Hans Hartz: Unterschied zwischen den Versionen
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Kölner Wirtschaft, Verkehrsamt der Stadt Köln 1955 | Kölner Wirtschaft, Verkehrsamt der Stadt Köln 1955 | ||
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Kirsten Baumann/Rolf Sachsse, Moderne Grüße - Fotografierte Architektur auf Ansichtskarten 1919-1939, Arnoldsche Verlagsanstalt, Stuttgart 2004 | Kirsten Baumann/Rolf Sachsse, Moderne Grüße - Fotografierte Architektur auf Ansichtskarten 1919-1939, Arnoldsche Verlagsanstalt, Stuttgart 2004 | ||
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Das gesamte Hans-Hartz-Fotoarchiv ging nach der Auflösung der Firma - bis dahin hatten nach Hans Hartz´ Tod seine Ehefrau und seine Tochter das Geschäft weitergeführt - in den Besitz der Staatlichen Landesbildstelle Hamburg über, die einen Teil davon an das Deutsche Historische Museum in Berlin veräußerte. | Das gesamte Hans-Hartz-Fotoarchiv ging nach der Auflösung der Firma - bis dahin hatten nach Hans Hartz´ Tod seine Ehefrau und seine Tochter das Geschäft weitergeführt - in den Besitz der Staatlichen Landesbildstelle Hamburg über, die einen Teil davon an das Deutsche Historische Museum in Berlin veräußerte. |
Version vom 27. Oktober 2012, 11:35 Uhr
Photograph, Verleger
Lebensdaten
(geb. 1902 in Kiel, gest. 1971 in Hamburg
Werdegang
Nach Lehrjahren im Bereich Elektrotechnik und Maschinenbau sowie einem Diplom-Abschluss als Maschinenbauingenieur entschied sich Hans Hartz Ende der 20er Jahre, die autodidaktisch erlernte Fotografie zum Beruf zu machen. 1927 eröffnete er mit einem Teilhaber in Kiel die Bromographische Anstalt Tams & Hartz.
1928 zog Harz nach Hamburg und gründete dort mit dem Verleger Hans Andres einen Kalender-, Glückwunsch- und Ansichtskartenvertrieb. Mehrere Jahre verbrachte er als Bordfotograf auf Passagierdampfern, wobei er neben den angesteuerten Reisezielen auch das Schiffsleben dokumentierte.
Ein Motivschwerpunkt seiner Arbeit war zudem Hamburg, aber er bereiste auch in regelmäßigen Abständen ganz Deutschland, um beliebte Motive über die jahreszeitlichen Veränderungen hindurch als Postkarten zu verewigen. Die Geschäftsidee erwies sich als lukrativ, da sie in eine Marktlücke vorstieß. Sie sollte ihm später einen überregionalen Bekanntheitsgrad und den Spitznamen Mister Postcard eintragen.
1956 gründete Hans Hartz in Hamburg einen Color-Dia-Verlag, und noch 1968 wurde er selbst verlegerisch tätig.
Werk
Hartz hatte sich im Wesentlichen auf Stadtansichten und Landschaftspanoramen spezialisiert. Die Aufnahmen entstanden vornehmlich mit einer Holz-Reisekamera im Plattenformat 13 x 18 cm, gedruckt wurde im Bromsilberverfahren. Bestimmt waren die Aufnahmen in erster Linie für interessierte Touristen.
Neben der hohen künstlerischen Qualität der Fotos liegt der besondere Reiz des Gesamtbestands in den im zeitlichen Abstand erfolgten Motiv-Wiederholungen, die eine ´Chronologie der Veränderungen´ von Orten und Bauwerken ermöglichen.
Publikationen
Colin Ross (Einf.), Das Europa-Buch - 296 Bilder in Kupfertiefdruck nebst Erläuterungen, Verlag Paul Franke, Berlin 1931
Bernhard Meyer-Marwitz, Weltstadt Hamburg, Albatros-Verlag, Hamburg 1954
Kölner Wirtschaft, Verkehrsamt der Stadt Köln 1955
Friedrich Schnack, Dresden wie es wurde und war, mit 32 Aufnahmen von Hans Hartz und Albert Renger-Patzsch, Verlag Knorr & Hirth,München 1956
Martine Denhard, Das ist Deutschland, Verlag Buch und Zeit, Köln 1963
20 Jahre Hilfswerk Berlin 1948-1968, Ein Bildbericht, Archiv-Verlag Hoppenstedt, Essen 1968
Kirsten Baumann/Rolf Sachsse, Moderne Grüße - Fotografierte Architektur auf Ansichtskarten 1919-1939, Arnoldsche Verlagsanstalt, Stuttgart 2004
Standort
Das gesamte Hans-Hartz-Fotoarchiv ging nach der Auflösung der Firma - bis dahin hatten nach Hans Hartz´ Tod seine Ehefrau und seine Tochter das Geschäft weitergeführt - in den Besitz der Staatlichen Landesbildstelle Hamburg über, die einen Teil davon an das Deutsche Historische Museum in Berlin veräußerte.
Quellen
www.dhm.de/magazine/fotografen/hartz; Erhaltene Archive und gerettete Bestände zur Fotografie der Weimarer Zeit, zusammengetragen von Diethard Kerbs und Walter Uka 2005, veröffentlicht unter www.hbksaar.de/fileadmin/hbk/images/personen/sachsse/Texte/Fotoarchive_Weimar.pdf