Louis Klett
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Louis Klett (*; † nach 1911 in Stettin?), Fotograf in Stettin 1881–1911.
Werdegang
- Louis Klett betrieb 30 Jahre lang von 1881–1911 ein Fotoatelier in Stettin. Nach kurzer Zeit an der Mönchestraße hatte das Atelier ab 1885 an der Breitestraße seinen Platz.
- Klett war wohl Hoffotograf des Kaisers und Königs von Preußen, er beschriftet aber seine Fotos nicht mit dem Prädikat "Hoffotograf" sondern mit: „Kaiserlich Königliche Anerkennungen aus den Kabinetten: Ihrer Majestät der Kaiserin Auguste, Sr. Majestät des Kaisers Wilhelm I. , Sr. Majestät des Kaisers Friedrich III. , Sr. Majestät des Kaisers Wilhelm II.“
- Die Mutter des Fotografen Fritz Kempe arbeitete vor ihrer Heirat als Empfangsdame bei Louis Held.[1]
- Zeitweise besaß er ein Filiale in Breslau, die 1908 von Fritz Schlegel übernommen und unter dem bisherigen Namen "Louis Klett" weitergeführt wurde.[2] Sie bestand noch 1929.[3]
- Im gleichen Jahr 1908 wurde der akademische Kunstmaler Franz Litterscheid als Geschäftsführer des Geschäfts in Stettin genannt. Er bekam vom Fürsten Leopold zur Lippe die Lippische Rose mit Eichenlaub für Kunst und Wissenschaft verliehen.[4]
- 1911 verkaufte schließlich Klett auch das Geschäft in Stettin an Jul. Müller aus Hannover, scheinbar kein Fotograf.[5]
- 1929 wurden im Adressbuch der Photographie "Louis Klett, Stettin" genannt und zusätzlich noch E. Klett, Stettin.[3][6] Ernst Klett kaufte 1927 nach dem Tod des Stettiner Fotografen Max Dreblow (1869-1927) dessen Plattenarchiv.[7]
Ateliers
- Stettin, Mönchenstraße 15 (1881–1885)
- Stettin, Breitestraße 56 (1885–ca.1896)
- Stettin, Breitestraße 58 (ab ca. 1897)
- Breslau (Filiale)
Auszeichnungen
- Hoffotograf seiner Majestät des Kaisers und Königs von Preußen
Fotos
- Fotos aus alle drei Zeitabschnitten in Stettin von Ryszard Halabura
- http://wiki-de.genealogy.net/Klett_(Stettin)/Fotostudio
- http://www.photospuren.de/ph_klett.htm (Sammlung Oberländer)
Weblinks
- Fotoatelier Breitestr. 56: Klett und Nachfolger von Ryszard Halabura
Einzelnachweise
- ↑ Fritz Kempe, Bernhard Meyer-Marwitz: Hamburger. Versuch einer Topographie. S. 137.
- ↑ Photographische Chronik, Band 15 (1908), S. 610.
- ↑ 3,0 3,1 Adressbuch der Photographie. Industrie, Handel, Gewerbe 1929. Berlin: Deutsche Verlagsgesellschaft 1929.
- ↑ Photographische Chronik, Band 15 (1908), S. 554.
- ↑ Photographische Chronik, Band 18 (1911), S. 249.
- ↑ https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Emil_Mazuw.jpg
- ↑ Eckhard Wendt, Stettiner Lebensbilder. Köln: Böhlau 2004, S. 142.