt, Königlich Bayerische Photographie, Verlag Laterna magica Joachim F. Richter, München 1978, ISBN 3-87467-129-1, S. 124
Einzelnachweise
- ↑ Königlich Bayerischer Polizey-Anzeiger von München 1862, S. 404.
- ↑ Die unglücklichen Kinder Otto und Frieda und ihr unnatürliches Elternpaar Hermann u. Wilhelmine Mathaus. In: Münchener Volksschriften, Band 9 (1877).
- ↑ Photographische Korrespondenz, Band 7 (1870), S. 132.
Baustelle: Die bemerkenswerte Geschichte der Familie Mathaus Mitte der 1870er Jahre in München sollte hier dargestellt werden. Es gibt genug zeitgenössische Quellen im Internet.