Giulio Paolini: Unterschied zwischen den Versionen
K |
K |
||
Zeile 7: | Zeile 7: | ||
seit 1972 Einsatz der Fotografie zur Erforschung der Perspektive als zeit-, raum- und mentalbezogene Betrach-tungsweise | seit 1972 Einsatz der Fotografie zur Erforschung der Perspektive als zeit-, raum- und mentalbezogene Betrach-tungsweise | ||
"Anders als [[Mulas]] erforscht P. nicht die Fotografie »an sich«, sondern deren Darstellungs- und Wahrnehmungsmöglichkeiten. Sein dialektisches Verfahren gleicht, als Bild manifestiert, den Arbeiten des Malers Howard Kanovitz: Personen betrachten ein Objekt (Bild I), weitere Personen betrachten die Personen, die das Objekt betrachten (Bild II) usw. Das Dargestellte tritt hinter den Prozeß der Wahrnehmung zurück: Nicht das Kunstwerk ist das Faszinosum, sondern der von dritten und vierten verfolgte Prozeß der Auseinandersetzung mit diesem (Collins]], [[Kuppel]])." <ref>Zitiert aus: Jörg Krichbaum, Lexikon der Fotografen, Fischer Taschenbuch Verlag, Ffm., 1981, ISBN 3-596-26418-9 </ref> | "Anders als [[Mulas]] erforscht P. nicht die Fotografie »an sich«, sondern deren Darstellungs- und Wahrnehmungsmöglichkeiten. Sein dialektisches Verfahren gleicht, als Bild manifestiert, den Arbeiten des Malers Howard Kanovitz: Personen betrachten ein Objekt (Bild I), weitere Personen betrachten die Personen, die das Objekt betrachten (Bild II) usw. Das Dargestellte tritt hinter den Prozeß der Wahrnehmung zurück: Nicht das Kunstwerk ist das Faszinosum, sondern der von dritten und vierten verfolgte Prozeß der Auseinandersetzung mit diesem ([[Collins]], [[Kuppel]])." <ref>Zitiert aus: Jörg Krichbaum, Lexikon der Fotografen, Fischer Taschenbuch Verlag, Ffm., 1981, ISBN 3-596-26418-9 </ref> | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
G. P. Ausstellungskatalog Städtisches Museum Mönchengladbach 1977 | G. P. Ausstellungskatalog Städtisches Museum Mönchengladbach 1977 |
Aktuelle Version vom 23. Januar 2024, 16:05 Uhr
Fotograf
Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
geb. 1940 in Genua
Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
bis 1960 als Bühnenbildner tätig.
seit 1972 Einsatz der Fotografie zur Erforschung der Perspektive als zeit-, raum- und mentalbezogene Betrach-tungsweise
"Anders als Mulas erforscht P. nicht die Fotografie »an sich«, sondern deren Darstellungs- und Wahrnehmungsmöglichkeiten. Sein dialektisches Verfahren gleicht, als Bild manifestiert, den Arbeiten des Malers Howard Kanovitz: Personen betrachten ein Objekt (Bild I), weitere Personen betrachten die Personen, die das Objekt betrachten (Bild II) usw. Das Dargestellte tritt hinter den Prozeß der Wahrnehmung zurück: Nicht das Kunstwerk ist das Faszinosum, sondern der von dritten und vierten verfolgte Prozeß der Auseinandersetzung mit diesem (Collins, Kuppel)." [1]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
G. P. Ausstellungskatalog Städtisches Museum Mönchengladbach 1977
Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Zitiert aus: Jörg Krichbaum, Lexikon der Fotografen, Fischer Taschenbuch Verlag, Ffm., 1981, ISBN 3-596-26418-9
Nicht aufgenommen