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Seine künstlerische Arbeit ist geprägt von seinem starken Interesse an der Soziographie seines Landes. 1987 entsteht die Serie »Ambulanz«, worin er den alltäglichen Einsatz des Nationalen Ambulanzdienstes und ihre Konfrontation mit Gewalt, Alkohol, Drogen und der Einsamkeit dokumentiert, wo nichts beschönigt wird. Dazu Tamás Urbán: | Seine künstlerische Arbeit ist geprägt von seinem starken Interesse an der Soziographie seines Landes. 1987 entsteht die Serie »Ambulanz«, worin er den alltäglichen Einsatz des Nationalen Ambulanzdienstes und ihre Konfrontation mit Gewalt, Alkohol, Drogen und der Einsamkeit dokumentiert, wo nichts beschönigt wird. Dazu Tamás Urbán: 'Ich muß gestehen, es war nicht der Reiz oder die Sensationsgier, die mich am meisten angezogen haben, sondern die auf äußerste zugespitzten Situationen und die in ihnen leidenden und agierenden Menschen. Ich wollte die Augenblicke der Entschlossenheit einfangen, um zu zeigen, was getan wird - manchmal ohne Erfolg - um Menschen in Lebensgefahr zu retten«. <ref>Zitiert aus: Zwischen Elbe und Wolga - Sechzehn Fotografen aus Osteuropa und der DDR, Edition Braus, Heidelberg 1988, ISBN 3-925835-28-8 </ref> | ||
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1985 Béla-Balázs-Preis | 1985 Béla-Balázs-Preis | ||
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1986 Stipendium des Nationalen Gewerkschaftsrates | 1986 Stipendium des Nationalen Gewerkschaftsrates | ||
1988 Großer Preis der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf für seine Serie »Narko und Rehabilitatio in | 1988 Großer Preis der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf für seine Serie »Narko und Rehabilitatio in Ungarn | ||
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Aktuelle Version vom 11. November 2024, 12:53 Uhr
Fotograf
Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
auch: Urban
geb. 1945 in Szarmárnémeti/Ungarn, lebt in Budapest
Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
„Mit 16 Jahren beginnt Tamás Urbán, sich mit der Fotografie zu beschäftigen und läßt sich an der Schule des Ungarischen Journalistenverbandes zum Fotoreporter ausbilden.
1969 arbeitet er für die Tageszeitung »Pest Megyei Hirlap«, seit 1972 für die monatliche Jugendzeitschrift »lfjúsági Magazin«.
Er wird Gründungsmitglied und Erster Sekretär des Studios der jungen Fotokünstler, außerdem ist er Mitglied des Ungarischen Fotografenverbandes und des Kunstfonds der Ungarischen Volksrepublik.
Seine künstlerische Arbeit ist geprägt von seinem starken Interesse an der Soziographie seines Landes. 1987 entsteht die Serie »Ambulanz«, worin er den alltäglichen Einsatz des Nationalen Ambulanzdienstes und ihre Konfrontation mit Gewalt, Alkohol, Drogen und der Einsamkeit dokumentiert, wo nichts beschönigt wird. Dazu Tamás Urbán: 'Ich muß gestehen, es war nicht der Reiz oder die Sensationsgier, die mich am meisten angezogen haben, sondern die auf äußerste zugespitzten Situationen und die in ihnen leidenden und agierenden Menschen. Ich wollte die Augenblicke der Entschlossenheit einfangen, um zu zeigen, was getan wird - manchmal ohne Erfolg - um Menschen in Lebensgefahr zu retten«. [1]
Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1985 Béla-Balázs-Preis
1986 Stipendium des Nationalen Gewerkschaftsrates
1988 Großer Preis der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf für seine Serie »Narko und Rehabilitatio in Ungarn
Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Zitiert aus: Zwischen Elbe und Wolga - Sechzehn Fotografen aus Osteuropa und der DDR, Edition Braus, Heidelberg 1988, ISBN 3-925835-28-8