Johannes Schafgans: Unterschied zwischen den Versionen
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"Die Fotografie steckte noch in den Kinderschuhen, als der Porzellan- und Feinmaler Johannes Schafgans axperimentierfreutig von Pinsel und Staffelei zu Fotoapparat und Stativ überwechselte - im Fokus den modernen, technisch aufgeschlossenen Menschen. | |||
Vor gemalten Hintergründen wurde dieser prestigegerecht zurechtgerückt. Dank des Fotografen bewahrt er bis heute Präsenz. Erstaunlich lebendig scheint so manches Modell fast aus dem Rahmen steigen zu wollen. Geschichte spiegelt sich hier im zeitlos menschlichen Erleben - im Portrait oder auch in den frühen Reportagebildern von Johannes Schafgans. | Vor gemalten Hintergründen wurde dieser prestigegerecht zurechtgerückt. Dank des Fotografen bewahrt er bis heute Präsenz. Erstaunlich lebendig scheint so manches Modell fast aus dem Rahmen steigen zu wollen. Geschichte spiegelt sich hier im zeitlos menschlichen Erleben - im Portrait oder auch in den frühen Reportagebildern von Johannes Schafgans. |
Version vom 25. November 2012, 13:49 Uhr
Photograph
Lebensdaten
(Poppelsdorf 1828 - 1905 Bonn)
Werdegang
"Die Fotografie steckte noch in den Kinderschuhen, als der Porzellan- und Feinmaler Johannes Schafgans axperimentierfreutig von Pinsel und Staffelei zu Fotoapparat und Stativ überwechselte - im Fokus den modernen, technisch aufgeschlossenen Menschen.
Vor gemalten Hintergründen wurde dieser prestigegerecht zurechtgerückt. Dank des Fotografen bewahrt er bis heute Präsenz. Erstaunlich lebendig scheint so manches Modell fast aus dem Rahmen steigen zu wollen. Geschichte spiegelt sich hier im zeitlos menschlichen Erleben - im Portrait oder auch in den frühen Reportagebildern von Johannes Schafgans.
Als Pionier seines Faches stieg er schnell zu einm gefragten Fotografen im preußischen Rheinland auf. In der Universitätsstadt Bonn portraitierte er Dichter und Denker wie Simrock oder Pirandello, Naturwissenschaftler von Kekulé bis Clausius. Und selbst die Preußen-Prinzen setzten sich hier vor seine Kamera." [1]
1890 übernahm dann Sohn Theodor Schafgans das Geschäft.
Literatur
Ausst.Kat. Schatzhäuser der Photographie, Die Sammlung des Fürsten zu Wied, Köln 1998.
Quelle
- ↑ Zitiert aus: Frank Günter Zehnder in Fotoatelier Schafgans. 150 Jahre Fotografiegeschichte. Hg. Rheinisches Landesmuseum Bonn.